StartKulturAnn-Marie Stöhr: NEON INDIGO

Ann-Marie Stöhr: NEON INDIGO

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Im vergangenen Sommer kehrte die deutsch-schwedische Künstlerin Ann-Marie Stöhr nach 17 Jahren in Kalifornien zurück in ihre Heimat, Saarbrücken. Nun lud sie zu einer ersten Ausstellung nach ihrer Heimkehr in die Galerie des  Kulturzentrums am EuroBahnhof, KuBa, ein, wo sich auch ihr Atelier befindet.

Die präsentierten Werke stammen aus verschiedenen Schaffensperioden und zeigen zwei unterschiedliche Stile: Einerseits sehr organische, emotionale, sogar heftige Bilder („Explosion“), die man vielleicht unter der Überschrift „abstrakter Expressionismus“ zusammenfassen könnte. Andererseits zeigt Ann-Marie Stöhr ihre intellektuelle Seite in großflächigen, vielschichtigen, „konstruierten“ Gemälden. „Ich arbeite immer linke Hirnhälfte, rechte Hirnhälfte“ beschreibt sie ihr Schaffen. „Selbst bei den organischen Werken, war dann der Titel zuvor erdacht.“

In diesem Spannungsfeld bewegt sich die Künstlerin seit jeher. „Gehe ich jetzt rein in das Intuitive?“ fragte sie sich oft, „aber dann hat mir das Logische gefehlt. Ein rein konzeptionelles oder logisches Vorgehen reicht mir auch nicht, weil ich zu viel auszudrücken habe. Aber beides zusammenzubringen, in diesem Spannungsfeld zu arbeiten, das liegt mir sehr.“ So beginnt sie manchmal mit einer konstruktiven Idee „und dann passieren Dinge, die ich spannend finde, die ich weiterverfolge“. Deshalb macht sie selten Skizzen, sondern arbeitet direkt auf der Leinwand, „weil ich diesen Überraschungsmoment brauche“.

Ob der Umzug nach Deutschland etwas in ihrer Malerei bewirkt habe? „Mit Sicherheit! In Kalifornien ist die Natur sehr bunt und vielfältig, farbig. Hier ist es eher grau. Das macht sich in meinen Farben bemerkbar, sie sind eher abgedeckter. Ich werde sehr stark durch das, was ich sehe, beeinflusst“. Noch ist sie nicht vollständig in Deutschland angekommen. Neue Wohnung, neue Arbeit, sich einfinden. Vieles ist im Fluss.

Die Ausstellungswerke hat Ann-Marie Stöhr mit dem künstlerischen Leiter des KuBa, Dr. Andreas Bayer, ausgewählt. „Das fand ich sehr interessant, weil er noch einmal einen anderen Blick hat“. Die Ausstellung wurde leider wegen der Corona-Bestimmungen geschlossen. Ann-Marie Stöhr hat jedoch ein Video erstellt, das wir Ihnen nicht vorenthalten wollen:

Weitere Informationen:

https://www.kuba-sb.de/

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