Zwischen dem 17. Dezember 2024 und dem 4. Januar 2025 kam es in der Saarbrücker Innenstadt zu insgesamt acht Raubdelikten, bei denen Jugendliche andere Gleichaltrige mit Schreckschusswaffen, Schlagstöcken oder Messern bedrohten oder körperlich angriffen, um Bargeld und Wertgegenstände zu erbeuten.
Eine bei der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt eingerichtete Ermittlungsgruppe identifizierte drei tatverdächtige Jugendliche. Bei Durchsuchungen wurden Beweismittel sichergestellt, die zur Beantragung von Haftbefehlen gegen zwei der Verdächtigen führten. Bereits am 15. Januar 2025 wurde einer der Haftbefehle vollstreckt. Am 24. Januar 2025 erfolgte die Festnahme eines weiteren 15-jährigen Tatverdächtigen, der nach der Vorführung beim Gericht in die Justizvollzugsanstalt Ottweiler überstellt wurde.
Innenminister Reinhold Jost lobte die Arbeit der Ermittler: „Konsequent gute Polizeiarbeit hat zügige Ergebnisse gezeigt, um Gewalt zu reduzieren, öffentliche Sicherheit zu erhöhen und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken. Für die unaufgeregte aber effektiv und effizient durchgeführten, zielstrebigen Ermittlungen danke ich den Kolleginnen und Kollegen vor Ort ganz ausdrücklich. Wir sind mit unserer Polizei gut aufgestellt!“
Die Ermittlungen sind weitestgehend abgeschlossen, und die Ermittlungsgruppe wurde inzwischen aufgelöst.
