StartGesundheitKAP Saar zieht Zwischenbilanz: Konkrete Schritte gegen den Pflegefachkräftemangel

KAP Saar zieht Zwischenbilanz: Konkrete Schritte gegen den Pflegefachkräftemangel

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Ein Jahr nach dem Startschuss der Konzertierten Aktion Pflege Saar (KAP Saar) haben Minister Magnus Jung und Staatssekretärin Bettina Altesleben eine positive Zwischenbilanz gezogen. Auf der Konferenz in der Saarlandhalle in Saarbrücken präsentierten sie die bisherigen Erfolge und künftige Maßnahmen zur Bekämpfung des Pflegefachkräftemangels. Mit einem Budget von 5 Millionen Euro für die kommenden zwei Haushaltsjahre wurde bereits eine Reihe von Maßnahmen auf den Weg gebracht.

Das Ziel, bis 2030 zusätzliche 4.000 Pflegekräfte zu gewinnen, steht im Zentrum der Bestrebungen der saarländischen Landesregierung. Über 260 Mitwirkende haben an der Ausarbeitung von Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Pflegeberufs und zur Behebung des Fachkräftemangels gearbeitet. Hierbei wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, der die Symptome und Ursachen des Mangels adressiert und die Berufsehre der Pflege aufwerten soll.

Die ergriffenen Maßnahmen umfassen Verbesserungen in der Ausbildungsqualität, in der Fort- und Weiterbildung, bei der Akademisierung des Pflegeberufes sowie bei der Anwerbung und Integration von ausländischen Pflegefachkräften. Ein Schwerpunkt liegt auf der Schaffung von attraktiveren Arbeitsbedingungen und einer wertschätzenden Kommunikation zwischen den Berufsgruppen.

Ein Highlight der bisherigen Fortschritte ist die Einführung eines Pflegestudiengangs in Kooperation mit der HTW Saarland, der die akademische Ausbildung fördert und die Pflegequalität steigern soll. Das virtuelle Kompetenzzentrum ist eine weitere Maßnahme, die Anwerbung und Integration effektiver gestalten und den Austausch sowie die Kooperation zwischen den Akteuren verbessern soll.

Die neue Pflege-Kampagne des Saarlandes, die heute startet, zielt darauf ab, ein realistisches Bild des Pflegeberufes zu zeichnen und gleichzeitig die positiven Aspekte hervorzuheben. Zudem wird mit einem Letter of Intent (LOI) die Sicherung von Berufsabschlüssen zur Pflegefachkraft angestrebt, unterstützt durch die Assistierte Ausbildung und eine verbesserte (Nach-)Qualifizierung.

Minister Jung dankte allen Beteiligten für ihre engagierte Zusammenarbeit und lud zu weiterhin konstruktiver Mitarbeit ein. Details zu den Maßnahmen und dem Zwischenbericht der KAP Saar sind auf der offiziellen Webseite der Initiative verfügbar.

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