CDU strebt Automatenverkauf an
Der Ortsrat würde die Aufstellung eines Verkaufsautomaten für Lebensmittel im Umfeld des Bürgerhauses bzw. des Dorfplatzes sehr begrüßen. Das wurde in der letzten Sitzung der Habacher Kommunalvertretung auf Antrag der CDU-Ortsratsfraktion einstimmig beschlossen. Ortsvorsteher Peter Dörr wurde beauftragt, mit regionalen Unternehmen informelle Gespräche aufzunehmen um ein mögliches Interesse zu erkunden. In einer der nächsten Sitzungen soll dann über die Ergebnisse dieser Gespräche berichtet werden.
Bundesweit aber auch in saarländischen Dörfern finden sich zunehmend Verkaufsautomaten unterschiedlichster Art, in denen (meist regionale) Produkte aus dem Lebensmittelbereich angeboten werden. Von Milch, Käse und Eiern über abgepackte Wurstwaren bis hin zu Schwenker und Salatdressing und auch Snacks ist vieles erhältlich, das Angebot richtet sich nach der Nachfrage.
„Ein solcher Automat würde unserer Meinung nach auch in unserem Dorf sicherlich Anklang finden, vor allem wenn in erster Linie tatsächlich lokale und regionale Produkte angeboten würden“, machte René Finkler, der Sprecher der CDU-Fraktion im Ortsrat Habach in seiner Antragsbegründung deutlich.
Immer mehr Menschen entwickelten ein Bewusstsein für kurze Wege, für regionale Produktion und für den ökologischen Fußabdruck auch im Lebensmittelbereich, so Finkler. Das schlage sich aktuell auch in stark steigenden Wirtschaftsdaten im Bereich der Direktvermarktung in Hofläden oder eben auch in Verkaufsautomaten nieder.
„Deshalb können wir es uns sehr gut vorstellen, dass sich auch Interessentinnen und Interessenten finden könnten, die bereit wären, auch in Habach ein solches Angebot zu schaffen“, so René Finkler abschließend.
Ortsvorsteher Dörr unterstützt dieses Anliegen ebenfalls und hält ein solches Angebot für eine gute Idee. Er habe, so berichtet er in der Ortsratssitzung, auch schon bereits unmittelbar nach dem Eingang des CDU-Antrages seine Fühler ausgestreckt und erste Gespräche geführt. „Erste Rückmeldungen potentieller Interessenten waren durchaus positiv“, so Peter Dörr. Er gehe deshalb davon aus, dass sich ein solches Projekt tatsächlich auch verwirklichen lasse.