Freitag, September 20, 2024
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Ministerpräsidentin Rehlinger besuchte die Air Base Ramstein

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Am 9. September besuchte Ministerpräsidentin Anke Rehlinger die Air Base Ramstein, den größten US-Militärstützpunkt außerhalb der Vereinigten Staaten, der nur knapp 20 Kilometer von der saarländischen Grenze entfernt liegt. Im Rahmen ihres Besuchs betonte sie die Bedeutung des NATO-Bündnisses, besonders in Zeiten des russischen Angriffskrieges: „Die letzten zweieinhalb Jahre haben uns eindrücklich gezeigt, wie wichtig das NATO-Bündnis für unsere Sicherheit ist. Die Air Base in Ramstein spielt hierbei eine zentrale Rolle“, sagte Rehlinger.

Während ihres Treffens mit General James B. Hecker, dem Befehlshaber der US Air Forces in Europa und Afrika (USAFE-AFAFRICA) sowie des NATO Allied Air Command, wurde sie über die Aufgaben und Aktivitäten der US-Luftwaffe in Europa und Afrika informiert. Sie besichtigte außerdem die Anlagen der Air Base Ramstein, die eine Schlüsselrolle in der NATO-Strategie einnimmt.

Die Gespräche konzentrierten sich auf die Stärkung der transatlantischen Partnerschaft und die guten nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen dem Saarland und den US-Streitkräften. Es wurde angeregt, die Zivilgesellschaft des Saarlandes zukünftig stärker in diese Partnerschaft einzubeziehen und besser über die Mission der US-Luftwaffe zu informieren. Eine engere Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Amerikanischen Institut in Saarbrücken sowie mögliche Auftritte der USAFE-Band als „Botschafter“ im Saarland wurden ebenfalls thematisiert.

Ein weiteres Thema war die Verringerung der Fluglärmbelastung im Nordsaarland in der Übungszone TRA-Lauter. Außerdem informierte sich Rehlinger über die wichtige Rolle der Air Base bei der Unterstützung der Ukraine. Zuletzt hatte die Ukraine-Kontaktgruppe auf der Base getagt und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj weitere Unterstützung zugesagt.

Dritte Merziger Vereinsmesse: Einblicke in das Vereinsleben der Kreisstadt

Am 22. September 2024 öffnet die Stadthalle Merzig von 11:00 bis 16:00 Uhr ihre Türen für die dritte Merziger Vereinsmesse unter dem Motto „Mitmachen verbindet“. Im Rahmen der Interkulturellen Woche bietet die Veranstaltung Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, die vielfältige Vereinslandschaft der Kreisstadt Merzig kennenzulernen. Ziel der Messe ist es, Menschen unterschiedlichen Alters und Hintergrunds zu verbinden und ihnen die Gelegenheit zu geben, sich aktiv am Vereinsleben zu beteiligen.

Neuzugezogene, Interessierte an ehrenamtlichem Engagement oder alle, die einfach einen Überblick über die kulturellen, sportlichen und sozialen Aktivitäten der Merziger Vereine und Hilfsorganisationen erhalten möchten, können hier fündig werden. Das Angebot reicht von Musik- und Theatergruppen über sportliche Aktivitäten wie Tennis, Handball oder Kanufahren bis hin zu den Einsatzorganisationen wie Freiwillige Feuerwehr, Malteser, DLRG und Rotes Kreuz. Besonders für die kleinen Besucher sind die ausgestellten Einsatzfahrzeuge und -boote ein Highlight, zudem werden Rikschafahrten in den benachbarten Stadtpark angeboten.

Oberbürgermeister Marcus Hoffeld wird die Veranstaltung um 11:30 Uhr zusammen mit Caritasdirektor Frank Kettern sowie den Vorsitzenden der Stadtverbände Sport und Kultur, Frank Wagner und Therese Schmitt, offiziell eröffnen. „Wir freuen uns, die Vielfalt unserer Merziger Vereinslandschaft präsentieren zu können“, betonen die Organisatoren. Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm und Aktionen an den Ständen laden zum Mitmachen ein.

