StartFeatureAbiturienten der Marienschule auf den Spuren Harigs in Sulzbach

Abiturienten der Marienschule auf den Spuren Harigs in Sulzbach

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Aus der Reihe getanzt ist niemand, im Gegenteil: alle waren ganz Ohr. Die Rede ist von den Jugendlichen zweier Deutschkurse der Marienschule in Saarbrücken, die in den vergangenen beiden Wochen mit ihren Kursleitungen auf den Spuren Ludwig Harigs in Sulzbach wandelten. Denn der gleichnamige Roman „Weh dem, der aus der Reihe tanzt“ aus Harigs Feder steht für die Deutsch-Abiturienten auf der Pflichtlektüren-Liste und das Abi steht unmittelbar bevor. „Da war es folgerichtig, dass wir das tolle Angebot zu einer Führung auf Ludwig Harigs Spuren in Sulzbach angenommen haben“, meinte Peter Jochum, Schulleiter der Marienschule. Er war mit seiner Gruppe zuerst nach Sulzbach gekommen. Durchgeführt wurden die beiden Führungen von Stadtarchivarin Rita Lampel-Kirchner. „Harig beschreibt in seinem Roman vor allem das Rathausumfeld und die Rathausschule. Vieles hat sich hier abgespielt“, so Lampel-Kirchner. „Harigs Beschreibung der Architektur der Rathausschule kann man vor dem realen Gebäude regelrecht abgleichen“, so die Archivarin weiter. Aus den Reihen der Schüler kamen entsprechende Rückmeldungen. Man war sich einig, dass die Besichtigung der wirklichen Orte, die im Roman beschrieben sind, es leichter macht, sich alles vorzustellen.

In der Rathausschule in Harig ehemaligem Klassenzimmer: (v.r.n.l.) Schulleiter Peter Jochum und Stadtarchivarin Rita Lampel-Kirchner

„Es war sehr interessant für mich, die Schauplätze zu sehen. Man konnte regelrecht die Veränderung von Sulzbach beobachten“, so das Plazet aus Schülerreihen. Die Führung begann am Geburtshaus Harigs am Liebergallshaus. Der Roman bietet auch hier Einblick in die Kinderwelt des Dichters, denn die Protagonisten streunten abenteuerlustig durch Sulzbachs Gestade. Über die Rathausschule, der ehemaligen Gefängniszelle im Rathaus bis zum Stadtpark wurde die „Harigstadt“ in Augenschein genommen. „Es hat was, in der Nähe der Schauplätze zu wohnen und dann so viele Infos darüber zu erfahren. Man bekam einen viel besseren Bezug zum Autor und zur Heimat selbst“, resümiert es die 18-jährige Catharina aus Saarbrücken. „Meine Schüler konnten ganz viel plastische Bilder mit den literarischen verknüpfen“, freute sich Julia Heinz, Lehrerin und Leiterin ihres Kurses. Sie war mit ihren Schülern vergangene Woche als zweite Marienschul-Gruppe in Sulzbach zu Gast. „Ich glaube schon, dass es ganz viel bringt, wenn die Jugendlichen über das abstrakte Lesen hinaus, in Echtzeit den realen Ort erleben. Auch wenn Harig vieles dazu dichtete und veränderte, gibt es viel wiederzuerkennen“, so Fachfrau Lampel-Kirchner. 

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