Freitag, März 28, 2025
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Vergissmeinnicht-Pflanzaktion sensibilisiert für Thema Demenz

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Landrat Dr. Gallo und Bürgermeister Rippel engagieren sich in Homburg

Homburg – Mit einer symbolträchtigen Pflanzaktion im Homburger Stadtpark machte das Gerontopsychiatrische Netzwerk Demenz im Saarpfalz-Kreis erneut auf das Thema Demenz aufmerksam. Rund 150 Vergissmeinnicht wurden an der Minigolf-Anlage unter freiem Himmel eingesetzt, um ein Zeichen des Verständnisses und der Unterstützung für demenzkranke Menschen zu setzen.

Hohes Engagement und Unterstützung
Auf Einladung des Vorsitzenden des Netzwerkes, Horst Schneider, beteiligten sich unter anderem Landrat Dr. Theophil Gallo sowie Bürgermeister Manfred Rippel, die Geschäftsbereichsleiterin Arbeit, Soziales und Gesundheit des Kreises, Dr. Ulrike Zawar, und weitere Partnerinnen und Partner. Das Vergissmeinnicht steht für Erinnerung, Vergänglichkeit und Empathie – und soll zugleich ein Mahnmal sein, sensibel mit Menschen umzugehen, die an Demenz erkrankt sind.

„Diese Pflanzaktion hat eine schöne Tradition und ihre Kontinuität ist unerlässlich“,
stellte Landrat Dr. Gallo heraus. Nur wenn man selbst betroffen ist, nehme man das Thema wirklich wahr. Er dankte Horst Schneider und allen Beteiligten, die das Thema Demenz in den Fokus der Öffentlichkeit rückten:
„Unterstützung bei einer Demenzerkrankung gibt es in vielfältigen Formen, so u. a. bei den Psychosozialen Projekten und den Netzwerkpartnerinnen und -Partnern.“

Wertvolle Vernetzung
Bürgermeister Rippel betonte die Bedeutung gut vernetzter Organisationen:

„Ich bin sehr froh, dass es Vereine, Verbände und Organisationen gibt, die sich aktiv mit dem Thema Demenz beschäftigen und sich so gut vernetzen. Wie arm wäre unsere Gesellschaft, wenn es diese engagierten Gruppen nicht gäbe.“

Aktivitäten im Zeichen eines demenzfreundlichen Saarlandes
Neben der Pflanzaktion verteilte das Netzwerk 15 Körbe mit Vergissmeinnicht an verschiedene Einrichtungen und Institutionen, die die Blumen im Sinne des Netzwerkes „weiter pflanzen“ oder sich anderweitig daran erfreuen können. Außerdem wurden kommende Veranstaltungen angekündigt, etwa ein Vortrag zur Frontotemporalen Demenz von Prof. Dr. Adler am Forum in Homburg, zudem sind ein Memory Walk in Homburg und St. Ingbert geplant.

Das Gerontopsychiatrische Netzwerk Demenz engagiert sich kontinuierlich für ein demenzfreundliches Saarland. Interessierte und Betroffene können sich mit Fragen und Anliegen an die Geschäftsstelle bei der Psychosoziale Projekte gGmbH in Homburg wenden:

Gerontopsychiatrisches Netzwerk mit Schwerpunkt Demenz im Saarpfalz-Kreis  
c/o Psychosoziale Projekte gGmbH, Goethestr. 2, 66424 Homburg  
Tel. (06841) 93 43-0  
www.psp-homburg.de

CDU fordert Anhörung zu Gewalt und Extremismus an Schulen

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Landtag soll vor Sommerpause beraten – Mehr Entschlossenheit von der Landesregierung gefordert

Saarbrücken – Die CDU-Landtagsfraktion hat eine Anhörung zu Gewalt und Extremismus an Schulen beantragt und in die nächste Sitzung des Bildungsausschusses (02.04.25) zur Beschlussfassung eingebracht. Dabei sollen insbesondere Lehrer-, Eltern- und Schülervertretungen zu Wort kommen. Hintergrund sind stark steigende Fälle von Gewalttaten im Schulumfeld in den letzten Jahren.

