StartFCSAchterbahnfahrt im Ludwigspark: FCS gewinnt, verpasst aber die Relegation

Achterbahnfahrt im Ludwigspark: FCS gewinnt, verpasst aber die Relegation

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In einem bemerkenswerten Saisonfinale der 3. Liga gewann der 1. FC Saarbrücken (FCS) gegen den FC Viktoria Köln mit 2:1, verpasste jedoch die Relegation aufgrund eines Last-Minute-Sieges des VfL Osnabrück.

Rüdiger Ziehl musste seine Abwehr wegen der roten Karte, die Manuel Zeitz in Duisburg erhalten hatte, neu formieren. Für den Kapitän rückte Bjarne Thoelke ins Zentrum der Dreierkette, Dominik Becker ersetzte die rechte Position während links Bone Uaferro startete. Im Sturm erhielt Marvin Cuni den Vorzug vor Adriano Grimaldi.  

Batz – Becker, Thoelke, Uaferro – Rizzuto, Kerber, Gnaase, Neudecker, Gaus – Cuni, Rabihic

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Die Saarbrücker gingen los wie die Feuerwehr. Rabihic passte vom Mittelkreis auf den losstartenden Cuni, der legte quer auf Gaus – 1:0 nach 37 Sekunden!  Ein Start nach Maß. Und der FCS drückte weiter, drängte auf den zweiten Treffer. Viktoria-Trainer Janßen sagte später in der Pressekonferenz: „Ich dachte zuerst, die wollten uns überrollen“. Der FCS ließ nicht nach, hatte in der 16. Minute die Chance, die Führung auf 2:0 auszubauen. Richard Neudecker entschied sich jedoch für einen Alleingang und scheiterte am Kölner Torwart Sebastian Voll. Kurz darauf hatten die Kölner erneut Glück, als Thoelke nach einer Hereingabe von Rabihic den Ball in die Arme von Voll köpfte.

Trotz der Dominanz der Saarbrücker glichen die Gäste aus Köln überraschend durch Kevin Philipp aus und brachten das Ludwigsparkstadion zum Schweigen (19.). Im Anschluss erlebte der bis dahin souveräne FCS eine Phase der Unsicherheit, wäre beinahe in Rückstand geraten, jedoch Daniel Batz parierte einen weiteren Knaller von Philipp glänzend (22.).

Pressekonferenz nach dem Spiel

Doch dann nahm wieder der überragende Rabihic die Dinge in die Hand. Diesmal bediente der ebenfalls stark aufspielende Marvin Cuni seinen Sturmkollegen, der den Ball perfekt ins rechte Eck schlenzte (23.). Im Anschluss zogen sich die Saarbrücker mehr und mehr zurück und konzentrierten sich auf die Verteidigung,  schaukelten die knappe Führung in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit startete weniger ereignisreich, wobei beide Teams einige Abschlüsse verzeichnen konnten, allerdings ohne wirklich gefährlich zu werden. Marcel Risse, der in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, hatte zwölf Minuten vor Schluss die beste Chance, verfehlte das Tor jedoch knapp (78.). Da in Osnabrück lange Zeit Borussia Dortmund II mit 1:0 führte, hätte der FCS die Führung nur über die Zeit bringen müssen, um die Relegation zu erreichen.

Stimmen nach dem Spiel gegen Viktoria Köln

Doch nach dem Schlusspfiff in Saarbrücken wendete sich das Blatt: Der VfL Osnabrück drehte die Partie gegen Dortmund noch durch Treffer in der 94. Und 96. Minute und rutschte so vor Wiesbaden und den FCS auf den dritten Tabellenplatz, was den direkten Aufstieg bedeutete. Fans und Spieler erfuhren unmittelbar nach dem Abpfiff durch den Stadionsprecher Christoph Tautz von dem Ergebnis in Osnabrück. Viele sanken mutlos zu Boden.

Fazit: Am Ende bestätigen sich die Fußballwahrheiten. Auch Rüdiger Ziehl bezog sich auf eine in der Pressekonferenz: Die Tabelle lügt nicht. Wiesbaden und Osnabrück waren im Gesamten eben den einen Punkt besser. Das muss man akzeptieren, auch wenn die Mannschaft an diesem letzten Tag alles reingeworfen hat. „Wir haben unser Leben auf dem Platz gegeben“ diktierte ein frustrierte Marcel Gaus, der auch an diesem Spieltag bestätigte, dass er ein Gewinn für das Team ist.  

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