DIE LINKE informiert:
Der Direktor des Hamburger Instituts für Rechtsmedizin, Prof. Püschel, äußert in mehreren Interviews, dass die von ihm untersuchten „Corona-Toten“ alle derart schwere Vorerkrankungen hatten, dass sie auch ohne den Virus „im Verlauf dieses Jahres gestorben wären“, und zwar auch die Jüngeren. Auch andere Wissenschaftler bezweifeln die offiziellen Zahlen und weisen darauf hin, dass die veröffentlichten Statistiken wenig aussagekräftig seien. „Wiederkehrende abweichende Stellungnahmen einzelner Mediziner führen zur Verunsicherung der Bevölkerung. Daher wiederholt die Linksfraktion ihre Forderung nach repräsentativen Tests, um zu einer verlässlichen Datenbasis zu kommen“, erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin Astrid Schramm. „Es ist bedauerlich, dass die Landesregierung dem Beispiel Bayerns und Luxemburgs hier nicht folgen will und eine repräsentative Testung bislang noch nicht in Auftrag gegeben hat. So werden im Saarland weiterhin nur diejenigen erfasst, die aufgrund verdächtiger Krankheitssymptome oder weil sie etwa Kontakt zu Infizierten gehabt haben, auch positiv auf eine Corona-Infektion getestet worden sind.“ Der rechtspolitische Sprecher Dennis Lander ergänzt: „Es wäre auch notwendig, dass im Saarland wie in Hamburg bei den Toten, bei denen Coronaviren nachgewiesen wurden, die genaue Todesursache untersucht und festgestellt wird. So kann man eine sichere Datengrundlage darüber erhalten, wer wirklich an den Folgen einer Covid 19-Erkrankung gestorben ist, und wer anderen Vorerkrankungen erlegen ist.“