Ein Beitrag von Lothar Ranta
Schwalbach-Griesborn. Am 22. und 23. Februar veranstaltete der TV Griesborn seine 56. Wanderung im Rahmen des Internationalen Volkssportverbandes(IVV).
Da die Veranstaltung das Wochenende vor Rosenmontag war, hatte der TV Griesborn Jung und Alt zur 56. Faasendwanderung mit Start und Ziel im Gemeindesaalbau Schwalbach eingeladen. Die beiden Wanderstrecken von sechs und zehn Kilometern waren vielleicht “kinderwagentauglich und barrierefrei“.
Im Saalbau war an beiden Tagen schon ab 7 Uhr unverhofft reger Betrieb zur Freude des Organisationsteam. Der Wetterbericht meldete zwar Orkanwarnungen aber ohne Regen. Offensichtlich wollten die vielen Stammwanderer aus Rheinland-Pfalz und Frankreich wieder dabei sein. Zum Glück blieb es tatsächlich den ganzen Tag trocken.
Auf dem Saalpodium saß Alfons Bettinger, 2. Wanderwart, mit seinen Vereinskollegen um die Wanderer zu begrüßen und anzumelden. Für 3 Euro erhielt jeder eine Start- und Wanderkarte. Wegen des stürmischen Wetters und entsprechenden Wegverhältnissen mussten Teile der Wanderstrecke kurzfristig aus Sicherheitsgründen umgelegt werden.
Da die Wanderung von 7 bis 14 Uhr samstags und sonntags 13 Uhr stattfand, waren die Strecken auch nicht überlaufen. Das Rätsel der unbekannten Geräusche während der Wanderung hat sich geklärt. Eine Fachfrau wusste Bescheid. Das wären die Schwingungsgeräusche der durch den starken Wind verursachten Überlandleitungen der Gemeinden Schwalbach und Ensdorf. Außer dem Freibad, Reitstall, Tennishalle, Hunde- und Taubenheim sah man das überregional bekannte Saarpolygon auf der Bergehalde Duhamel ins Ensdorf. Der Abstecher wäre zwar nur vier Kilometer aber wegen der Windböen wollten nur wenige Mutige zu dem 150 Meter Plateau hochwandern.
Im vollbesetzten Saal war natürlich Hochstimmung. Die freundliche- und gute Laune an den Kontrollstellen wurde im Saal fortgesetzt. Viele Wanderer kannten und freuten sich über das jährliche Wiedersehen. Da die meisten Teilnehmer doch älter waren, waren keine Fastnachtswanderer zu sehen.
Alfons Bettinger war mit der 56. IVV-Wanderung zu frieden. Wie man bei vielen Veranstaltungen inzwischen feststellen kann. werden die Teilnehmerzahlen weniger. Einige US-Soldaten können wegen Verlegungen nicht mehr kommen. Umso erfreulicher war es, dass die Ramstein Roadrunners als größte Gruppe von außerhalb teilnahm gefolgt von den Wanderfreunden Schmelz aus dem Saarland. Es kamen natürlich auch kleinere Gruppen, Familie und Einzelwanderer aus Frankreich, Luxemburg, Rheinland-Pfalz und dem Landkreis Saarlouis.Zum Schluss bedankte sich der TV Griesborn bei allen Teilnehmern und den ehramtlichen Mitarbeitern mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen bei der nächsten 57. IVV Wanderung.