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Asbest in Deutschland

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In Deutschland findet man Asbest heute noch vor allem in älteren Gebäuden, die vor dem Asbestverbot (1993) gebaut wurden. Typische Bereiche sind:

Baustoffe

Asbest wurde in Dachplatten, Fassadenverkleidungen, Bodenbelägen (z. B. Vinyl-Asbestplatten) und Dichtungsmaterialien verwendet.

Heizungen und Rohrleitungen: Dämmmaterialien um Rohre und Heizungsanlagen können Asbest enthalten.

Brandschutzmaterialien

Ältere Brandschutztüren, Spritzasbest an Stahlträgern oder Deckenbeschichtungen sind weitere Quellen.

Elektrische Anlagen

Manche alten Elektrogeräte oder Schaltschränke können asbesthaltige Bauteile enthalten.

Vor Renovierungen oder Abrissen sollte eine Fachfirma prüfen, ob Asbest vorhanden ist, da unsachgemäße Bearbeitung gesundheitsgefährdend ist.

Wichtiges um die Asbestentsorgung

Es gibt strenge Gesetze zur Asbestentsorgung, weil Asbestfasern beim Einatmen schwere Gesundheitsgefahren verursachen können.

Bei unsachgemäßer Entsorgung von Asbest drohen in Deutschland hohe Strafen, da dies eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit darstellt.

Die Missachtung von Sicherheitsvorschriften kann zu Geldstrafen von bis zu 50.000€ oder sogar Freiheitsstrafen führen, insbesondere wenn durch unsachgemäße Handhabung Menschen gefährdet werden.

Zudem können Unternehmen, die Asbest illegal entsorgen oder ohne die erforderliche Fachkenntnis arbeiten, mit erheblichen Bußgeldern und der Stilllegung ihrer Aktivitäten rechnen.

Die Strafen beruhen auf verschiedenen Gesetzen, darunter das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) und die Gefahrstoffverordnung. Diese Vorschriften verlangen, dass Asbest nur von spezialisierten und zertifizierten Fachfirmen entsorgt wird, die sicherstellen, dass keine Asbestfasern freigesetzt werden.

Werden die Vorschriften missachtet, kann dies auch zivilrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, wie Schadensersatzforderungen von betroffenen Personen oder Behörden​.

Asbest fachgerecht & günstig entsorgen

Asbest wird nur von zertifizierten Fachunternehmen entsorgt, die speziell auf den sicheren Umgang mit Asbestmaterialien geschult sind und gesetzliche Vorschriften einhalten, um eine Gefährdung der Gesundheit zu vermeiden.

Asbest darf zudem nicht selbst entsorgt werden! In Deutschland ist die Entsorgung von Asbest nur spezialisierten, zertifizierten Fachunternehmen erlaubt, die die strengen Sicherheitsvorschriften einhalten, um eine Gefährdung der Gesundheit durch Asbestfasern zu verhindern.

Wer Asbest unsachgemäß entsorgt, riskiert hohe Bußgelder und strafrechtliche Konsequenzen.

Um gute Preise für eine Asbestentsorgung zu finden, sollte man mehrere Angebote von zertifizierten Fachunternehmen einholen, um Preise und Leistungen zu vergleichen.

Zudem ist es hilfreich, Online-Ratgeber oder Plattformen wie den Obolus Rümpelrechner zu nutzen, die eine transparente Kostenschätzung bieten, und auf Unternehmen zu achten, die pauschale Preise ohne versteckte Kosten anbieten.

Tipps bei der Asbestentsorgung

Wichtig ist es, bei der Asbestentsorgung stets ein Auge darauf zu haben, dass die Entsorgungsfirma den Asbest sicher verpackt und zu einer zugelassenen Deponie transportiert, um die Verbreitung von Asbestfasern zu verhindern.

  • Zertifizierte Fachunternehmen beauftragen
  • Material vorab testen lassen
  • Keine Selbstentsorgung
  • Preise von Entsorgungsunternehmen vergleichen
  • Sicherer Transport und Entsorgung

Asbest darf nur von spezialisierten und zertifizierten Firmen entsorgt werden, die alle Sicherheitsvorkehrungen einhalten, um eine Gefährdung zu vermeiden​.

Wer unsicher ist, ob ein Material Asbest enthält, lässt man es am besten von einem Fachlabor testen, um Risiken zu vermeiden und sicherzustellen, dass es korrekt behandelt wird​.