Neben Informationsständen können die Besucher ein kleines Angebot an Speisen und Getränken nutzen. Für Migrantinnen und Migranten steht der Zuwanderungs- und Migrationsbeirat mit kostenloser Sprachmittlung zur Verfügung. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Feuerwehr und THW-Nachwuchs üben gemeinsam in Rohrbach

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Am Samstag, den 14. September, findet in Rohrbach eine groß angelegte Übung der St. Ingberter Jugendfeuerwehren statt. Die jährliche Hauptübung beginnt um 13 Uhr und wird rund um die Gemeinschaftsschule in Rohrbach durchgeführt. An der Übung nimmt auch die Jugend des Technischen Hilfswerks (THW) teil, um den Ernstfall zu proben.

Die Übung bietet der Bevölkerung die Möglichkeit, das Engagement und die Fähigkeiten der Nachwuchskräfte in Aktion zu erleben. Aufgrund des Einsatzes von Einsatzfahrzeugen mit Blaulicht und Martinshorn kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Die Bevölkerung ist dazu eingeladen, die Übung zu beobachten, es wird jedoch um Verständnis für eventuelle Einschränkungen im Straßenverkehr gebeten.

Die Zusammenarbeit der Jugendorganisationen von Feuerwehr und THW soll den Teilnehmern helfen, auf zukünftige Einsätze bestmöglich vorbereitet zu sein.

Erfolgreicher Start in die Wettkampfsaison: Damen des Schwimmclub Homburg triumphieren

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Die Wettkampfsaison 2024/2025 begann für den Schwimmclub Homburg mit einem beeindruckenden Erfolg. Die Damenmannschaft sicherte sich beim „Mannschaftspokal MaPo 2024“ in Friedrichstal den ersten Platz und verteidigte damit ihren Titel aus dem Vorjahr. Mit einer überragenden Leistung legte das Team einen fulminanten Auftakt hin und bewies, dass sie auch in dieser Saison zu den Top-Mannschaften gehören.

Das Team, bestehend aus Nele Bär, Adriana Hofmann, Amelie Karkosch, Emelie Schnagl und Katharina Wollny, dominierte den gesamten Wettbewerb. Bereits beim ersten Wettkampf zeigten die Homburger Schwimmerinnen ihre Stärke und erkämpften sich die Spitzenposition, die sie im weiteren Verlauf des Turniers nicht mehr abgaben. Am Ende des Tages sammelten sie 4835 Punkte und ließen die Konkurrenz hinter sich. Den zweiten Platz belegte der SV 08 Saarbrücken mit 4100 Punkten, gefolgt vom DJK Dudweiler, der knapp mit nur 17 Punkten Rückstand auf den zweiten Platz das Podium komplettierte.

Auch die Herrenmannschaft des Schwimmclub Homburg zeigte eine solide Leistung. Das Team um Christof Ciaciek, Florian Fuchs, Nils Gerdelmann und Simon Rolheiser erkämpfte sich 3507 Punkte und landete in den Top 5 der Gesamtwertung.

Dieser erste Erfolg der Saison unterstreicht die starke Teamleistung und den Einsatz der Homburger Schwimmerinnen und Schwimmer. Die Damenmannschaft hat mit ihrem Sieg ein klares Zeichen gesetzt und blickt motiviert auf die kommenden Wettkämpfe. Der Schwimmclub Homburg darf stolz auf den gelungenen Saisonstart sein und hofft, diesen Erfolg in weiteren Wettbewerben fortsetzen zu können.

Anmeldung für den 43. Rohrbacher Weihnachtsmarkt 2024 läuft

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Der traditionsreiche Rohrbacher Weihnachtsmarkt steht vor der Tür und feiert in diesem Jahr sein 43. Jubiläum. Am ersten Adventswochenende, dem Samstag, 30. November und Sonntag, 1. Dezember, lädt der Markt von jeweils 11:00 bis 20:00 Uhr in und um die Rohrbachhalle zum festlichen Beisammensein ein.

Im Außenbereich der Halle wird wie gewohnt für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Neben köstlichen Speisen und Getränken erwarten die Gäste im Innenbereich zahlreiche Aussteller. Diese bieten eine Vielzahl weihnachtlicher Artikel an, darunter handgefertigte Kunstwerke, Schmuck, Dekorationen und viele weitere kreative Geschenkideen.

Wer als Aussteller auf dem Rohrbacher Weihnachtsmarkt teilnehmen möchte, hat noch bis zum 25. Oktober die Gelegenheit, sich anzumelden. Interessierte können die Anmeldeformulare ganz einfach auf der Webseite www.rohrbacher-weihnachtsmarkt.de herunterladen. Alternativ können Anmeldungen per E-Mail an info@rohrbacher-weihnachtsmarkt.de oder telefonisch unter 06894 580496 vorgenommen werden. Für alle, die den direkten Weg bevorzugen, sind die Anmeldeunterlagen auch im Bürgerhaus Rohrbach, Obere Kaiserstraße 134, erhältlich.

