Termin-Verschiebung
Ein begleitend-erläuternder Besuch im Deutsch-Französischen Garten (DFG) ist – in der Regel – jeden ersten und dritten Sonntag möglich. Ausnahmsweise wird der nächste DFG-Besuch auf den vierten Samstag, den 22. September, verschoben.
Zwei Drittel der Besucher des DFG sind – was beim aufmerksamen Flanieren leicht zu hören ist – aus Frankreich, womit die Parkanlage ihrer Idee nach einer Deutsch-Französischen Begegnungsstätte gerecht geworden ist. Neue, schmucke Tretboote mit Enten, Schwanen- oder Flamingokopf stehen ebenso für das geruhsame Vergnügen wie die noch aus Gründungszeiten stammende Drahtseilbahn.
Damit wollte die Burbacher Firma Heckel zeigen, dass Sie mehr konnte als nur Drahtseile für Grubenschächte herzustellen. Zu der im Rahmen der Gartenschau gleichzeitig stattfindenden Industrieschau gehörte auch die Ausstellungsbahn mit drei Zügen mit Motoren aus beiden Ländern.
Diese Historie des Deutsch-Französischen Gartens erläutert am 22. September (14.30 Uhr / Eingang Deutschmühlental) der Saarbrücker Gästeführer Wolfgang Willems. Dabei kommt auch die Kriegsgeschichte der Gartenlandschaft zur Sprache: Angefangen vom Ehrenfriedhof der deutsch-französischen Auseinandersetzungen auf den Spicherer Höhen bis hin zu den noch sichtbaren Bunkeranlagen aus dem zweiten Weltkrieg.
Für Wolfgang Willems lohnt ein Besuch in der unter Denkmalschutz stehenden Grünanlage in Saarbrücken. Auf der Freilichtbühne erinnert der Gästeführer seine Besucher abschließend an das Gedicht „Grand Amour uff de Gaadeschau“: Mir wolle niemeh uns verschwaade, die Zeide sin komplett vorbei; mir han jo jetzt e scheener Gaade, un der geheert uns alle zwei!“ Die zweistündige Führung kostet drei Euro.
Informationen im Internet auch unter www.saarbruecken.de .
