Saarbrücken: Ein nächtlicher Vorfall hat am Hauptbahnhof von Saarbrücken für Aufsehen gesorgt. Ein 66-jähriger Autofahrer wurde im Kreuzungsbereich Kaiserstraße / Ursulinenstraße durch einen Laserpointer geblendet, als er an einer roten Ampel hielt.
Der Vorfall ereignete sich am 21. August 2023, kurz nach Mitternacht. Während der Autofahrer auf das grüne Signal wartete, traf ihn mehrfach ein Laserlicht, das offenbar aus Richtung Hauptbahnhof kam, direkt im Gesicht. Dies führte zu einer vorübergehenden Beeinträchtigung seiner Sehfähigkeit.
Schnell konnten Beamte des Bundespolizeireviers Saarbrücken-Hauptbahnhof eingreifen und einen 21-jährigen Mann aus Hessen nahe des Bahnhofsvorplatzes identifizieren. Bei ihm wurde ein Laserpointer gefunden, mit dem er offensichtlich hantierte. Der junge Mann war nicht allein – vier weitere Personen ähnlichen Alters befanden sich in seiner Begleitung.
Nach ersten Befragungen gab der 21-Jährige an, sich der potenziellen Schäden und Gefahren, die durch die Verwendung des Laserpointers entstehen könnten, nicht bewusst gewesen zu sein. Dieser Vorfall könnte jedoch schwerwiegende rechtliche Konsequenzen für ihn haben: Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet. Zudem wurde der Laserpointer als Beweismittel sichergestellt.
Die Polizei warnt eindringlich vor derartigen Aktionen. Nicht nur, dass sie den Straßenverkehr gefährden, sie können auch bleibende Augenschäden verursachen.