StartWirtschaftAusbildungsoffensive gegen Fachkräftemangel: Ausbildungsgang zur Sozialassistent:in mit Schwerpunkt Heilerziehungspflege vorgestellt

Ausbildungsoffensive gegen Fachkräftemangel: Ausbildungsgang zur Sozialassistent:in mit Schwerpunkt Heilerziehungspflege vorgestellt

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Die saarländische Landesregierung reagiert mit einer Ausbildungsoffensive auf den bestehenden Fachkräftemangel. Ab dem kommenden Schuljahr 2023/24 wird der neue Ausbildungsgang zur bzw. zum Sozialassistent:in, Schwerpunkt Heilerziehungspflege, angeboten. Das haben das Sozial- und das Bildungsministerium in einer Pressekonferenz im SBBZ Saarbrücken bekanntgegeben.

Sozialminister Magnus Jung betonte die Notwendigkeit dieser neuen Ausbildung: „Der Fachkräftemangel führt auch in der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen zu Problemen in der Versorgung. Mit der neuen Ausbildung können wir dem direkt entgegenwirken.“ Die dreijährige Ausbildung kann entweder vollschulisch oder praxisintegriert absolviert werden und wird zudem vergütet. „Wir brauchen ausgebildete Fachkräfte, insbesondere in der Eingliederungshilfe, um eine qualitativ hochwertige Betreuung auch zukünftig gewährleisten zu können,“ fügte Jung hinzu.

Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot äußerte sich ebenfalls positiv über die neue Ausbildung: „Es gibt kaum Berufe, die so erfüllend und zugleich auch so fordernd sein können. Mit der neuen Berufsfachschule schaffen wir eine berufliche Erstausbildung für die Arbeitsfelder der Heilerziehungspflege und erweitern somit die Zugänge zur Aufstiegsfortbildung zur bzw. zum staatlich anerkannten Erzieher:in sowie Heilerziehungspfleger:in. Das eröffnet jungen Menschen mit Hauptschulabschluss neue Perspektiven und unserer Gesellschaft bekommt Fachkräfte, die sie so dringend braucht.“

Die neue Ausbildung wird an der neu eingerichteten Berufsfachschule mit Standorten in Saarbrücken und Neunkirchen angeboten. Insgesamt werden seitens der Leistungserbringer 93 Ausbildungsplätze bereitgestellt. Die Vergütung soll sich am Berufsbildungsgesetz orientieren, wonach Auszubildende ab 2023 ein Bruttogehalt von 620 Euro erhalten. In den Folgejahren soll dieser Betrag entsprechend um 18 und 35 Prozent erhöht werden.

Mit dieser Ausbildungsoffensive hat das Saarland auf den aktuellen Fachkräftemangel reagiert und bietet jungen Menschen attraktive Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich der Heilerziehungspflege. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Sicherstellung der Versorgung von Menschen mit Behinderungen und bietet zudem neue Perspektiven für junge Menschen im Saarland.

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