Kleinblittersdorf – Die Gemeinde Kleinblittersdorf hat am 30. Juni bereits zum dritten Mal das Biosphärenfest ausgerichtet, und trotz wechselhafter Wetterprognosen erwies sich die Veranstaltung als großer Erfolg. Das Fest, das unter dem Motto „Savoir-vivre hoch 2 – Nachhaltigkeit und die deutsch-französische Freundschaft erleben“ stand, zog zahlreiche Besucher an und präsentierte eine beeindruckende Vielfalt.
Die Freundschaftsbrücke, das Wahrzeichen der Gemeinde, spielte eine zentrale Rolle und symbolisierte erneut die Verbindung zwischen Frankreich und Deutschland. Seit 1866 steht sie für Freundschaft und Verständigung und diente an diesem Tag als Sinnbild für eine nachhaltige Zukunft für Mensch und Natur.
Vorbereitungen und Durchführung
Im Vorfeld der Veranstaltung bereiteten den Organisatoren die Wetterprognosen mit angekündigtem Gewitter und Starkregen einige Sorgen. Doch nach einer Lageeinschätzung am Sonntagmorgen um 5 Uhr entschieden sie sich, das Fest wie geplant durchzuführen. Trotz der bescheidenen Wettervorhersage bauten 96 der ursprünglich 109 angekündigten Ausstellerinnen und Aussteller ihre Stände bereits in den frühen Morgenstunden auf.
Das Fest begann um 10 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Kirche St. Agatha. Anschließend eröffneten Dr. Theophil Gallo, Verbandsvorsteher, Peter Gillo, Regionalverbandsdirektor, Rainer Lang, Bürgermeister von Kleinblittersdorf, und Karl-Peter Fuhr, Ortsvorsteher von Kleinblittersdorf, offiziell das Fest.
Attraktionen und Besuchererlebnis
Die Besucher konnten sich auf eine Vielzahl von Ständen und Attraktionen freuen, die die Themen Nachhaltigkeit und deutsch-französische Freundschaft erlebbar machten. Trotz wiederholter Regenschauer zog es viele Familien zum beliebten Biosphärenfest. Die Gäste kamen zahlreich mit Bus, Bahn und Fahrrad, während Autofahrer geduldig auf ausgewiesene Parkplätze geleitet wurden und einen Shuttle-Service zum Fest nutzten.
Das Fest überzeugte mit der Authentizität und Nachhaltigkeit seiner Angebote. Pia Schramm vom Biosphärenzweckverband berichtete, dass die Ausstellerinnen und Aussteller am Ende des Tages zufrieden waren. Obwohl der Verkauf nicht so üppig war wie bei früheren Festen, konnten die Standbetreiber sich intensiver mit den Gästen austauschen, sie beraten und wertvolle Kontakte knüpfen.
Rückblick und Dankesworte
Landrat Dr. Theophil Gallo zeigte sich erfreut über die positive Resonanz des Biosphärenfestes. „Ich darf sagen, dass sich nun ein Kreis schließt – und zwar im Regionalverband Saarbrücken. Als designierter Verbandsvorsteher erlebte ich mein erstes Biosphärenfest 2014 in Rilchingen-Hanweiler, mein letztes als Verbandsvorsteher zehn Jahre später wieder in der Gemeinde Kleinblittersdorf im Ortskern von Kleinblittersdorf. Ja, das ist eine runde Sache und es macht mich stolz zu sehen, wie sich die Biosphäre Bliesgau selbst, aber auch unser Fest in den vergangenen zehn Jahren entwickelt hat.“
Er dankte den Organisatoren, den Städten und Gemeinden, allen Akteurinnen und Akteuren, den Vereinen und Ehrenamtlichen für ihr Engagement. „Vielen Dank dafür“, so der Verbandsvorsteher.
