Neunkirchen – Die Polizei Neunkirchen hat im Zusammenhang mit einer Betrugsstraftat ein Phantombild einer mutmaßlichen Täterin veröffentlicht. Die bislang unbekannte Frau steht im Verdacht, über einen Zeitraum von mehr als zwei Monaten eine 41-jährige Frau aus dem Raum Neunkirchen betrogen zu haben.
Nach Polizeiangaben spiegelte die Täterin der Geschädigten vor, dass ihr Erspartes sowie Bargeld und Schmuckgegenstände unrein seien und mit schwarzer Magie belegt wären. Durch diese Manipulation überzeugte sie die Geschädigte, ihre Ersparnisse – bestehend aus Bargeld, Goldbarren, diversen Schmuckgegenständen und anderen Wertgegenständen wie einem neuwertigen Mobiltelefon und Gutscheinen – im Gesamtwert von circa 150.000 Euro an verschiedenen Orten im Raum Neunkirchen, Saarbrücken, Kaiserslautern und Mannheim zu übergeben. Die Täterin versprach, die Gegenstände zu reinigen und von der Magie zu befreien, gab sie jedoch nie zurück.
Dieser Fall stellt einen schwerwiegenden Betrug dar, bei dem die Täterin die Gutgläubigkeit und Ängste der Geschädigten ausnutzte. Die Polizei hofft, mit der Veröffentlichung des Phantombildes auf Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Identifizierung der Täterin führen können. Die Polizeiinspektion Neunkirchen bittet Personen, die Hinweise geben können, sich zu melden – dies kann bei der Polizeiinspektion Neunkirchen (Tel. 06821/2030) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle erfolgen.