„In den vergangenen zehn Jahren haben die Fälle von Gewalttaten im Schulzusammenhang deutlich zugenommen. Diese Entwicklung ist besorgniserregend und darf weder verharmlost noch hingenommen werden“,
so Jutta Schmitt-Lang, bildungspolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion.

Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 im Fokus

Die CDU-Landtagsfraktion fordert zunächst einen Bericht der Landesregierung zu den konkreten Ergebnissen der Polizeilichen Kriminalstatistik 2024 im Hinblick auf Gewalt und Extremismus an Schulen. Bisher werde dieses Thema nicht gesondert ausgewiesen, obwohl die Zahlen steigen.

Anhörung noch vor der Sommerpause

Darüber hinaus kündigt die CDU-Fraktion eine Anhörung von Sachverständigen an, die noch vor den Sommerferien stattfinden soll. Schmitt-Lang unterstreicht:

„Unsere Schulen müssen ein sicherer Ort für alle Kinder und Jugendlichen sein, unabhängig vom Standort oder sozialen Umfeld. Die Landesregierung ist in der Verantwortung, hier deutlich entschlossener zu handeln. Dazu bringen wir konkrete Vorschläge ein.“

Mit ihrem Vorstoß will die CDU Eltern, Lehrer und Schüler stärker in die Diskussion einbinden und Lösungsansätze entwickeln, um das Sicherheitsniveau an den saarländischen Schulen nachhaltig zu erhöhen.

Kontrollen in Saarbrücker Waffenverbotszonen durch Polizei und Stadt

Saarbrücken – Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung hat die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt am Donnerstag, dem 27. März 2025, gemeinsam mit Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei sowie der Landeshauptstadt Saarbrücken verdachtsunabhängige Kontrollen in den für Saarbrücken ausgewiesenen Waffenverbotszonen durchgeführt.

Die Maßnahmen fanden zwischen 15:00 und 18:30 Uhr in allen ausgewiesenen Verbotszonen der Innenstadt statt. Der Auftakt der Kontrollen erfolgte an der Johanniskirche, wo eine größere Personengruppe kontrolliert wurde. Diese Maßnahme wurde von Innenstaatssekretär Torsten Lang als Beobachter begleitet.

Nach Angaben der Polizei wurden insgesamt mehr als 120 Personen kontrolliert. Dabei stellten die Einsatzkräfte „zehn Verstöße gegen die derzeit festgelegten Bestimmungen der im Saarland geltenden Verordnung für Waffen- bzw. Messerverbotszonen“ fest. Unter anderem seien Messer, Schlagstöcke und Pfeffersprays beschlagnahmt worden.

Darüber hinaus wurden im Verlauf der Kontrollen weitere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt sowie eine Person angetroffen, gegen die ein Haftbefehl vorlag. Die Polizei leitete entsprechende Straf- bzw. Ordnungswidrigkeitsanzeigen ein. Die Ermittlungen dauern laut Mitteilung weiterhin an.

Die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt kündigte an, auch zukünftig verdachtsunabhängige Kontrollen in den Waffenverbotszonen durchzuführen. Diese sollen sich sowohl offen erkennbar als auch verdeckt an aktuellen Lageerkenntnissen orientieren.

„Nacht der Bibliotheken“ am 4. April in der Stadtbibliothek Saarbrücken

Saarbrücken – Am Freitag, dem 4. April, lädt die Stadtbibliothek Saarbrücken zur „Nacht der Bibliotheken“ ein. Unter dem Motto „Wissen. Teilen. Entdecken“ erwartet Besucherinnen und Besucher ein vielseitiges Programm für alle Altersgruppen. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das Programm beginnt um 16 Uhr. Auf dem Gustav-Regler-Platz vor der Stadtbibliothek bietet ein Candle Light-Medienflohmarkt bis 20 Uhr die Gelegenheit, günstig nach Medien zu stöbern. Zudem wird der BI-BUS dort Station machen. Kinder können im Bus eine Runde Mario Kart auf der Nintendo Switch spielen. In der Bibliothek selbst startet um 16.30 Uhr ein Kreativ-Workshop zum Basteln von Feengläsern.

