Nachdem der Lockdown im März die Ausstellung mit der St. Ingberter Künstlerin Barbara Gehm ausgesetzt hat, wird es ab dem 2. Oktober mit dem geplanten Ausstellungsthema im Salzbrunnenhaus eine Präsensausstellung geben. Von einer offiziellen Vernissage mochte die Künstlerin aufgrund der Corona-Situation absehen. Stattdessen wird eine kleine Broschüre mit Informationen zu einigen Gemälden und der Künstlerin selbst die Ausstellung begleiten. Die Sammlung wird im Salzbrunnenhaus während der normalen Verwaltungsöffnungszeiten der VHS zu sehen sein. Es wird darum gebeten, sich jeweils im Salzherrenhaus kurz anzumelden.
Barbara Gehm befasst sich mit freier Malerei in den Techniken Acryl und Aquarell, sowie mit verschiedenen Druck- und Zeichentechniken. Mit der Malerin Irmgard Weber arbeitete sie in Spanien und Südfrankreich. In ihrem Atelier in St. Ingbert findet sie die notwendige Stille, um in schöpferischer Innenschau den Phänomenen ästhetisch auf den Grund zu gehen. Ihre Gabe, die individuellen Beobachtungen in Farbe zu übersetzen und sie aus dem erlebten Zusammenhang malerisch zu verdichten, hat folgende Konsequenz: Der Betrachter empfindet Vertrautes vor Gehms Bildern. Diese stumme Übereinkunft über ein gleichzeitig empfundenes Lebensphänomen zwischen Malerin und Betrachter zeichnet ihr Werk aus.
In ihrer Ausstellung präsentiert Barbara Gehm Kompositionen in Acryl auf Leinwand in überwiegend blaugrün. Die Themen der Exponate suchen das Abstrakte, bleiben aber dem Gegenständlichen verbunden. Es sind Landschaften, Flächen und Ballungen.
Die Künstlerin selbst ist am Donnerstag, 8. Oktober 2020 von 15 bis 18 Uhr im Salzbrunnenhaus in ihrer Ausstellung zugegen. Wer ein Ateliergespräch wünscht, wird gebeten, sich kurz anzukündigen unter: Anne Allenbach 06897-508 197 oder a.allenbach@stadt-sulzbach.de. Die Ausstellung dauert zwei Wochen.