Kosten bei der Asbestentsorgung

Die reine Entsorgung von Asbest kostet in Deutschland in der Regel zwischen 100 und 300 € pro Tonne, abhängig von regionalen Vorschriften und Entsorgungskapazitäten.

Kleinere Mengen, wie sie etwa in Kofferraumladungen transportiert werden, können je nach Gemeinde ab etwa 15 € pro Ladung entsorgt werden.

Allerdings kommen neben den reinen Entsorgungskosten weitere Preise ins Spiel.

Die vollständige Entsorgung von Wellasbest, wie es oft bei Gartenlauben vorkommt, umfasst mehrere Kostenbestandteile, die über die reine Entsorgung hinausgehen:

Anfahrt

Die Kosten für die Anfahrt des zertifizierten Fachunternehmens liegen meist zwischen 50 und 150 €, je nach Entfernung​.

Gerüstbau und Sicherheit

Falls Arbeiten in der Höhe nötig sind, können Gerüstbaukosten von etwa 200 bis 500 € hinzukommen​.

Abbauarbeiten

Das Entfernen der Wellasbestplatten erfordert geschultes Personal, was in der Regel zwischen 20 und 50 € pro Quadratmeter kostet​.

Verpackung und Transport

Asbest muss in speziellen Big Bags sicher verpackt und auf eine zugelassene Deponie transportiert werden. Dafür fallen zusätzliche Kosten von etwa 5 bis 15 Euro pro Quadratmeter an.

Deponiegebühren

Die eigentliche Entsorgung auf der Deponie kostet meist zwischen 150 und 300 Euro pro Tonne, abhängig von der Region​.

Ersatzmaterialien und Sanierung

Falls eine neue Dacheindeckung erforderlich ist, entstehen zusätzliche Kosten für Material und Montage.

Je nach Größe und Zustand der Gartenlaube können sich die Gesamtkosten auf 1.000 bis 3.000 € summieren. Eine individuelle Begutachtung ist hier jedoch empfehlenswert, um ein präzises Angebot zu erhalten!

Ablauf der Asbestentsorgung

Der Ablauf einer Asbestentsorgung erfolgt in mehreren klar strukturierten Schritten, um die Sicherheit und gesetzliche Vorgaben zu gewährleisten.

  1. Schritt: Begutachtung und Planung

Ein Fachunternehmen inspiziert die betroffenen Bereiche und identifiziert asbesthaltige Materialien. Es wird ein Arbeits- und Sicherheitsplan erstellt, der die Entfernung und Entsorgung regelt​.

2. Schritt: Abgrenzung und Sicherung des Arbeitsbereichs

Der Bereich wird abgesperrt, um eine Kontaminierung der Umgebung zu verhindern. Warnhinweise und Schutzmaßnahmen wie Absaugvorrichtungen werden installiert​.

3. Schutzmaßnahmen

Arbeiter tragen spezielle Schutzkleidung, Atemmasken und Handschuhe, um sich vor den gefährlichen Fasern zu schützen.

4. Schritt: Abbau und Verpackung

Die asbesthaltigen Materialien (z. B. Wellasbestplatten) werden vorsichtig demontiert, um Fasern nicht freizusetzen, und anschließend in speziellen luftdichten Big Bags verpackt.

5. Schritt: Transport zur Deponie

Die verpackten Asbestabfälle werden mit zertifizierten Fahrzeugen zu einer zugelassenen Deponie transportiert​.

6. Schritt: Entsorgung und Nachweis

Auf der Deponie wird der Asbest sicher gelagert und ein Entsorgungsnachweis erstellt, den der Auftraggeber erhält. Dies ist wichtig für den rechtlichen Nachweis der korrekten Entsorgung​.

7. Schritt: Reinigung des Arbeitsbereichs

Abschließend wird der Arbeitsbereich gründlich gereinigt, um sicherzustellen, dass keine Asbestfasern zurückbleiben, und gegebenenfalls eine Luftmessung durchgeführt.

Ein solch strukturierter Ablauf stellt sicher, dass die Gesundheits- und Umweltgefahren von Asbest minimiert werden und alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt sind.

Fazit zu Asbest & Entsorgung in Deutschland

In Deutschland ist die Asbestentsorgung durch eine Fachfirma die bessere Wahl, weil diese die gesetzlichen Vorschriften einhält und die Gesundheitsgefahr durch Asbestfasern durch professionelle Schutzmaßnahmen minimiert. Zudem sorgen zertifizierte Unternehmen für eine sichere Entsorgung, stellen einen rechtlich erforderlichen Entsorgungsnachweis aus und verhindern durch ihre Expertise möglich

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