Ab 19 Uhr finden mehrere Programmpunkte parallel statt. Dazu zählt eine Taschenlampenwanderung durch die Kinderbibliothek. Interessierte an Fotografie können im Lichtmalerei-Workshop mit Licht kreative Werke gestalten. Eine Sternenbeobachtungs-Station bietet Einblicke in den Saarbrücker Nachthimmel. Der Themenraum „BookTok“ und „Bookstagram“ richtet sich an alle, die ihr Lieblingsbuch für soziale Medien kreativ in Szene setzen möchten. Bestsellerautorin Alicia Zett liest im Lesecafé aus ihrem neuen New Adult-Roman „Wer, wenn nicht du“.

Zum Abschluss gegen 21.30 Uhr zeigt die Feuerkünstler-Gruppe „Prometheus-Erben“ eine Feuershow auf dem Gustav-Regler-Platz.

Ergänzend zur Veranstaltung präsentiert die Stadtbibliothek in Kooperation mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt Saarbrücken von Dienstag, dem 1. April, bis Samstag, dem 12. April eine Ausstellung. Gezeigt werden Bücherei-Leuchttürme, gestaltet von Schülerinnen und Schülern der Grundschule Wallenbaum im Rahmen eines Schulkultur-Projekts.

Die „Nacht der Bibliotheken“ wird seit 2005 veranstaltet und fand ursprünglich in Nordrhein-Westfalen statt. In diesem Jahr findet sie erstmals bundesweit statt. Die Schirmherrschaft hat Elke Büdenbender übernommen.

Die Initiative wird vom Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) und seinen 16 Landesverbänden getragen. Ziel ist es, Bibliotheken und ihre vielfältigen Angebote auf neue Weise erlebbar zu machen.

Weitere Informationen sind online unter www.stadtbibliothek.saarbruecken.de verfügbar.

Aufruf an St. Ingberter Vereine zur Teilnahme am E-Mail-Verteiler und Vereinsregister

St. Ingbert – Die Stabsstelle Kommunikation und Vereine der Stadtverwaltung St. Ingbert bittet alle lokalen Vereine, die Informationen der Stadtverwaltung direkt und aus erster Hand erhalten möchten, sich aktiv zu melden.

Wie mitgeteilt wird, verfügt die Abteilung Vereine über einen E-Mail-Verteiler sowie ein Vereinsregister, das öffentlich einsehbar ist. „Über den E-Mail-Verteiler erhalten die Vereine direkt Informationen zu Fördermöglichkeiten, Aktivitäten oder Aktuelles aus der Stadt.“

Interessierte Vereine haben die Möglichkeit, sich sowohl in den E-Mail-Verteiler als auch in das Vereinsregister eintragen zu lassen. Hierzu können per E-Mail die Kontaktdaten des Vorstandes oder der entsprechenden Ansprechpersonen an die Stadt übermittelt werden. Alternativ steht im Serviceportal der städtischen Webseite ein Kontaktformular sowie eine Zustimmungserklärung zur Veröffentlichung personenbezogener Daten zum Download bereit. Diese können ausgefüllt und an die E-Mail-Adresse vereine@st-ingbert.de gesendet werden.

„Die von Ihnen angegebenen Kontaktdaten werden im Adressregister auf der Webseite der Stadt St. Ingbert veröffentlicht, um die Bürgerinnen und Bürger auf Ihren Verein aufmerksam zu machen.“

Für weitere Informationen oder bei Interesse steht die Stadt unter der E-Mail-Adresse vereine@st-ingbert.de sowie telefonisch unter +49 6894 13-772 oder -247 zur Verfügung.