Der Rohrbacher Weihnachtsmarkt ist ein fester Bestandteil des Adventsprogramms der Region und zieht jährlich zahlreiche Besucher an. Egal ob zum Stöbern nach einzigartigen Geschenken oder zum Genießen der weihnachtlichen Atmosphäre – der Markt bietet für jeden etwas.

Die Veranstalter freuen sich auf rege Teilnahme und darauf, gemeinsam mit Ausstellern und Besuchern in die besinnliche Vorweihnachtszeit zu starten.

Saarbrücken: Führungen durch die städtische Kunstsammlung am 27. September

Am Freitag, den 27. September, lädt das Kulturamt der Landeshauptstadt Saarbrücken zu zwei exklusiven Führungen durch die städtische Kunstsammlung im Rathaus St. Johann ein. Die Führungen, die um 15 Uhr und um 16:30 Uhr beginnen, werden von der Kunsthistorikerin Nicole Baronsky-Ottmann geleitet. Diese bieten eine besondere Gelegenheit, tiefer in die bedeutende Sammlung der Landeshauptstadt einzutauchen.

Die Kunstsammlung umfasst etwa 1700 Werke, darunter Gemälde, Grafiken, Fotografien und Skulpturen. Besonders ab den 1950er Jahren begann die Stadt verstärkt Kunstwerke zu erwerben, wobei der Fokus vor allem auf regionalen Künstlerinnen und Künstlern lag. Viele der neueren Werke sind in den öffentlichen Fluren des Rathauses St. Johann ausgestellt, sodass Interessierte einen Eindruck der jüngeren Erwerbungen gewinnen können.

Die Führungen durch die Kunstsammlung dauern jeweils etwa eine Stunde. Der Eintritt ist kostenfrei, jedoch ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Aus diesem Grund ist eine vorherige Anmeldung bis spätestens Dienstag, den 24. September, erforderlich. Interessierte können sich per E-Mail an kulturamt@saarbruecken.de oder telefonisch unter +49 681 905-4901 anmelden.

Weitere Informationen zur städtischen Kunstsammlung und den Führungen sind auf der Webseite der Landeshauptstadt unter www.saarbruecken.de/kunstbesitz zu finden.

Die Stadt Saarbrücken lädt herzlich dazu ein, bei diesen Führungen einen tieferen Einblick in die Kunstwelt der Region zu gewinnen.

Saarländische Auszeichnung „Grüne Hausnummer“ auf der Expo 2025 in Osaka präsentiert

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Die „Grüne Hausnummer“, ein Projekt des saarländischen Umweltministeriums zur Förderung nachhaltigen Bauens und Sanierens, wird auf der Weltausstellung 2025 in Osaka, Japan, international präsentiert. Vom 13. April bis zum 13. Oktober 2025 wird die Auszeichnung Teil des Deutschen Pavillons sein und damit einer globalen Öffentlichkeit vorgestellt.

Die „Grüne Hausnummer“ honoriert private Hausbesitzer, die bei Neubauten oder Sanierungen besondere Maßnahmen im Bereich Ressourcenschutz und nachhaltige Rohstoffe umgesetzt haben. Diese Initiative hebt den Einsatz für umweltfreundliches und zukunftsfähiges Bauen hervor und soll durch die Teilnahme an der Expo weitere Menschen weltweit zum Nachahmen anregen.

Weltweite Bühne für ein saarländisches Vorzeigeprojekt

Petra Berg, die Umweltministerin des Saarlandes, zeigt sich stolz auf diese internationale Anerkennung: „Es ist eine große Ehre, dass wir die ‚Grüne Hausnummer‘ auf der Expo präsentieren dürfen. Das Projekt bietet Inspiration für nachhaltiges Bauen und leistet einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, was angesichts der globalen Herausforderungen von enormer Bedeutung ist.“

Im Deutschen Pavillon wird die „Grüne Hausnummer“ in einem Raum namens „Circular City Gallery“ vorgestellt. Dieser Raum widmet sich dem Leitthema der zirkulären Kreislaufwirtschaft und zeigt konkrete Beispiele für zukunftsfähige Stadtentwicklung aus Deutschland. Anhand von Grafiken, Fotos und Infografiken wird die „Grüne Hausnummer“ neben anderen deutschen Projekten dargestellt, die innovative und nachhaltige Konzepte vorantreiben. Besucher können sich mittels Audioguides detaillierter über die verschiedenen Projekte informieren.

