Die Homburger FDP und die Stadtratsfraktion zeigen sich besorgt über die angekündigte mögliche Mitarbeiterreduzierung beim traditionsreichen Reifenhersteller Michelin und solidarisieren sich mit den betroffenen Mitarbeitern und deren Familien.
Für den Reifenhersteller ist die Anwendung modernster Technologien und Automatisierung unerlässlich, um im globalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein weiteres Ziel ist es, die Herstellungskosten zu reduzieren, um den Fortbestand und die Wettbewerbsfähigkeit von Michelin zu sichern. Die Führung des Unternehmens steht vor der Herausforderung, eine effiziente, nachhaltige und wettbewerbsfähige Produktion sicherzustellen, um den Standort Homburg langfristig zu erhalten.
Stadtrat Michael Eckardt, designierter Spitzenkandidat der Homburger FDP für die Kommunalwahlen im kommenden Jahr, kritisierte die Stadtspitze scharf: „Die bisherigen Äußerungen der Stadtspitze gleichen den bekannten Phrasen, die wir in solchen Situationen immer wieder hören. Statt nur die Entwicklungen „mit Sorge zu beobachten“, müssen dringend konkrete Lösungsansätze vorgeschlagen werden.“
Die Homburger FDP schlägt folgende Maßnahmen vor, um den Produktionsstandort in Homburg zu stärken:
- Eine Reduzierung des Gaspreises durch die Stadtwerke Homburg.
- Beschleunigung des Projekts „Autobahnanschluss Homburg Ost“, um die Attraktivität des Industriestandortes zu erhöhen.
- Einrichtung eines Fernwärmenetzes in Erbach, in das die Firma Michelin einspeisen kann. Dies könnte zusätzliche Einnahmequellen generieren und die Herstellungskosten weiter senken.
Abschließend betont die Homburger FDP, dass politische Entscheidungsträger pragmatische und lösungsorientierte Vorschläge machen sollten, anstatt lediglich mit allgemeinen Phrasen zu reagieren.