Landeshauptstadt Saarbrücken sucht ehrenamtliche Naturschutzbeauftragte

Saarbrücken – Die Landeshauptstadt Saarbrücken sucht neue ehrenamtliche Naturschutzbeauftragte für mehrere Stadtteile, darunter Ensheim, Eschringen, Güdingen, Alt-Saarbrücken, Malstatt, Eschberg, St. Arnual, St. Johann, Dudweiler, Herrensohr und Jägersfreude.

Die Bezirksräte vergeben das Ehrenamt für einen Zeitraum von fünf Jahren an fachlich geeignete Personen. Zu den Aufgaben der Naturschutzbeauftragten gehört es unter anderem, „bei Planungen und Maßnahmen, die den Naturschutz betreffen, Stellung zu beziehen“. Dies sei insbesondere bei der Aufstellung und Änderung von Bauleitplänen erforderlich. Darüber hinaus sollen die Beauftragten „Bürgerinnen und Bürger über das Thema Naturschutz aufklären und Fehlentwicklungen in der Siedlungs- und Kulturlandschaft aufzeigen.“

Voraussetzung für die Übernahme des Ehrenamtes ist laut Stadtverwaltung die erforderliche Sachkunde zur Vertretung der Belange des Natur- und Landschaftsschutzes sowie die Fähigkeit, diese Kenntnisse zielgerichtet einzusetzen.

Interessierte können ihre Bewerbung per E-Mail an umweltamt@saarbruecken.de senden. Die Bewerbung soll Angaben zur Person und zur Motivation enthalten.

Für weitere Informationen stehen die Mitarbeitenden des Amtes für Klima- und Umweltschutz der Landeshauptstadt Saarbrücken unter der Telefonnummer +49 681 905-4040 zur Verfügung.

Die Kontaktdaten der aktuell amtierenden ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten sind auf der Webseite der Stadt unter www.saarbruecken.de/naturschutzbeauftragte zu finden.

Letzte Sanierungsetappe der L 319 in Oberthal startet am 2. April 2025

Oberthal – Im Rahmen der gemeinschaftlichen Sanierung der L 319 in der Ortsdurchfahrt Oberthal (Landkreis Sankt Wendel) beginnen am Dienstag, dem 2. April 2025, die finalen Bauabschnitte „BA 5“ und „BA 6“. Die Arbeiten erfolgen in Zusammenarbeit zwischen dem Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) und der Gemeinde Oberthal. Darüber hinaus plant die Gemeinde, einen Teilbereich der „Poststraße“ zu erneuern. Die Maßnahmen in der Poststraße sowie zwischen deren Einmündung und dem Ortsende von Oberthal werden unter Vollsperrung durchgeführt. Der Abschluss der Arbeiten ist für den 25. April 2025 vorgesehen.

Der Verkehr zwischen Oberthal und Güdesweiler wird in beide Richtungen über die L 134, die B 41 und die L 320 umgeleitet. Eine Durchfahrt für den Schwerlastverkehr durch die Ortsmitte ist während der Bauzeit nicht möglich. Die ausgewiesenen Umleitungen sind zu beachten.

Erforderliche Absprachen im Baustellenbereich, etwa zur Müllentsorgung oder zu privaten Zufahrten, sollen laut Mitteilung mit der örtlichen Bauleitung abgestimmt werden.

Die aktuelle Bauphase ist Teil eines umfassenden Sanierungsvorhabens an der L 319, das die Schlossstraße zwischen der Einmündung zur L 134 und dem Ortsausgang betrifft. Während die Gemeinde Oberthal Gehwege saniert und Leitungen neu verlegt, wird der LfS die Fahrbahn inklusive Rinnenband instand setzen.

Die Maßnahme wurde im Vorfeld mit den Unternehmen des öffentlichen Personennahverkehrs abgestimmt. Informationen zu etwaigen Änderungen im Fahrplan, zur Verlegung von Haltestellen oder zu geänderten Fahrtrouten geben die jeweiligen Linienbetreiber bekannt.

