StartFCS3:4 gegen Wehen - Anhänger treiben FCS fast noch zum Ausgleich

3:4 gegen Wehen – Anhänger treiben FCS fast noch zum Ausgleich

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Am Ende einer erneut nicht einfachen Woche und zum Beginn des 7. Spieltages war nicht sicher, wie der 1. FC Saarbrücken gegen das „Schwergewicht“ aus Wiesbaden auftreten würde. Die Debatte um Dennis Erdmann hatte nicht wie erhofft an Fahrt verloren, sondern war sogar noch angeheizt worden, so dass niemand wirklich wissen konnte, ob die Mannschaft das Thema für sich bewältigt hatte.

Im Gegensatz zum Spiel in Würzburg, blieb Tobias Jänicke zunächst auf der Bank. Für ihn begann Robin Scheu, der gegen Magdeburg einen bärenstarken Eindruck gemacht hatte.

Die erste Möglichkeit besaß Minos Gouras, der in der ersten Minute von Grimaldi geschickt worden war und alleine auf das Tor von Stritzel zusteuerte. Leider in Abseitsposition. Drei Minuten später wäre das 0:1 beinahe auf der anderen Seite gefallen, als ein freistehender Thiel, direkt auf Batz abzog. Der trat dann die folgende Ecke, Gürleyen hielt den Kopf hin – 0:1 nach 5 Minuten.

Auch in der Folge bestimmten die Gäste die Partie. Die Verteidigung des 1. FC Saarbrücken wirkte überfordert. Das 0:2 nach 10 Minuten war fast schon folgerichtig. Nilsson verlängerte mit dem Kopf auf Thiel, der unhaltbar für Batz verwandelte. Ein Schock!

Der wuchs sich nach kurzzeitigen Aufbäumen der Blau-Schwarzen noch aus. Goppel kam wieder über die rechte Angriffsseite der Hessen, zog ab – Tor! Saarbrücken gewann gefühlt keinen Zweikampf, war dem Gegner bis dahin völlig unterlegen. Dann verletzte sich auch noch Robin Scheu. Für ihn kam Tobias Jänicke.. Uwe Koschinat nutzte die Möglichkeit, um auch Alexander Groiß und Mario Müller zu bringen. Dafür müssten Dave Gnaase und Nick Galle vom Platz.

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Mit Tobias Jänicke kam die Wende im Spiel des 1. FC Saarbrücken.

Nun ging ein Ruck durch das Team. Vor allem Jänicke brachte Schwung und machte deutlich, dass sich der FCS nicht abschlachten lassen wollte. In der 43. Minute hatte Adriano Grimaldi die Chance den Treffer zu markieren, sein Kopfball verfehlte das Ziel nur um wenige Zentimeter.

Den Schlusspunkt in der ersten Hälfte setzte der SVWW. Diesmal konnte Kempe über die linke Angriffsseite in der Strafraum Flanken. Taffertshofer stand frei. 0:4!

Was für ein Desaster! War diese Leistung nur auf den Erdman-Fall zurückzuführen? Wiesbaden könnte sein Flügelspiel fast ungestört vortragen. Nach dem Wechsel konnte es nur noch um Schadensbegrenzung gehen. So dachte man zumindest…

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Belagerungszustand: Der FCS bestürmte in der zweiten Halbzeit den Kasten von Stritzel.und traf drei Mal.

Aus der Kabine kam ein gewandelter FCS, der angetrieben vom unglaublichen Publikum nun konsequenter verteidigte und plötzlich planvoll nach vorne agierte. Das Ergebnis dieser Mühen zeigte sich in der 56. Minute als Tobias Jänicke nach starker Vorarbeit von Adriano Grimaldi auf 1:4 verkürzen konnte.

12 Minuten später war es wieder „Adi“ Grimaldi, der diesmal selbst zuschlug. 2:4. Dann nahm Uwe Koschinat in der 75. Minute erneut einen Tausch vor, brachte Justin Steinkötter für Julian Günther-Schmidt. Und der sorgte wenige Minuten später für das 3:4. Der Ausglech lag in der Luft. Saarbrücken drückte, doch nach vier Minuten Nachspielzeit pfiff der gute Schiedsrichter Waschitzki ab.

Fazit: Ein ganz schwacher FCS in der ersten Hälfte hatte heute keinen Sieg verdient. Trotzdem des aufopferungsvollen Kampfes in der zweiten Halbzeit. Wie Gästetrainer Rüdiger Rehm in der Pressekonferenz feststellte, trugen die Zuschauer den 1. FC Saarbrücken durch die dritte Halbzeit – und wohl eine herbe Halbzeitansprache des Trainers. Es war in der Tat unfassbar wie die Fans ihre Mannschaft nach einer derartig schwachen Leistung nach 45 Minuten wieder aufbauten. So wäre am Ende fast der Ausgleich gelungen.

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