StartPolitikAuch Junge Union fordert Schnellzugverbindung zwischen Berlin und Paris über Saarbrücken

Auch Junge Union fordert Schnellzugverbindung zwischen Berlin und Paris über Saarbrücken

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Der saarländische Zweig der Jungen Union (JU), die Nachwuchsorganisation der CDU, hat die Landesregierung aufgefordert, sich stärker für eine Schnellzugverbindung zwischen Berlin und Paris über Saarbrücken einzusetzen. Die Junge Union Saar kritisiert insbesondere die Entscheidungen der Landesregierung, die nach ihrer Ansicht dazu beigetragen haben, dass die Anzahl der Zugverbindungen zwischen Saarbrücken und Paris von ursprünglich fünf auf nur noch drei pro Tag gesunken ist.

Der Vorsitzende der Jungen Union Saar, Fabian Laßotta, erklärte dazu: „Es ist bedauerlich, dass die Ministerpräsidentin bereits während ihrer Amtszeit als Verkehrsministerin zugelassen hat, dass die Anzahl der Zugverbindungen nach Paris kontinuierlich abgenommen hat.“ Laßotta sieht zudem das Risiko, dass im Zuge der bevorstehenden Olympischen Spiele und der geplanten Bahnarbeiten zwischen Mannheim und Frankfurt weitere Verbindungen nach Saarbrücken gestrichen werden könnten.

Bei einer Delegationsreise der Jungen Union Saar Ende Mai stand das Thema im Mittelpunkt der Gespräche mit dem Direktor der Strategieabteilung der SNCF Réseau und einer Abgeordneten der französischen Nationalversammlung. Aus französischer Sicht scheint eine Verbindung über Straßburg den Vorzug zu erhalten.

Charlotte Warken, Mitglied des Landesvorstandes der Jungen Union Saar und der Internationalen Kommission der Jungen Union Deutschlands, betonte die Notwendigkeit, dass die Landesregierung eingreift: „Wir haben den Eindruck, dass die Verbindungen über und nach Saarbrücken aus französischer Sicht eine eher untergeordnete Rolle spielen. Es ist daher zwingend erforderlich, dass die Landesregierung aktiv wird, um zu verhindern, dass das Saarland weiter abgehängt wird.“

Die Junge Union Saar fordert auch den Ausbau der Streckenabschnitte, auf denen derzeit noch keine Höchstgeschwindigkeit möglich ist, insbesondere zwischen Mannheim und Saarbrücken. Darüber hinaus kritisiert die Organisation die fehlende Erwähnung des Themas auf der Webseite der Staatskanzlei im Kontext der Frankreichstrategie und Mobilität.

„Es bringt nichts, mit der Nähe des Saarlandes zu Olympia 2024 zu werben und gleichzeitig wichtige Chancen für langfristige Standortpolitik zu versäumen“, so die Junge Union Saar, die die Landesregierung auffordert, sich aktiv für die geplante Schnellzugverbindung zwischen Berlin und Paris über Saarbrücken einzusetzen.

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