Zum Tag der Kinderbetreuung am 15. Mai würdigten Bürgermeister und Beigeordneter besonderes Engagement und Leistung der Fachkräfte an ihren Kita-Standorten
Der Montag nach Muttertag, von pädagogischen und Elterninitiativen zum bundesweiten „Tag der Kinderbetreuung“ ausgerufen, ist allen Fachkräften in den Kitas und in der Kindertagesbetreuung gewidmet. Hier werden durch anspruchsvolle und zugleich einfühlsame Pädagogik schon früh die Weichen für die Entwicklung von Kindern gestellt und zudem Voraussetzungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geschaffen.
„Welch große Bedeutung betreuende und pflegende Kräfte für das gesamtgesellschaftliche Funktionieren haben, zeigte sich gerade in den letzten Jahren unter den erschwerten Umständen bedingt durch die Situation mit Corona. Vielen Eltern dürfte dabei einmal mehr deutlich geworden sein, wie wichtig die pädagogischen Fachkräfte mit ihren vielfältigen Aufgaben sind. Dieser bundesweite Aktionstag ist eine wunderbare Gelegenheit, ihnen unsere Wertschätzung zu zeigen und für die Betreuungsqualität in den Einrichtungen vor Ort zu danken. Von einer solchen gegenseitigen Wertschätzung profitieren letztendlich insbesondere die Kinder“,
so der Blieskasteler Verwaltungschef Bernd Hertzler, der es sich auch diesmal nicht nehmen ließ, gemeinsam mit dem für Soziales zuständigen Beigeordneten Guido Freidinger die städtischen Kitas zu besuchen und die Betreuerinnen vor Ort mit einem kleinen Präsent persönlich zu überraschen. Und der Beigeordnete Guido Freidinger ergänzt noch:
„Unsere pädagogischen Fachkräfte in den Einrichtungen sind richtige Teamplayer und Multitalente. Denn sie sorgen mit ihrer Arbeit nicht nur dafür, dass die Eltern Beruf und Familie in Einklang bringen können. Sie vermitteln den Kindern zugleich wichtiges Basiswissen, schaffen Voraussetzungen, damit sie Erfahrungen sammeln und soziale Kompetenz fürs spätere Leben – in der Schule wie auch danach – entwickeln und ausbauen können. Und nicht zuletzt stehen sie ihren Schützlingen auch als Vertrauenspersonen zur Verfügung. Wir möchten daher einmal mehr persönlich allen Fachkräften in den Kindertagesstätten ‚Danke‘ sagen für ihr unermüdliches tägliches Engagement.“
Richtigstellung
Die Stadtverwaltung legt in diesem Zusammenhang aber auch Wert auf eine Richtigstellung einer vor kurzem veröffentlichten Pressemitteilung der DUB Stadtratsfraktion: Darin hatte es geheißen, dass „… in den 14 Kitas im Blieskasteler Stadtgebiet an hunderten von Tagen die Öffnungszeiten personalbedingt gekürzt gewesen, an weiteren Tagen seien die Eltern auf freiwilliger Basis gebeten worden, ihre Kinder zu Hause zu betreuen. Dabei sei kein Unterschied zwischen kirchlichen und städtischen Einrichtungen festzustellen gewesen.“ Richtig ist dagegen, dass es im Stadtgebiet Blieskastel lediglich 11 Kitas, davon zwei städtische (Ballweiler und Webenheim) und 9 in kirchlicher Betriebsträgerschaft gibt. Grundlage für die oben genannten Behauptungen der DUB sei wohl eine Umfrage, die die Verwaltung unter allen Kitas im Stadtgebiet im Juli 2022 durchgeführt und das Ergebnis allen Fraktionen schon damals zur Verfügung gestellt habe. Die Ergebnisse seien vor allem vor dem Hintergrund der damaligen besonderen, durch die Corona-Pandemie bedingten Einschränkungen zu sehen. Entgegen der Behauptung des DUB-Pressesprechers, Thomas Schmitt, habe die Befragung aber sehr wohl deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Kitas aufgezeigt: Während in einigen Kitas über mehrere Wochen Öffnungszeiten eingeschränkt bzw. die Einrichtung zum Teil auch komplett geschlossen werden musste, seien über die gesamte Zeit in den Kitas mit städtischer Betriebsträgerschaft (Ballweiler mit Waldkindergarten und Webenheim) Einschränkungen der Öffnungszeiten lediglich an neun Tagen zu verzeichnen gewesen. Die damalige Situation unter den besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie sei auch mit der heutigen kaum zu vergleichen. Zwar könne es auch heute z. B. bei Zusammentreffen von mehreren Dauer-Erkrankungen und hinzutretenden akuten Personalausfällen zu Einschränkungen der Betriebszeiten kommen, die Stadt habe aber für ihre Kitas durch Ausschöpfen der im Rahmen der Betriebserlaubnis möglichen Personalkontingente und durch Personalisierung einer sog. Springerstelle für ihre Kitas Vorsorge getroffen, um solche Engpässe möglichst zu vermeiden.“ Insofern hätten wir uns gewünscht, im konkreten Fall zunächst einmal genauer zu recherchieren bzw. bei der Stadt nachzufragen, anstatt auf der Grundlage veralteter Daten Mutmaßungen in die Welt zu setzen“, heißt es abschließend aus dem Rathaus.
Quelle: Stadt Blieskastel