St. Ingbert. Wohin mit dem ausgedienten Weihnachtsbaum? Diese Frage stellten sich viele Bürger in der letzten Woche. In diesem Jahr sammelten weder Vereine noch Feuerwehr die Bäume ein. Schnell handelten Oberbürgermeister Ulli Meyer, der Beigeordnete Markus Schmitt und die Mitarbeiter des Baubetriebshofs. Stadtweit richteten Mitarbeiter des Baubetriebshofs Sammelplätze ein. Das Angebot nahmen die St. Ingberter großzügig an und so türmten sich bis zum Beginn dieser Woche so manch Tannenberg. Am Montag starteten Arbeitskolonnen von Baubetriebshof und Stadtgärtnerei zu den Plätzen. Vorort häckselten sie die Bäume in großen mobilen Häckslern zu handlichem Schnittgut. Anhängerweise brachten die Mitarbeiter das Häckselgut zur Kompostieranlage. Dort lagert es nun zwischen und wartet auf seine weitere Verwendung.
Finaler Zielort der ausgedienten Weihnachtsbäume: das Biomasse-Heizkraftwerk auf dem Drahtwerk Nord Areal. In den kommenden Wochen landet das Hackgut im Ofen des Heizkraftwerks. Bei der Verbrennung entsteht Wärme. Diese Wärme wird als Fernwärme die angeschlossenen Gebäude des Fernwärmenetzes in der Innenstadt heizen.
Die Häckselarbeiten dauern noch bis Ende der Woche an.
Bild: T.Bastuck Titel: Mitarbeiter der Stadtgärtnerei häckseln die ausgedienten Weihnachtsbäume