Ein Beitrag zur zirkulären Kreislaufwirtschaft

Der Deutsche Pavillon widmet sich insgesamt dem Thema der zirkulären Kreislaufwirtschaft. Im ersten Raum, „Circular Living“ (zirkuläres Leben), werden die Besucher eingeladen, gemeinsam an der Gestaltung der Städte von morgen mitzuwirken. Anschließend führt der Weg durch die „Circular City Gallery“, wo die „Grüne Hausnummer“ als Beispiel für nachhaltige Bauweisen vorgestellt wird. Dieses Modell zeigt auf, wie Städte umweltfreundlich und ressourcenschonend gestaltet werden können.

Hintergrund der „Grünen Hausnummer“

Die „Grüne Hausnummer“ wird an Neubauten und sanierte Gebäude vergeben, die strenge Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Bewertet werden unter anderem die Energieeffizienz, die Heiztechnik, der Einsatz von umweltfreundlichen Baustoffen und der Naturschutz. Erreicht ein Projekt mindestens 80 Punkte in einer festgelegten Checkliste, erhält der Bauherr die individuelle Auszeichnung, die sichtbar am Haus angebracht werden kann. Besonders erfolgreiche Bewerbungen werden zudem mit Geldpreisen von bis zu 1.000 Euro belohnt.

Das Saarland fördert damit den ressourcenschonenden und nachhaltigen Hausbau und möchte auch mit der Teilnahme an der Expo 2025 mehr Menschen für das Thema sensibilisieren.

Organisation des Deutschen Pavillons

Die Organisation des Deutschen Pavillons wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz von der Koelnmesse GmbH durchgeführt. Die Umsetzung der Inhalte und des Konzepts liegt bei der „Arbeitsgemeinschaft Deutscher Pavillon Expo 2025 Osaka“, die aus den Unternehmen facts and fiction (Köln) und GL events Live (Lyon) besteht. Unterstützt wird das Team durch die japanische Niederlassung.

Weitere Informationen und Teilnahme

Für alle, die sich für die „Grüne Hausnummer“ interessieren, bietet das saarländische Umweltministerium weitere Informationen sowie das Anmeldeformular für 2024 auf seiner Webseite an. Interessierte können sich dort über die Teilnahmebedingungen informieren und die erforderlichen Unterlagen herunterladen.

Die Teilnahme der „Grünen Hausnummer“ an der Expo 2025 ist eine einzigartige Gelegenheit, ein regionales Projekt mit globaler Strahlkraft zu präsentieren und die Vorreiterrolle des Saarlands im Bereich des nachhaltigen Bauens international zu unterstreichen. Weitere Informationen zum Deutschen Pavillon auf der Expo 2025 sind ebenfalls online verfügbar.

Grenzüberschreitende Kinderkrippe „Babylingua“ im Finale für europäischen REGIOSTARS Award

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Das innovative Projekt „Babylingua“, das eine grenzüberschreitende Kinderbetreuung im Raum SaarMoselle etabliert hat, steht kurz vor einer bedeutenden Auszeichnung. Es wurde als Finalist für den renommierten REGIOSTARS Award der Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung der Europäischen Kommission (DG REGIO) in den Kategorien „Ein bürgernäheres Europa“ und Publikumspreis nominiert. Aus 262 eingereichten Projekten gehört „Babylingua“ zu den 25 Finalisten und hat sich in seiner Kategorie als eines von nur fünf Projekten durchgesetzt.

Die REGIOSTARS Awards gelten als europäische Excellence-Auszeichnung und zeichnen regionale sowie grenzüberschreitende Projekte aus, die die positiven Auswirkungen der EU-finanzierten Regionalentwicklung sichtbar machen. Die Preisverleihung findet am 9. Oktober in Brüssel statt, wo die Projekte von einer Jury und dem Publikum bewertet werden. Parallel dazu läuft eine Online-Abstimmung bis zum 9. Oktober, bei der jede Person eine Stimme abgeben kann.

