Seit Monaten wurde darauf hingearbeitet: Der 1. FC Saarbrücken wird künftig wieder mit einer zweiten Mannschaft antreten. Und weil die Statuten des Saarländischen Fussballverbands die Übernahme einer anderen Mannschaft nicht erlauben wird dieses Team in der kommenden Saison in der Kreisliga starten.
Damit wird die zweite Mannschaft vorerst kein Bindeglied von der U19 zu den Profis darstellen können, aber sie soll von Trainer Sammer Mozain in den kommenden Jahren soweit entwickelt werden, dass diese Brückenfunktion wieder hergestellt wird. Unabhängig davon sollen diejenigen, die das blauschwarze Trikot tragen, auch den Ansprüchen des Vereins genügen. Ein Spagat, doch die Namen der Spieler, die an diesem Sonntag in Orange antraten, lassen Erwartungen aufkommen.
Und so begannen sie auch offensiv gegen das eingespielte Team aus Quierschied, das in der Bezirksliga ganz oben einzusortieren ist. Bereits nach 3 Minuten schob Tobias Gerhardt nach einer gelungenen Kombination über rechts zur Führung ein. Keine Viertelstunde später erhöhte der vom FC Neuweiler gewechselte Carsten Sträßer auf 2:0. Die spielerische Überlegenheit blieb bis zum Halbzeitspiff.
Doch danach wendete sich das Blatt zugunsten der Quierschieder. Hendrik Grätz (51., 81. und 85.) sowie Manuel Allard per Doppelschlag (58 per Handelfmeter und 66.) demonstrierten den Hauptstädtern, dass mit ihnen in der kommenden Spielzeit zu rechnen sein wird. Den Endstand zum 5:3 kurz vor Schluss erzielte erneut Carsten Sträßer.
1.FC Saarbrücken: Rick Hess – Til Didion, Manuel Niebuhr, Tobias Gerhard, Esat Hadja, Christian Penth, Mehmet Cukur – Enis Muqai, Philipp Häfner, Nico Klein – Carsten Sträßer.
Einwechselungen: Thorsten Carl, Conner Harding und Filippo Paxia.
Es fehlten: Marco Morgenthaler und Fabio Romano.
Tore: 0:1 Gerhard (3.), 0:2 Sträßer (17.), 1:2 Grätz (51.), 2:2 Allard (58., Handelfmeter), 3:2 Allard (66.), 4:2 Grätz (81.), 5:2 Grätz (85.), 5:3 Sträßer (88.)
Schiedsrichter: Valmir Selmonaj (Quierschied)
Sehen Sie auch unsere Interviews mit Sammer Mozain und Heike Trunzler: