Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger hat ihre Sommertour 2021 am Dienstag, 17. August, im Landkreis Neunkirchen begonnen.
Innerhalb der nächsten zwei Wochen besucht sie Unternehmen, soziale Einrichtungen, touristische Highlights, aber auch Restaurants, Bäckereien, Bauernhöfe, Vereine und vieles mehr.
Am Dienstag war Rehlinger zunächst bei der PolyCine GmbH zu Gast. Das Unternehmen ist ein führender Hersteller flexibler Verpackungsmaterialien für pharmazeutische Produkte. Am Standort Schiffweiler und einem weiteren beschäftigt das Unternehmen rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Wirtschaftsministerin machte einen Rundgang durch die Produktion, im Anschluss informierte sie sich im Gespräch mit den Beschäftigten und Geschäftsführer René Groß über aktuelle Projekte der Firma.
„In der Medizintechnik steckt viel Zukunftspotential, das wir als Saarland nutzen, stärken und ausbauen wollen“, so die Ministerin bei ihrem Besuch. „Unternehmen wie PolyCine geben wichtige Impulse, die dazu beitragen, die heimische Industrie breiter aufzustellen und somit krisenfest zu machen.“
Am Nachmittag besuchte Ministerin Rehlinger die DPS Saarwork GmbH in Neunkirchen. Die soziale Unternehmung des Diakonischen Werkes an der Saar stellt Werkstattplätze für Menschen mit psychischen Erkrankungen zur Verfügung. Bei Saarwork arbeiten rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 30 Stammkräfte an den beiden Standorten in Neunkirchen und St. Wendel. Die Wirtschaftsministerin zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Produkte, die beispielsweise für Villeroy & Boch, den Saarforst Landesbetrieb (Brennholzproduktion) oder die Stadt Neunkirchen (Blumenschmuck für Events wie den Neujahrsempfang) hergestellt werden. Rehlinger informierte sich vor Ort auch über die psychologische und sozialpädagogische Begleitung der Beschäftigten.
Im Anschluss besichtigte die Ministerin das Haldenplateau in Landsweiler-Reden und besuchte gemeinsam mit Umweltstaatssekretär Sebastian Thul einen Bauernhof in Eppelborn. Der Wackenberger Hof wird von Familie Dörr nach Bioland-Richtlinien bewirtschaftet und bietet neben unterschiedlichen Getreidesorten auch Feldgemüse und Eier von Legehennen aus Freilandhaltung. Mit Betriebsinhaber Matthias Dörr besprachen Rehlinger und Thul unter anderem die Möglichkeiten, durch ökologische Landwirtschaft CO2einzusparen.
Foto: Oliver Dietze
