StartBildungBertelsmann-Studie bestätigt: Zu wenige Fachkräfte und zu große Gruppen in KiTas

Bertelsmann-Studie bestätigt: Zu wenige Fachkräfte und zu große Gruppen in KiTas

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Die aktuelle Bertelsmann-Studie zu fehlenden Betreuungsplätzen und Fachkräften an saarländischen Kitas bestätigt den seit Jahren anhaltenden Trend, dass Familien im Saarland bei der Betreuung ihrer Kinder zu wenig unterstützt werden, so der Landesverband der LINKEN. Hier herrscht seit langem Handlungsbedarf. Die Landesvorsitzende Barbara Spaniol dazu: „Unserem Land werden im Kita-Bereich immer wieder schlechte Noten ausgestellt. Das Personal ist längst am Limit, weil Betreuungs- und Personalschlüssel an der Realität vorbeigehen. Regelungen seit den siebziger Jahren haben sich nicht wirklich geändert – der Frust über das neuKita-Gesetz ist immer noch groß, weil sich mit Blick auf die Fachkraft-Kind-Relation kaum etwas geändert hat. Eine Erzieherin oder ein Erzieher hat im Saarland einfach zu viele Kinder zu betreuen.“

In fast der Hälfte aller Kita-Gruppen im Land ist die Gruppengröße nicht kindgerecht, die Personalausstattung entspricht vielerorts nicht den wissenschaftlichen Empfehlungen. Spaniol weiter: „Es ist nicht hinnehmbar, dass die Unterversorgung den absoluten Normalfall darstellt. Es muss gezielt in mehr Personal, kleinere Gruppen und einen weiteren Ausbau der Betreuungsmöglichkeiten investiert werden.“

Dazu gehören auch mehr Studienplätze im Studiengang Pädagogik der frühen Kindheit zur Bekämpfung des Fachkräftemangels, der Ausbau der Ausbildungsplätze und bessere Weiterbildungsmöglichkeiten. „Unser Land darf bei Personalausstattung und Gruppengröße in den Kitas nicht noch weiter zurückfallen. Eine gute Kinderbetreuung ist aber nicht nur entscheidend für gleichwertige Lebensverhältnisse, gute Chancen und Teilhabemöglichkeiten für alle, sondern auch für einen Wirtschaftsstandort von Bedeutung,“ so die Landesvorsitzende abschließend.

Auch die CDU-Abgeordnete Jutta Schmitt-Lang hat sich zur Studie der Bertelsmann-Stiftung geäußert:

„Die Bertelsmann-Studie bestätigt klar die Hilferufe der Kita-Fachkräfte. Die Ministerin ist gefordert und muss dringend eine Fachkräfte-Offensive starten und Qualitätsverbesserungen auf den Weg bringen. Schon jetzt fehlen Kita-Plätze. Die Situation wird sich mit dem nahenden Rechtsanspruch weiter verschärfen. Der Kita-Platzausbau muss endlich Chefsache sein. 

Gleichzeitig darf das Berliner Kita-Qualitätsgesetz kein Rohrkrepierer werden, sondern muss seinem Namen gerecht werden und die Qualität nachhaltig anheben.“

Quelle: CDU-Landtagsfraktion und DIE LINKE. Landesverband Saar

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