Gesundheitsfachberufe mit exzellenter Perspektive, Ausbildungen im technisch-kaufmännischen Bereich und Chancen für ausländische Pflegefachkräfte
Am Mittwoch, 22. März 2023, veranstaltet das Schulzentrum am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg wieder eine Ausbildungsmesse. Die Veranstaltung findet von 15 bis 18 Uhr im Schulzentrum in den Gebäuden 53 und 54 statt. Sie richtet sich an Schülerinnen und Schüler und deren Eltern, an alle Menschen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sowie an ausländische Pflegekräfte, die gerne auch in Deutschland in ihrem erlernten Berufsfeld arbeiten möchten. Auf der Ausbildungsmesse haben alle Interessierten die Gelegenheit, sich umfassend über die beruflichen Möglichkeiten am UKS zu informieren. Es gibt interessante Vorträge und für Rückfragen stehen Auszubildende, Lehrerinnen und Lehrer, aber auch das UKS-Personaldezernat und Vertreterinnen und Vertreter der Agentur für Arbeit zur Verfügung.
„Gesundheitsfachberufe bieten eine exzellente Perspektive“, erläutert Ulrich Wirth, der das Schulzentrum am UKS leitet. „Es sind spannende Berufsfelder mit Zukunft, die Fachkräfte sind gesucht und auch nach der Ausbildung gibt es zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.“ Am Universitätsklinikum wird in insgesamt 13 Gesundheitsfachberufen ausgebildet, so beispielsweise als Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann oder als Medizinische Technologin oder Medizinischer Technologe mit unterschiedlichen Schwerpunkten wie Radiologie, Funktionsdiagnostik oder Laboratoriumsanalytik. Bekannte Ausbildungsberufe gibt es ebenso in den Bereichen Pharmazie, Diätassistenz oder Physiotherapie, eher unbekannt sind Orthoptistinnen und Orthoptisten, die zu Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der Erkennung und Behandlung von funktionellen Erkrankungen der Augen ausgebildet werden. Angewandte Hebammenwissenschaft ist seit wenigen Jahren eine akademische Ausbildung, der berufspraktische Teil kann am UKS absolviert werden. In einigen Feldern ist es zudem möglich, neben der Ausbildung auch ein Studium zu absolvieren – es bestehen unterschiedliche Kooperationen für solch ein duales Studium.
Die Auszubildenden in den Gesundheitsfachberufen am UKS profitieren von einigen Besonderheiten. So u.a. von einer tariflich geregelten Vergütung bei fast allen Ausbildungsangeboten, die sonst nicht alle Ausbildungsbetriebe zahlen. Es gibt Wohnmöglichkeiten auf dem naturnahen Campus, Gesundheitsförderung und preiswerte Verpflegung im Personalkasino des UKS. Die Ausbildung am Universitätsklinikum ist sehr praxisnah und vielseitig. „Universitätsmedizin ist ein hochspannendes Umfeld für die Auszubildenden, durch die vielen unterschiedlichen Fachrichtungen lernt man bei uns auf dem Campus sehr viel – gerade bei praktischen Einsätzen in den Kliniken“, so Wirth. Damit die Ausbildung bestmöglich gelingt, bietet das Schulzentrum moderne Lernkonzepte mit kleinen Gruppengrößen und technischer Unterstützung. „Online-Lernen, der Einsatz sozialer Medien, virtuelle Realität: die Ausbildung bei uns ist zeitgemäß, auf neuestem technischen Stand und alles andere als langweilig. Schließlich wollen wir, dass eine Ausbildung bei uns Spaß macht, damit unseren Azubis das Lernen möglichst leicht fällt und sie durchgängig motiviert bleiben“. Eine Vorreiterrolle hat das UKS vor allem mit der Schulsozialberatung. Diese sorgt dafür, dass die Auszubildenden bei persönlichen Problemen immer eine bestmögliche Unterstützung erhalten.
Neben den Ausbildungsmöglichkeiten in den Gesundheitsfachberufen, die über das Schulzentrum organisiert sind, hat das Universitätsklinikum für junge Menschen noch mehr zu bieten. Auch für andere Ausbildungsberufe im kaufmännisch-technischen Bereich werden regelmäßig Ausbildungsplätze angeboten. So beispielsweise als Fachinformatiker/in, für Kaufleute im Gesundheitswesen oder als Fachkraft Medizinproduktaufbereitung. Bei der Ausbildungsmesse beantwortet daher ebenfalls das UKS-Personaldezernat Fragen zur Ausbildung in den genannten Berufen.
Eine weitere Neuerung in diesem Jahr ist das Beratungsangebot für internationale Pflegekräfte. „Wir würden uns sehr freuen, wenn uns auf der Messe Menschen besuchen, die in ihren Heimatländern eine Pflegeausbildung absolviert haben und in Deutschland weiter in diesem Bereich arbeiten möchten“, sagt Claudia Knobloch, die am UKS in der Personalabteilung arbeitet und das internationale Recruiting verantwortet. Ausländische Bildungsabschlüsse können in Deutschland anerkannt werden, Knobloch und weitere Expertinnen und Experten u.a. von der Agentur für Arbeit beantworten bei der Messe alle Fragen rund um diesen Anerkennungsprozess. Durch mehrere internationale Rekrutierungsprozesse hat man am UKS bereits viel Erfahrung mit Pflegekräften aus dem Ausland und den notwendigen Anerkennungs- und Integrationsprozessen.
Die Ausbildungsmesse am UKS wartet also wieder mit einem breiten Angebot für alle Interessierten auf. „Unsere Besucherinnen und Besucher erwartet ein kurzweiliges und informatives Messeprogramm, bei dem keine Fragen offen bleiben“, verspricht Wirth. „Besonders jungen Menschen, die noch auf der Suche nach ihrem Karriereweg sind oder Frauen und Männern, die sich beruflich neu orientieren möchten, können wir tolle Perspektiven aufzeigen.“
Quelle: Universitätsklinikum des Saarlandes