Anlässlich des 35-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen St. Ingbert und Radebeul reiste eine Delegation aus dem Saarland ins sächsische Weinland. Neben Albrecht Hauck, der den Oberbürgermeister vertrat, war Thomas Magenreuter von der CDU-Fraktion als einer von nur zwei Vertretern aus insgesamt acht Parteien des Stadtrates dabei.
Die beiden wurden in Radebeul von altbekannten Gesichtern begrüßt: sowohl von Seiten der Stadtverwaltung als auch aus dem CDU Stadtverband und der Fraktion, beide unter der Führung des engagierten Dr. Ulrich Reusch.
Das Wochenendprogramm zeigte sich von seiner vielseitigsten Seite: Einen tiefen Einblick in das Bildungssystem Sachsens boten die Besichtigungen eines neu erbauten Kinderhortes sowie eines eindrucksvoll modernisierten Gymnasiums – ein architektonisches Highlight aus dem Jahr 1906. Ein Detail stach besonders hervor: In Sachsen sind die Gemeinden für alle allgemeinbildenden Schulen zuständig – ein Modell, das aus städtischer Sicht durchaus attraktiv erscheint.
Ein besonderer Moment war der spontane Besuch am Grab des bekannten Autors Karl May. Auf dem Weg dorthin erzählte OB Wendsche den Besuchern von den neuesten städtebaulichen Entwicklungen in Radebeul.
Ein Highlight war sicherlich die Werksführung beim Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer, der weltweit führend im Bereich Bogenoffset-Großformat sowie Verpackungs-, Zeitungs- und Blechdruck ist. Die Delegation aus St. Ingbert zeigte sich beeindruckt.
Der krönende Abschluss des Besuches fand im renommierten Sächsischen Staatsweingut Schloss Wackerbarth statt. Dort trug der Wahlausgang in Bayern und Hessen zur bereits heiteren Stimmung der anwesenden CDU-Mitglieder bei.
Zukünftige Begegnungen sind bereits geplant: Für das kommende Jahr sind weitere Austausche zwischen den CDU-Ratsfraktionen der beiden Partnerstädte angedacht.