Das „Babylingua“-Projekt: Ein Vorreiter der grenzüberschreitenden Kinderbetreuung

Das Projekt „Babylingua“, das im Rahmen von Interreg VA Großregion 2014-2020 kofinanziert wurde, nahm bereits 2014 erste Formen an. Der Eurodistrict SaarMoselle erkannte damals die Notwendigkeit, ein zweisprachiges und bikulturelles Betreuungsangebot für Kleinkinder im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Frankreich zu schaffen. Zu diesem Zeitpunkt gab es in der Großregion keine grenzüberschreitende Einrichtung dieser Art.

Das Projekt wurde von Januar 2017 bis November 2023 realisiert, was den Bau und die Ausstattung der grenzüberschreitenden Krippe „Kita Salut“ in Saarbrücken ermöglichte. Diese Einrichtung vereint Zweisprachigkeit und Bikulturalität, indem sie sowohl deutsche als auch französische Kinder betreut. Sie bietet aktuell 33 Krippenplätze und 100 Kindergartenplätze an.

Deutsch-französische Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg

Das Besondere an „Babylingua“ liegt in der engen Zusammenarbeit zwischen der Landeshauptstadt Saarbrücken und der französischen Communauté d’Agglomération Sarreguemines Confluences. Der Eurodistrict SaarMoselle koordinierte das Projekt in Zusammenarbeit mit strategischen Partnern wie dem saarländischen Ministerium für Bildung und Kultur, dem Regionalverband Saarbrücken und weiteren französischen Institutionen wie der Caisse d’Allocations Familiales de Moselle und der Protection Maternelle et Infantile de la Moselle.

„Die Kita Salut ist die erste grenzüberschreitende, zweisprachige und bikulturelle Kinderbetreuungseinrichtung im SaarMoselle-Gebiet“, erklärte Uwe Conradt, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Saarbrücken und Vizepräsident des Eurodistricts. Diese innovative Partnerschaft stellt ein symbolträchtiges Beispiel für die gelungene Zusammenarbeit in der Großregion dar.

Auch Roland Roth, Präsident der Communauté d’Agglomération Sarreguemines Confluences, unterstreicht die Bedeutung der deutsch-französischen Kooperation: „Die Kita Salut zeigt, welchen Einsatz die Gebietskörperschaften leisten, um grenzüberschreitende Daseinsvorsorge anzubieten.“ Der Erfolg dieses Projekts bereitet den Weg für künftige, ähnliche Initiativen in der Region.

Blick in die Zukunft und die Bedeutung des REGIOSTARS Awards

Der Erfolg von „Babylingua“ geht über die reine Kinderbetreuung hinaus. Das Projekt steht als Symbol für die enge Verbindung zwischen Deutschland und Frankreich und fördert durch seine Struktur nicht nur die sprachliche, sondern auch die kulturelle Entwicklung der Kinder. Dies stärkt den Zusammenhalt in der Großregion und ist ein leuchtendes Beispiel für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Europa.

Mit der Nominierung für den REGIOSTARS Award erhält das Projekt internationale Aufmerksamkeit und Anerkennung. Die endgültige Entscheidung wird am 9. Oktober in Brüssel getroffen, wobei die Online-Abstimmung durch die europäische Öffentlichkeit ebenfalls eine wichtige Rolle spielt.

Fazit

Das Projekt „Babylingua“ setzt neue Maßstäbe für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die Förderung von Zweisprachigkeit und Bikulturalität in der Kinderbetreuung. Die Kita Salut ist ein Leuchtturmprojekt im Raum SaarMoselle und ein Vorbild für künftige grenzüberschreitende Initiativen. Mit der Nominierung für den REGIOSTARS Award könnte das Projekt nicht nur eine bedeutende Auszeichnung erhalten, sondern auch europaweit als Modell für ähnliche Vorhaben dienen.

Beratungen über mögliche Grenzkontrollen: Saarland wägt Auswirkungen ab

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Der saarländische Ministerrat hat sich am Vormittag mit den derzeit noch unklaren Plänen der Bundesregierung zur Einführung von Grenzkontrollen auseinandergesetzt. Die Landesregierung warte jedoch noch auf konkretere Informationen, da die Gespräche zwischen Bundesregierung, Opposition und Ländervertretern erst am Nachmittag stattfinden. Innenminister Reinhold Jost betonte, dass noch viele Fragen offen seien, insbesondere in Bezug auf die genaue Ausgestaltung und Intensität der Kontrollen.

