Besuch der drei Hochwald-Bürgermeister bei Homanit
Die Investitionspläne des Losheimer Holzfaserplattenherstellers sind gute Nachrichten für die ganze Region, finden die Verwaltungschefs von Losheim am See, Wadern und Weiskirchen..
Informationen aus erster Hand gab es für die Bürgermeister der Gemeinde Losheim am See, der Gemeinde Weiskirchen und der Stadt Wadern: Helmut Harth, Wolfgang Hübschen und Jochen Kuttler folgten der Einladung der beide Geschäftsführer Dirk Eicke und Michael Barz ins Homanit-Werk.
65 Millionen Euro will der Holzfaserplatten-Hersteller in sein Werk in Losheim am See investieren. Herzstück der neuen Investition ist eine neue Presse, Säge und Schleifmaschine, die deutlich leistungsfähiger sein werden. Die Hauptinvestition soll von etlichen kleineren und größeren Ergänzungsmaßnahmen flankiert werden, besonders betonen die beiden Werkleiter hierbei auch die erheblichen Investitionen in Umweltschutzmaßnahmen
65-Millionen-Investition in die Zukunft
Die guten Nachrichten für die Region war den Bürgermeistern der Hochwaldkommunen willkommener Anlass für einen Austausch mit der Geschäftsführung des Unternehmens, das am Standort Niederlosheim mehr als 290 Arbeitnehmer*innen beschäftigt: „Wir sind alle sehr froh, dass die Entscheidung für den Standort im Hochwald gefallen ist“, brachte der Losheimer Bürgermeister, auch stellvertretend für seine Kollegen in Weiskirchen und Wadern, die Gefühlslage auf den Punkt. Das ist das richtige Zeichen zum richtigen Zeitpunkt, auch und gerade, weil Homanit angekündigt hat, weitere Arbeitsplätze am Standort schaffen zu wollen.
Die drei Verwaltungschefs ließen denn auch keinen Zweifel daran, dass sie die weitere Entwicklung konstruktiv und engagiert begleiten werden: „Dabei wird es auch darum gehen, die Öffentlichkeit bei der absolut begrüßenswerten Weiterentwicklung des Standorts mitzunehmen“, so Waderns Bürgermeister Jochen Kuttler, der sich noch gut an die Auseinandersetzung um ein geplantes Biomasseheizkraftwerk 2004 erinnert. Jochen Kuttler: „Das war früher und ist Geschichte. Zumal wir heute von ganz anderen Voraussetzungen und Plänen reden. Jetzt gilt es, den Standort nach vorne zu bringen.“ Eine Haltung, die auch Weiskirchens Bürgermeister Wolfgang Hübschen, nachdrücklich unterstützt: „Fast alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bei Homanit kommen aus der Region.“ Das Unternehmen biete wichtige Arbeitsplätze und investiere zudem in zukunftssichere Technologie.
Chancen für den Hochwald-Bahnhof
Spannend findet das Bürgermeistertrio die Pläne von Homanit, den nun länger schon brachliegenden Gleisanschluss zu reaktivieren. „Das ist wie Wasser auf unseren Mühlen“, freute sich der Losheimer Bürgermeister Helmut Harth, der zusammen mit seinen Kollegen aus Wadern und Weiskirchen die Idee eines Hochwald-Bahnhofs in Niederlosheim – und damit in fußläufiger Nähe zu Homanit – ins Gespräch gebracht hatte. Dazu passe die Zusage von Anke Rehlinger, die Reaktivierung ernsthaft zu prüfen, zumal die Wirtschaftsministerin dem Vorhaben „eine gute Kosten-Nutzen-Analyse“ bescheinigte. „Wir freuen uns hier über jeden Verbündeten und sind uns sicher, dass wir mit Homanit einen Partner in dieser Sache an unserer Seite wissen, der nicht nur wirtschaftspolitisches Gewicht in dieser Angelegenheit in die Schale werfen kann, sondern der ein höchsteigenes Interesse an der Verwirklichung der Pläne hat. Die Drei Bürgermeisterkollegen haben daher auch bereits einen Termin mit dem neuen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Herrn Oliver Luksic für Januar vereinbart.
Der Austausch mit den beiden sehr engagierten und hochmotivierten Geschäftsführern Michael Barz und Dirk Eicke wird nach dem Willen der Bürgermeister von Losheim am See, Weiskirchen und Wadern institutionalisiert: „Wir wollen kurze Wege und wir bieten kurze Wege“, so die drei Verwaltungschef abschließend.
Quelle: Stadt Wadern