StartSportRegionalliga SüdwestAlexander Schöllhorn folgt auf Roland Häussler als Finanzvorstand

Alexander Schöllhorn folgt auf Roland Häussler als Finanzvorstand

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SSV Ulm 1846 Fußball stellt wichtige Projekte für die Zukunft vor

Seit dreieinhalb Jahren sind die Vorstände Anton Gugelfuss, Thomas Oelmayer und Roland Häussler im Amt und haben seither einiges bewegen können. Nachdem sie noch während der Insolvenz im Septemper 2014 gewählt wurden, stellten sie einen Drei-Jahres-Plan auf. Das ersten Jahr galt der Rettung des SSV Ulm 1846 Fußball, im zweiten Jahr wurde die Sanierung fortgesetzt und das dritte Jahr diente der Stabilisierung.

Diese Ziele haben die Vorstände mit der Unterstützung aller Mitarbeiter erreichen können und haben nun eine neue Botschaft formuliert, wie sich der verein in Zukunft entwickeln soll.

Diese besteht im Wesentlichen aus drei Bestandteilen:

1. Die Jugendarbeit soll in der Zukunft noch weiter fokussiert und professionalisiert werden um den Abstand zu Vereinen wie dem 1. FC Heidenheim, dem VfB Stuttgart oder dem FC Augsburg, der in den letzten 20 Jahren entstanden ist, zu verringern. Ein erster Schritt dazu ist der Bau des neuen Funktionsgebäudes bei der Gänswiese.

Dieses Projekt bildet die Grundlage für die Zertifizierung als Nachwuchsleistungszentrum beim Deutschen Fußball-Bund, was als großes Ziel ausgegeben wird. Damit möchte der Verein erreichen, dass die bereits bestehende sehr gute Jugendarbeit noch weiter professionalisiert und talentierte Spieler gehalten werden können.

Wunsch der Vorstände ist es, noch im März mit dem Bau zu beginnen, der dann im Frühjahr – Sommer 2019 abgeschlossen sein soll.

„In unserem ersten Vorstandsjahr haben uns Jugendspieler verlassen, für die wir mit einem zertifizierten NLZ rund 170.000 € Ausbildungsentschädigung erhalten hätten“, so Thomas Oelmayer.

2. Verbesserung der sportlichen Voraussetzungen

Um den Anschluss zur Tabellenspitze der Regionalliga Südwest zu schaffen, müssen auch im sportlichen Bereich der ersten Mannschaft weitere Schritte gemacht werden. Von den 19 Mannschaften in der Regionalliga arbeiten ca. 14 unter Profibedingungen. Hier möchte sich auch der SSV Ulm 1846 Fußball weiter verbessern.

Die dritte wichtige Säule ist die Administration des Vereins. Auch hier muss sich der Verein weiterentwickeln und weiter professionalisieren. Anton Gugelfuss dazu: „Auf Dauer kann man das nur mit ehrenamtlichen nicht schaffen.“ Ein hauptamtlicher Geschäftsführer ist ein großes Thema und soll bis zur neuen Saison kommen.

Alexander Schöllhorn wird Finanzvorstand

Diesen Weg nicht mehr mitgehen wird in Zukunft Finanzvorstand Roland Häussler, der sein Amt aus privaten Gründen abgibt. „Das Vorstandsamt ist ein Ehrenamt auf Zeit. Ich habe bei unserem Antritt mitgeteilt, dass mein persönliches Ziel die Sanierung des Vereins darstellt und ich nach der Erreichung dieses Ziels mein amt aufgeben werde. Ich bin dankbar, etwas zu der Entwicklung beigetragen zu haben“, so Häussler. Unter ihm und seinen Vorstandskollegen wurde der Verein gerettet und in die Regionalliga geführt. Außerdem wurde das Vertrauen der Stadt Ulm zurück gewonnen, die den Verein nun wiederum beim Bau des Funktionsgebäudes unterstützt. Die Sponsorenzahl ist auf über 220 gestiegen und es wurde ein Aufsichts- und Verwaltungsrat als Kontrollgremium installiert. Zum Abschluss gibt er nochmals einen Einblick in die Finanzen des abgeschlossenen Geschäftsjahres: „Wir haben bei einem Etat von 2 Mio. Euro einen Überschuss von 150.000 Euro erwirtschaftet und schreiben seit vier Jahren schwarze Zahlen. Es ist nun an der Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen.“

Der SSV Ulm 1846 Fußball ist sehr froh, mit Alexander Schöllhorn einen professionellen Nachfolger als Finanzvorstand gefunden zu haben. Der 51-jährige Ulmer ist Finanzvorstand der Kässbohrer Geländefahrzeuge AG und wurde am 7. Februar vom Aufsichtsrat bestellt.

„Ich bin Fan des Vereins und hatte schon in der Bundesliga eine Dauerkarte. Es ist eine sehr spannende Geschichte und die Professionalisierung macht Laune“, so Schöllhorn bei seiner Vorstellung in den Katakomben des Donaustadions.

Ein weiterer wichtiger Schritt in eine erfolgreiche Zukunft sieht der Vorstand in der Ausgliederung in eine Kapitalgesellschaft.

Ein Konzept dazu soll den Mitgliedern auf der Mitgliederversammlung am 5. März vorgestellt werden. „Der Verein braucht weitere Ressourcen um zukunftsfähig zu werden und um den Weg gehen zu können, den sich alle Wünschen. Es gibt bereits positive Signale aus der Wirtschaft und der Region“, erläutert Thomas Oelmayer. Ein entscheidender Punkt aber ist die Insolvenzsicherheit. Die Jugend bleibt Teil des e.V. und der Verein wäre bei finanziellen Schwierigkeiten nicht in Gefahr.

Thomas Oelmayer gibt den Mitgliedern eine weitere Zusage: „Wir sind und bleiben ein Mitgliederverein. Die Entscheidungen werden immer beim Verein bleiben.“

Die Vorstände wünschen sich, an der Mitgliederversammlung einen Auftrag der Mitglieder, im Sinne des Vorstandes diesen Schritt gehen zu können und so die Zukunft des Vereins zu sichern.

Anton Gugelfuss ist es wichtig zu betonen, „dass alle Geduld bewahren und es nicht von heute auf morgen geht. Wichtig ist, Samstag für Samstag die Klasse zu halten. Bodenständigkeit ist uns sehr wichtig!“

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