Saarbrücken (ots)
Saarbrücken. In den vergangenen Tagen registrierte das Landespolizeipräsidium Saarland vermehrt Betrugsanrufe. Neben der Enkeltrick- oder Schockanrufmasche nutzen die Täter auch die Legende des falschen Polizeibeamten.
Erst gestern waren die Betrüger wieder erfolgreich. Sie erbeuteten einen fünfstelligen Geldbetrag von einem 81-Jährigen aus Saarbrücken mit der Behauptung, eine Bekannte des Angerufenen habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Dabei gab sich die Anruferin als Rechtsanwältin der Bekannten aus.
Der Ablauf bei diesen Betrugsanrufen ist immer gleich. Der Anrufer gibt sich als Amtsperson, Arzt oder Angehöriger aus und versucht sein Opfer durch Vorspielen eines finanziellen Engpasses oder einer Notlage zur Übergabe von Bargeld zu überreden. Dabei gehen die Täter sehr perfide vor, nutzen die Hilfsbereitschaft der Opfer aus und setzen diese durch wiederholte Anrufe stark unter Druck.
- Schenken sie solchen Anrufen keinen Glauben! - Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon als Verwandter oder Bekannter ausgibt, die Sie als solche nicht erkennen! - Geben Sie keine persönlichen Dinge zu familiären oder finanziellen Verhältnissen preis! - Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen! - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen!
Noch mehr Verhaltenshinweise, um diesen Betrügern nicht ins Netz zu gehen, finden Sie auf der Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/
Quelle: Polizei Saarland