Alle Zeitangaben sind vorbehaltlich witterungs- oder baustellenbedingter Verschiebungen. Der LfS rechnet auch weiterhin mit Verkehrsbeeinträchtigungen. Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden gebeten, aktuelle Verkehrsmeldungen zu beachten, eventuelle Verzögerungen in ihre Routenplanung einzubeziehen und ausreichende Fahrtzeit für die Umleitung einzuplanen.

Erfolgreicher Ausbildungsabschluss für saarländische Justizvollzugsbeamte

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Wittlich/Saarland – Im Rahmen einer feierlichen Lossprechung an der Justizvollzugsschule Wittlich haben 14 Absolventinnen und Absolventen aus dem Saarland ihre Ernennungsurkunden erhalten. Die Zeremonie markierte den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung im allgemeinen Justizvollzug. Die Urkunden wurden durch Staatssekretär Dr. Jens Diener in Anwesenheit seines rheinland-pfälzischen Amtskollegen Dr. Matthias Frey überreicht.

Dr. Diener hob in seiner Ansprache die gesellschaftliche Relevanz des Justizvollzugs hervor. Die Berufswahl der Absolventinnen und Absolventen sei ein Zeichen großer Verantwortung, da sie sich für eine Tätigkeit entschieden hätten, „die oft im Verborgenen bleibt, aber für unser Rechtssystem von fundamentaler Wichtigkeit ist.“ Justizvollzugsbeamte seien nicht nur für die Sicherheit in den Einrichtungen zuständig, sondern hätten auch eine wichtige Rolle bei der Resozialisierung. „Ihre Arbeit trägt maßgeblich dazu bei, dass Menschen nach ihrer Haftzeit eine zweite Chance erhalten und in die Gesellschaft zurückfinden können. Dafür gebührt Ihnen unser aufrichtiger Dank und unsere Anerkennung.“

Die Ausbildung umfasste sowohl theoretische Einheiten an der Justizvollzugsschule Wittlich als auch praktische Einsätze in den saarländischen Justizvollzugsanstalten. Dieses duale Modell soll sicherstellen, dass die Nachwuchskräfte sowohl fachlich als auch praktisch gut vorbereitet sind.

Dr. Diener betonte abschließend die Bedeutung der neuen Fachkräfte für die Zukunft des Justizvollzugs: „Mit Ihrem Eintritt in den Dienst beginnt für Sie ein neuer Lebensabschnitt, aber auch für den saarländischen Justizvollzug ist dies ein wichtiger Tag. Sie bringen frische Ideen und neue Perspektiven mit, die uns helfen werden, den Justizvollzug kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu verbessern. Ich wünsche Ihnen für Ihren weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg in Ihrem verantwortungsvollen Beruf.“

Die Veranstaltung unterstrich zudem die enge Zusammenarbeit zwischen dem Saarland und Rheinland-Pfalz im Bereich der Ausbildung. Diese Kooperation ermöglicht eine effiziente Nutzung von Ressourcen und trägt zu einem hohen Qualitätsstandard in der Ausbildung von Justizvollzugsbeamten bei.

Wirtschaftsminister Barke zu US-Zöllen auf Importautos

Saarbrücken – Die Anhebung von Einfuhrzöllen durch die US-Regierung sorgt für Kritik auf deutscher Seite. Künftig sollen 25 Prozent zusätzliche Zölle auf alle Fahrzeuge erhoben werden, die nicht in den Vereinigten Staaten produziert wurden.

