StartPolitikBetreuungsprojekte in der AnkER-Einrichtung in Lebach angelaufen

Betreuungsprojekte in der AnkER-Einrichtung in Lebach angelaufen

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Die bisherige Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende in Lebach nennt sich seit September 2018 AnkER-Einrichtung. Durch die Unterstützung des Bundes sind nun weitere Projekte zur Betreuung und zur Vorbereitung der Reintegration im Heimatland angelaufen bzw. in der Umsetzung.

„Mit der Umsetzung der Hilfs- und Sozialprojekte im Rahmen der AnkER-Vereinbarung werden wir eine weitere Verbesserung der Betreuung der Asylsuchenden vor Ort erzielen. Bereits seit Jahren bieten wir in Lebach in guter Zusammenarbeit mit den Verbänden Maßnahmen und Hilfestellungen für eine gelungene Integration und Reintegration an. Dies bauen wir nun mit Hilfe des Bundes, der die Projekte mit 500.000 € unterstützt, weiter aus“, so Minister Bouillon.Die Zusammenarbeit der beteiligten Akteure in Lebach für eine umfassende Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner der Landesaufnahmestelle läuft nach dem Start des AnkER-Pilotzeitraumes weiterhin sehr gut. Nach Unterzeichnung der Vereinbarung durch Minister Klaus Bouillon und Bundesinnenminister Horst Seehofer im vergangenen September wurden in enger Zusammenarbeit mit den in der Landesaufnahmestelle tätigen Verbänden zusätzliche Angebote für die AnkER-Einrichtung erstellt.In Zusammenarbeit mit der Diakonie Saar ist bereits ein Projekt zur Ausübung von Arbeitsgelegenheiten angelaufen, welches sich unter anderem mit dem Aspekt des „Upcyclings“, also der Reparatur von defekten Gegenständen wie Mobiliar und Fahrrädern, beschäftigt. Zielsetzung sind die Schaffung einer Tagesstruktur sowie Erwerb praktischer, allgemeinbildender und sprachlicher Erfahrungen. Durch die Projekte sollen Kompetenzen für den Arbeitsmarkt (soft skills) erworben werden, insbesondere auch im Hinblick auf eine spätere Reintegration im Heimatland.„Wichtig ist hierbei, dass neben der Integration für Personen, die in Deutschland bleiben werden, auch der Aspekt der späteren Reintegration bei Personen, die keine Bleibeperspektive in Deutschland haben, in den Projekten in der AnkER-Einrichtung eine Rolle spielt“, betont Minister Bouillon. „Es werden Fähigkeiten und Kenntnisse vermittelt, die den Teilnehmern nach der Rückkehr auch in ihrem Heimatland nützen werden.“Weitere Projekte sind beispielsweise in Zusammenarbeit mit dem DRK Landesverband Saarland angelaufen: u.a. ein Musik-Treff für Kinder und Jugendliche sowie Malkurse für Frauen, Kinder und Jugendliche.Die Durchführung weiterer Projekte der Diakonie Saar sowie der Caritas Lebach, befinden sich derzeit in der Umsetzung. In den weiteren Projekten werden u.a. Schwimm- und Fahrradkurse, ein „Bildungscoaching“ sowie eine Beratungsstelle Gewaltschutz implementiert werden.

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