StartPolitikArmutskonferenz fordert mehr Unterstützung für Bedürftige bei Lebensmitteln

Armutskonferenz fordert mehr Unterstützung für Bedürftige bei Lebensmitteln

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Die Preiskrise trifft insbesondere Armutsbetroffene hart. Das berichtet Michael Leinenbach, Vorsitzender der . Bei einer Sitzung des erweiterten Vorstands der Konferenz wurde die Entwicklung der Lebensmittelpreise stark thematisiert. Immer mehr Menschen mit Sozialleistungsbezug, Kleinrentnerinnen, Geringverdienerinnen, Auszubildende und Studierende müssen bei Lebensmitteln sparen, was sehr belastend ist. Selbst die Wohnungslosenhilfe muss Lebensmittelpakete ausgeben, und eine Person musste ihr Abo für den ÖPNV kündigen, um sich weiter ausreichend Lebensmittel leisten zu können.

Die Entwicklung bei den Heizkosten sei etwas entspannter zu beurteilen. Allerdings sind in einzelnen Fällen Verdoppelungen der Kosten erkennbar. Bei Strom seien Erhöhungen von 10% bis zu 50% zu verzeichnen, was letztlich auch die gestiegenen Bus- und Bahnreisen belastet. Zudem steigen auch die Mietnebenkosten stark an.

Die Armutskonferenz fordert dringenden Handlungsbedarf. Die Sozialleistungen müssten deutlich erhöht und an die Inflation und die zusätzlich entstehenden Kosten angepasst werden. Das gleiche gelte für kleine Renten, Studierende, Auszubildende und Menschen mit geringen Arbeitseinkommen.

Es ist höchste Zeit, dass etwas unternommen wird, um die Bedürftigen zu unterstützen und zu entlasten. Die Armutskonferenz appelliert an die Verantwortlichen, ihre Verantwortung wahrzunehmen und sich der prekären Lage der Armutsbetroffenen im Saarland anzunehmen.

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