Auch in diesem Jahr sucht die Bundesregierung beim Wettbewerb „Kultur- und Kreativpiloten“ wieder die besten Unternehmensideen aus der deutschen Kultur- und Kreativwirtschaft. Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger ruft die saarländischen Kultur- und Kreativschaffenden dazu auf, am Wettbewerb teilzunehmen. Noch bis zum 1. Juli können sich Unternehmerinnen und Unternehmer, Start-ups, Selbständige, Gründerinnen und Gründer, aber auch Projektteams mit ihrer Idee bewerben.
„Die Auszeichnung als Kultur- und Kreativpilot bescheinigt kreativen Köpfen nicht nur eine gelungene Geschäftsidee, sondern dient auch als wertvolle Plattform, um für das eigene Unternehmen zu werben. Damit gibt der Wettbewerb der Kultur- und Kreativbranche ein Gesicht und schafft ein Bewusstsein für das Potenzial, das in ihr steckt. Von den innovativen Geschäftsideen können im Übrigen häufig auch andere Branchen profitieren“, so die Ministerin.
Den Gewinnern des Wettbewerbs winkt ein einjähriges Mentoring-Programm. In mehreren Workshops lernen die frischgebackenen Kultur- und Kreativpiloten, wie sie ihre Position als Unternehmer stärken können. Darüber hinaus erhalten sie Hilfestellung von zwei Mentoren, die selbst ehemalige Kultur- und Kreativpiloten sind.
Mit ihrer Software „form.bar“ zum individuellen Design von Möbeln hatte das Unternehmen Okinlab 2015 erstmals die Auszeichnung ins Saarland geholt. Im vergangenen Jahr war mit Wilco Design aus St. Wendel erneut ein saarländisches Start-up beim Wettbewerb erfolgreich: Die Firma fertigt Designmöbel aus ausrangierten Flugzeugteilen.
„Das Saarland hat auf Bundesebene bereits mehrfach gezeigt, dass unsere Kultur- und Kreativbranche clevere und innovative Geschäftsideen hervorbringt. Ich bin gespannt auf die diesjährigen Teilnehmerideen und hoffe, dass sich viele saarländische Unternehmen bewerben“, sagte Anke Rehlinger weiter.