Die Saarländische Armutskonferenz hat eine dringende Forderung an die politisch Verantwortlichen gestellt: die sofortige Anhebung der Sozialleistungen entsprechend der Inflation. Dies sei notwendig, um die fortschreitende Verarmung zu bekämpfen, so Michael Leinenbach, Vorsitzender der Konferenz.
Die letzte Erhöhung des Bürgergelds von 53 € hat laut Konferenz nicht einmal die Hälfte der Inflation ausgeglichen, was für die Armutsbetroffenen eine schwere Existenznot bedeute. Besonders bei steigenden Preisen für Lebensmittel werde die Situation immer prekärer.
Die Gewerkschaften hatten in den letzten Tarifrunden erfolgreich den Inflationsausgleich für die Löhne erreicht. Die Armutskonferenz fordert nun eine regelmäßige und vollständige Anpassung der Sozialleistungen an die Inflationsrate.
Alle politisch Verantwortlichen und Bundestagsabgeordneten werden aufgefordert, sich für diese dringend notwendige Maßnahme einzusetzen.