Wohnhausbrand in Dudweiler

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Am Morgen des 11. Januar 2024 kam es in Saarbrücken-Dudweiler zu einem dramatischen Wohnungsbrand, der eine sofortige Evakuierung von zwölf Personen erforderlich machte. Der Brand brach in einem Mehrparteienhaus in der Fischbachstraße aus und löste einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei aus.

Die Freiwillige Feuerwehr Dudweiler war schnell am Ort des Geschehens und hatte bereits mit den Löscharbeiten begonnen, bevor die Polizei eintraf. Einige der Bewohner hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits selbst ins Freie gerettet, während die restlichen von den Einsatzkräften sicher aus dem Gebäude geführt wurden.

Insgesamt befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes 13 Personen in dem betroffenen Wohnblock. Während der Löscharbeiten entdeckten die Einsatzkräfte eine 49-jährige Hausbewohnerin, die sich weigerte, das brennende Gebäude zu verlassen. Die Frau, die psychisch auffällig erschien, wurde von der Polizei ins Freie gebracht und wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die Feuerwehr konnte das Feuer trotz der erschwerten Bedingungen, die durch die niedrigen Temperaturen verursacht wurden, erfolgreich löschen und das Gebäude vom Brandrauch befreien. Alle Bewohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren, mit Ausnahme der vom Brand zerstörten Wohnung. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt.

Für die Dauer der Löscharbeiten musste die Straße aufgrund des gefrorenen Löschwassers gesperrt werden. Dies führte zu weiteren Verkehrsbehinderungen in der Gegend.

Die Ermittlungen zum Brand wurden von Spezialisten des Dezernats für Brandermittlungen beim Landeskriminalamt übernommen. Aufgrund des Anfangsverdachts der fahrlässigen Brandstiftung wurde der 49-jährigen Bewohnerin eine Blutprobe entnommen und ihre sofortige Unterbringung in einer geschlossenen Einrichtung angeordnet.

Im Einsatz waren neben der Freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken-Dudweiler und der Berufsfeuerwehr Saarbrücken auch mehrere Rettungsfahrzeuge, zwei Polizeikommandos der Polizeiinspektion Sulzbach sowie Ermittler des Landeskriminalamts.

Die genaue Brandursache wird weiterhin ermittelt.

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