Es wird vermutet, dass die Grenzkontrollen ähnlich gehandhabt werden könnten wie während der Olympischen Spiele in Frankreich oder der bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Eine abschließende Bewertung seitens der Landesregierung sei daher zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich, erklärte Jost.

Trotz der noch ausstehenden Details hat der Innenminister bereits Kontakt zu seinen französischen und luxemburgischen Amtskollegen aufgenommen, um eine grenzüberschreitende Abstimmung sicherzustellen. Dabei hob er die Bedeutung der Sicherheit in Deutschland hervor und betonte, dass Maßnahmen zur Abwehr von Gewalt und Terror von der Landesregierung unterstützt würden. Gleichzeitig unterstrich er jedoch die Notwendigkeit, die Freizügigkeit der Bürgerinnen und Bürger im Saarland und der Grenzregion zu wahren.

Jost machte deutlich, dass die Landesregierung eine absolute Grenzschließung, wie sie während der Corona-Pandemie eingeführt wurde, nicht akzeptieren würde. Dies sei jedoch auch nicht Teil der aktuellen Pläne. Die Freiheit, ohne große Hindernisse nach Frankreich und Luxemburg reisen zu können, sei von großer Bedeutung für die Region, die durch enge Verbindungen geprägt sei.

Daher werde die saarländische Landesregierung mögliche Einschränkungen für die Bevölkerung kritisch prüfen. Besonders wichtig sei, dass die Maßnahmen der Bundesregierung nur für den unbedingt notwendigen Zeitraum gelten und die engen Beziehungen des Saarlandes zu seinen Nachbarn nicht über Gebühr beeinträchtigt werden.

Die Landesregierung zeigt sich offen für weitere Gespräche und bleibt bestrebt, die Interessen der saarländischen Bevölkerung sowie die Sicherheit in der Region gleichermaßen zu berücksichtigen.

Bundesverdienstkreuz für Hans-Werner Franzen: Würdigung jahrzehntelangen Engagements

Hans-Werner Franzen, der sich seit Jahrzehnten in der Kommunalpolitik und im Vereinswesen engagiert, wurde mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Innenminister Reinhold Jost überreichte die Auszeichnung in feierlichem Rahmen und würdigte Franzens herausragende ehrenamtliche Verdienste.

Franzen war von 1983 bis 1988 Schriftführer des SPD-Ortsvereins Naßweiler, bevor er dessen Vorsitz übernahm. Seit 1984 ist er Ortsvorsteher von Naßweiler, Mitglied im Gemeinderat Großrosseln sowie in der Verbandsversammlung des Wasserzweckverbands Warndt. Fast zehn Jahre lang (1993-2002) war er Fraktionsvorsitzender der SPD im Gemeinderat Großrosseln und Erster Beigeordneter der Gemeinde, zuständig für Schulen, Kultur, Bibliothek, Weiterbildung und Jugend. Von 2004 bis 2017 war er zudem Schriftführer des SPD-Gemeindeverbandes und ab 2004 Kassierer der SPD-Gemeinderatsfraktion.

Auch im Vereinswesen zeigte Franzen großen Einsatz. So war er unter anderem Vorsitzender des Turnvereins 1913 Naßweiler e.V. und der Arbeitsgemeinschaft der Naßweiler Vereine. Darüber hinaus ist er in vielen Vereinen aktiv, darunter der Sport- & Förderverein, der Hundeverein, der Obst- & Gartenbauverein und der Karnevalsverein. Franzen engagiert sich auch im Deutschen Roten Kreuz, im Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr LB Süd und im Heimatkundlichen Verein Warndt.

Von 2008 bis 2014 war Franzen ehrenamtlicher Richter beim Oberverwaltungsgericht des Saarlandes, seit 2015 leitet er die vhs Großrosseln.

Innenminister Reinhold Jost betonte in seiner Laudatio, wie wichtig Menschen wie Franzen für das gesellschaftliche Leben im Saarland sind: „Sein unermüdliches Engagement in so vielen Bereichen macht ihn zu einem großartigen Vorbild und einer Bereicherung für unsere Gesellschaft.“

Bereits 1983 wurde Franzen mit der Silbernen Ehrennadel des Saarländischen Turnerbundes und des Saarländischen Leichtathletikbundes ausgezeichnet. Weitere Ehrungen folgten mit der Freiherr-vom-Stein-Medaille (2012) und der Willy-Brandt-Medaille (2019).

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