Die Gefahr lauert im Posteingang: Bundesweit häufen sich Hacker-Angriffe auf Unternehmen. Wirtschaftsminister Jürgen Barke und die Zentrale Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) Saarland schlagen Alarm und warnen insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) vor gezielten Attacken.
Die fiesen Cyber-Kriminellen gehen besonders perfide vor: Sie nutzen Informationen aus vorangegangenen Angriffen, um Mitarbeiter mit scheinbar vertrauenswürdigen E-Mails zu ködern. Die Nachrichten enthalten Links oder Anhänge, die Schadsoftware installieren, sobald sie geöffnet werden. Die Folge: Datenabfluss und Verschlüsselung der IT-Infrastruktur.
Um sich vor solchen Angriffen zu schützen, empfiehlt Barke Unternehmen, folgende Präventivmaßnahmen zu ergreifen:
- Mitarbeiter regelmäßig über die Gefahren von E-Mail-Anhängen und Links informieren.
- Sicherheitsupdates für Betriebssysteme und Anwendungsprogramme installieren.
- Antiviren-Software einsetzen.
- Mehrstufige Datensicherungen (Backups) durchführen.
- Logdaten manuell überwachen.
- Netzwerk-Segmentierung vornehmen.
- Nutzerkonten mit minimalen Berechtigungen ausstatten.
Falls ein Unternehmen bereits Opfer eines IT-Sicherheitsvorfalls wurde, sollten sich die Betroffenen an das Cyber-Sicherheitsnetzwerk Saarland und die Zentrale Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) der saarländischen Polizei wenden. Allgemeine Empfehlungen bei einem Sicherheitsvorfall gibt es beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Schützen Sie Ihr Unternehmen – bleiben Sie wachsam und geben Sie Hackern keine Chance!
