Insgesamt 16 Mannschaften hatten sich zum ersten Moby-Dick-Cup ins Friedrichsthaler Hallenbad eingefunden. Alle Teilnehmer, die Fans und die Zuschauer hatten viel Spaß bei den lustigen Spielen, die die Kämpfer im Wasser absolvieren mussten.
Als erste Disziplin stand Tauziehen auf dem Programm. Natürlich fand dies – wie die anderen beiden Disziplinen auch – im Schwimmbecken statt. Und dabei zeigte sich, wie tückisch doch der nasse Untergrund für die Standfestigkeit der Recken war. Einige rutschten wild hin und her, andere konnten ihre Beine kaum unten halten und gerieten in Schwimmlage und verloren so die „Bodenhaftung“. Das hatte man sich doch leichter vorgestellt. Das Duell des „HeCha-Team“ gegen die „Schnerrbixja 2“ musste gar abgebrochen werden, da die Wettstreiter wirr ineinander „verknoddelt“ waren.
Beim zweiten Wettbewerb war die Aufgabenstellung aus leeren Cola-Kisten einen möglichst hohen Turm zu errichten. Auch das war leichter gesagt als getan. Der Auftrieb der Kisten führte immer wieder dazu, dass bereits gestapelte Kisten in Schräglage gerieten und zum Einsturz kamen. Für den Bau standen 60 Sekunden zur Verfügung und die Anzahl Kisten wurde bei Ablauf der Zeit gezählt. Die ein oder andere Mannschaft musste schmerzlich erleben, dass zu viel Ehrgeiz den bereits beachtlichen Turm kurz vor Ende noch zum Einsturz brachte. Der Mannschaft „Die Duddleys“ gelang mit 11 stabil gestapelten Kisten der Rekordturm.
Zuletzt ging es beim Matrazenrennen über die Querbahnen noch einmal ums Ganze. Auf störrischen Gymnastikmatten sitzend, mussten die Teilnehmer in einem Staffelrennen das Becken überqueren. Hier scheiterte der ein oder die andere bereits beim „Aufsitzen“ auf der wabbeligen Unterlage.
Einer der Teilnehmer – dem Namensgeber „Moby Dick“ der Veranstaltung optisch nicht unähnlich – unterhielt das Publikum mit sonderpreis-verdächtigem Umherrollen an und unter der Wasseroberfläche. Sogar seine Brille suchte lieber das Weite (bzw. die Tiefe), um sich in Sicherheit zu bringen. Der letzten Se(e/h)kraft beraubt, wurde die Aufgabe natürlich nicht leichter. Die Zuschauer hatten einen Heidenspaß.
Am Ende nahmen dann Bürgermeister Rolf Schultheis und der Vorsitzende des Förderverein Markus Walter die Siegerehrung vor. Der „Moby-Dick-Pokal 2018“ ging an die Mannschaft „Die Duddleys“, die knapp vor der Mannschaft „Wal los geil“ der Kneisjer lag. Auf Platz drei folgten die „Schwimmenden Versicherungsvertreter Friedrichsthal“. Alle Mannschaften waren darüber einig, dass diese Veranstaltung im nächsten Jahr unbedingt wieder stattfinden sollte. Bis dahin werden sich die Planer wieder neue lustige Spiele einfallen lassen. Dann ist wieder Spaß garantiert im Hallenbad Friedrichsthal.
Der Förderverein bedankt sich bei den Sponsoren, die die Veranstaltung mit ermöglicht haben: Stadtwerke Friedrichsthal, Kommpower, Sparkasse Saarbrücken, Vereinigte Volksbank eG meine vvb, Saarland Versicherungen Klos & Draeger und HeCha-Mode.