Saarbrücken. Der Saarländische Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung hat in der Landespressekonferenz heute eine überaus positive Bilanz der Winterhilfen gezogen. Die AWO Saarland hat sich mit 13 Wintercafés an der Aktion der Landesregierung beteiligt. Minister Jung bezeichnete die Cafés als eine Aktion, die ihn und die Träger überrascht habe.
Dazu sagt AWO-Landesgeschäftsführer Jürgen Nieser: „Die Winterhilfe der Landesregierung war für die soziale Arbeit der AWO eine wichtige und hilfreiche Unterstützung. Die AWO hat landesweit 13 Wintercafés mit Beratungsmöglichkeiten eingerichtet, die im Rahmen ihrer Öffnungstage jeweils 30 bis 50 Besucherinnen und Besucher verzeichnen.“ Jürgen Nieser sieht in der Aktion Winterhilfe eine wichtige soziale Initiative der Landesregierung, die den Menschen in diesen schwierigen Zeiten unbürokratische und direkte Unterstützung zukommen lässt. Nieser wörtlich: „Sozialminister Jung hat in dieser Situation schnell und zielgerichtet durch das Land Hilfe organisiert. Das war ein wichtiges Zeichen der Solidarität und des Zusammenhaltes für die Menschen in Saarland.“
Die AWO hat aber nicht nur Essen ausgegeben. In allen Wintercafés haben sich AWO-Mitarbeiter*innen um Kontakt bemüht und das Gespräch gesucht, um in sozialen Fragen zu beraten und direkte weitergehende Hilfen anzubieten. Zum Teil konnten Alltagsprobleme direkt gelöst, schwierigere Themen an Beratungsstellen vermittelt werden. Diese Beratungen werden außerhalb der Wintercafés weitergeführt und gehören zum Konzept der nachhaltigen Hilfe. Allein die AWO registriere derzeit über 400 Beratungstermine im Monat.
Minister Jung sagte vor der Presse: „Die Winterhilfen wurden für eine historische Sondersituation beschlossen und sind nicht eins zu eins wiederholbar.“ Der Minister sagte aber zu, dass man sich Gedanken machen werde, einzelne Angebote fortzuschreiben oder im kommenden Winter eine ähnliche Aktion zu starten. Für eine abschließende Entscheidung sei es zu früh. Die Evaluation sei noch nicht abgeschlossen. Auch in der AWO und anderen Wohlfahrtsverbänden gibt es Überlegungen, Hilfen fortzusetzen.
Nieser bedankt sich bei den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in den AWO Ortsvereinen und Kreisverbänden, die vor Ort die Cafés eingerichtet und betrieben haben. Hunderte Stunden ehrenamtlicher Arbeit wurden hier allein bei der AWO geleistet. Der Minister sprach im gesamten Land von mehr als 1000 haupt- und ehrenamtlich Mitwirkenden.
Quelle: AWO