Saarbrücken – Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat zusammen mit der saarländischen Landesregierung einen Förderbescheid über 2,6 Milliarden Euro für die Produktion von grünem Stahl im Saarland übergeben. Diese bedeutende Investition markiert einen entscheidenden Schritt in Richtung Klimaneutralität und Strukturwandel in der Region.
Wegweisende Investition in die Zukunft
Ministerpräsidentin Anke Rehlinger empfing den Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz bereits am frühen Morgen in der saarländischen Staatskanzlei. Im Anschluss an die Gespräche über die Zukunft des Industriestandortes Deutschland und den Ausbau erneuerbarer Energien traten Rehlinger und Habeck gemeinsam mit Wirtschaftsminister Jürgen Barke vor die Presse, um den Förderbescheid symbolisch zu überreichen. Rund 780 Millionen Euro der Gesamtförderungen stammen aus Landesmitteln, der Rest wird vom Bund finanziert.
Arbeitsplätze und Klimaschutz im Fokus
Die Investition in grünen Stahl ist ein wichtiges Zeichen für den Strukturwandel im Saarland. „Wir sichern mehr als 13.000 Arbeitsplätze in der Stahlindustrie und bekommen ein europaweit vorbildliches Projekt“, betonte Rehlinger. Auch Bundeswirtschaftsminister Habeck hob die Bedeutung des Vorhabens hervor: „Der Umbau der Stahlindustrie hin zu grünem Stahl ist ein zentraler Baustein auf dem Weg Deutschlands zur Klimaneutralität.“
Bedeutung für die saarländische Wirtschaft
Wirtschaftsminister Barke sieht in dem Förderbescheid das Ergebnis einer intensiven Bemühung und einen wichtigen Schritt für die Transformation der saarländischen Wirtschaft. „Die heutigen Besuche bei den saarländischen Unternehmen zeigen das Potential, das im Saarland steckt“, so Barke.
Industrie und Klimaschutz Hand in Hand
Umweltministerin Petra Berg betonte die wechselseitige Abhängigkeit von Industrie und Klimaschutz: „Industrie und Klimaschutz schließen sich nicht aus, sondern bedingen sich gegenseitig.“ Die Produktion von grünem Stahl ab 2027 ist ein entscheidender Meilenstein für die Klimaneutralität des Saarlandes.