Der saarländische Wirtschaftsminister Jürgen Barke kommentierte die Maßnahme mit deutlichen Worten: „Und täglich grüßt das Murmeltier. Aber mit immer neuen Zöllen macht Trump seine Wirtschaft auch nicht wettbewerbsfähiger.“ Aus Sicht Barkes benötigten Unternehmen „Sicherheit und Planbarkeit“, während durch die aktuelle US-Handelspolitik eine Rezession im eigenen Land ausgelöst werde. „Der Konsum ist in den USA bereits spürbar eingebrochen und die Unsicherheit an den Märkten nimmt zu. Zölle sind Gift für das Wachstum, sie sorgen für höhere Preise und gefährden Beschäftigung und Wertschöpfung.“

Barke sprach sich für eine klare europäische Reaktion aus: „Die einzige richtige Antwort auf Trumps Gebaren ist das entschlossene und entschiedene Auftreten Europas. Wir müssen unsere Wirtschaft sturmfest machen und durch Verhandlungen mit den USA weiteren Schaden für die Weltwirtschaft abwenden.“

Der Minister verwies auf die jüngste Entscheidung des Bundesrates: „Deshalb hat sich der Bundesrat vergangene Woche auf Initiative des Saarlandes auch klar für Schutzmaßnahmen für die deutsche und europäische Wirtschaft ausgesprochen.“

Abschließend forderte Barke: „Wir brauchen jetzt einen Pakt der Mitte für die Zukunft der Automobil- und Zuliefererindustrie. Es geht um neue wirtschaftliche Dynamik durch Kaufanreize für E-Autos aber auch faire Übergangslösungen für saubere Hybride.“

Grüne kritisieren Entscheidung gegen Lkw-Durchfahrtsverbot in Malstatt

Saarbrücken – Die Entscheidung der obersten Verkehrsbehörde des Landes, für die Lebacher Straße in Malstatt kein Lkw-Durchfahrtsverbot zu erlassen, ist bei der Grünen Stadtratsfraktion Saarbrücken auf deutliche Kritik gestoßen. Trotz wiederholter Hinweise auf die hohe Lärmbelastung für die Anwohnerinnen und Anwohner soll der Schwerlastverkehr weiterhin durch das Wohngebiet geführt werden.

Die Fraktionsvorsitzende Claudia Schmelzer und der verkehrspolitische Sprecher José Ignacio Rodriguez Maicas erklärten, der Lkw-Transitverkehr stelle für viele Menschen entlang der Lebacher Straße weiterhin eine erhebliche Belastung dar. Zahlreiche Lastkraftwagen, die weder Waren anliefern noch abholen, würden das Stadtgebiet lediglich als Durchgangsroute nutzen. Dies führe zu erhöhten Risiken im Straßenverkehr sowie zu Lärm- und Schadstoffbelastungen. Sie verwiesen darauf, dass sich die Fraktion seit Jahren für eine Verlagerung des Transitverkehrs aus dem Stadtgebiet einsetze. Die Entscheidung der Verkehrsbehörde, ein Durchfahrtsverbot zu untersagen, sei aus ihrer Sicht nicht nachvollziehbar, zumal die Stadtverwaltung umfassende Berechnungen und Argumente vorgelegt habe.

Bereits 2021 habe man gemeinsam mit der Verwaltung mehrere Schutzzonen definiert, darunter die Lebacher Straße, mit dem Ziel, den Transitverkehr über die Camphauser Straße umzuleiten. Die Umsetzung sei für das Jahr 2023 vorgesehen gewesen, sei jedoch am fehlenden Einvernehmen der Straßenverkehrsbehörde des Regionalverbands gescheitert.

Nach Angaben der Fraktion hätten Berechnungen der Landeshauptstadt gezeigt, dass für umliegende Gemeinden im Regionalverband keine erheblichen Mehrbelastungen zu erwarten seien. Schmelzer und Rodriguez Maicas forderten, die Stadt solle alle juristischen Möglichkeiten ausschöpfen und sich weiterhin intensiv bei den zuständigen Stellen für die Einführung einer Schutzzone einsetzen. Die Lebensqualität der Menschen in Malstatt dürfe nicht hinter verwaltungsrechtlichen Hindernissen zurückstehen. Die Grüne Fraktion kündigte zudem an, zu dem Thema eine Sondersitzung des Verkehrsausschusses zu beantragen.

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