Sonntag, April 20, 2025
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FCS beendet Negativserie mit verdientem Heimsieg gegen Aue

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Der 1. FC Saarbrücken hat am Dienstagabend im heimischen Ludwigsparkstadion seine Negativserie von vier sieglosen Spielen beendet und sich mit einem 2:0-Erfolg über den FC Erzgebirge Aue zurückgemeldet. Vor 100 mitgereisten Aue-Fans und einer stimmungsvollen Kulisse von insgesamt über 11.000 Zuschauern zeigten die Gastgeber eine konzentrierte und spielbestimmende Leistung, bei der vor allem das variable Offensivspiel überzeugte. Die Treffer erzielten Kasim Rabihic (40.) und Florian Krüger (49.).

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Trainer Rüdiger Ziehl hatte nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Osnabrück fünf personelle Veränderungen vorgenommen. Kai Brünker kehrte nach langer Verletzungspause erstmals in die Startformation zurück. Außerdem rückten Kai Brünker, Florian Krüger, Calogero Rizzuto, Tim Civeja und Bjarne Thoelke für Stefan Feiertag, Maurice Multhaup, Elijah Krahn, Sebastian Vasiliadis und Sven Sonnenberg (Gelbsperre) in die Anfangsformation:

Menzel – Wilhelm, Thoelke, Bichsel – Fahrner, Rabihic, Sontheimer, Civeja, Rizzuto – Brünker, Krüger

Phillip Menzel flippt aus – 2:0 durch Flo Krüger!

Die Blau-Schwarzen begannen druckvoll und setzten die Gäste aus dem Erzgebirge früh unter Druck. Bereits nach fünf Minuten hatte Thoelke die Führung auf dem Kopf, scheiterte jedoch am Querbalken. Es sollte bis zur 40. Minute dauern, ehe sich der FCS für seine Überlegenheit belohnte: Nach einem gewonnenen Kopfballduell von Joel Bichsel im Mittelfeld kombinierte sich Saarbrücken über Civeja schnell in den Strafraum. Der glänzend freigespielte Kasim Rabihic vollendete mit einem platzierten Rechtsschuss zum verdienten 1:0.

Auch nach der Pause blieben die Gastgeber die tonangebende Mannschaft. Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff stellte Florian Krüger nach einer sehenswerten Einzelleistung auf 2:0. Der frühere Auer ließ seinen Gegenspieler aussteigen und traf mit einem flachen Schuss ins lange Eck.

Von den Gästen kam über weite Strecken zu wenig, um Saarbrücken ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Erst nach dem Rückstand agierte Aue etwas aktiver, blieb jedoch im letzten Drittel ohne Durchschlagskraft. Die wenigen Torannäherungen durch Hoffmann (68.) oder Schimkus (83.) blieben harmlos.

Stark: Patrick Schmidt startete durch.

Saarbrücken ließ seinerseits mehrere Möglichkeiten auf einen höheren Sieg ungenutzt. So verpassten Stefan Feiertag per Hacke (81.) und der spurtstarke Patrick Schmidt (85.) die mögliche Vorentscheidung. In der Nachspielzeit wurden Joel Bichsel und Aues Ali Loune nach einem Gerangel noch mit der Gelben Karte verwarnt.

Fazit: Der FCS ist wieder da! Mit dem verdienten Heimerfolg bleibt der FCS im Aufstiegsrennen der 3. Liga und sendet ein klares Zeichen in Richtung der Konkurrenz. Aue hingegen muss nach der schwachen Vorstellung weiter um den Klassenerhalt bangen.

Stimmen der Trainer nach dem Spiel

In der Pressekonferenz nach dem 2:0-Erfolg des 1. FC Saarbrücken über den FC Erzgebirge Aue zeigte sich Aue-Trainer Jens Härtel enttäuscht über die eigene Leistung und lobte gleichzeitig den Gegner. Saarbrücken sei mit „viel Wucht und Physis“ aufgetreten, was es seiner Mannschaft schwer gemacht habe, ins Spiel zu finden. Nach dem frühen Rückstand vor der Pause und dem schnellen 0:2 zu Beginn der zweiten Hälfte habe sein Team den Faden verloren und durch einfache Ballverluste den Gegner zu weiteren Chancen eingeladen. Härtel sprach von einem „hochverdienten Sieg“ für Saarbrücken und kündigte an, den Fokus nun auf das kommende Spiel gegen Essen zu richten.

Saarbrückens Cheftrainer und Manager Rüdiger Ziehl zeigte sich rundum zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Besonders hob er die Mischung aus physischer Präsenz und spielerischen Akzenten im Zentrum hervor. Die frühe Führung sei verdient gewesen, auch wenn sich das Team in der zweiten Halbzeit etwas zurückzog. Dennoch habe Aue keine echte Torgefahr entwickeln können. Ziehl hätte sich weitere Treffer gewünscht, betonte aber, dass Einstellung, Spielfreude und die gewonnenen drei Punkte im Vordergrund stünden.

Zudem äußerte sich Ziehl zu taktischen Entscheidungen: Die Umstellung auf eine Dreierkette habe ihm ermöglicht, Bjarne Thoelke und Kai Brünker – nach langen Verletzungspausen – in die Startelf zu integrieren. Beide Spieler hätten ihre Rollen gut ausgefüllt. Thoelke bestritt erstmals nach einem Jahr wieder ein Pflichtspiel von Beginn an, Brünker überzeugte mit Präsenz im Angriff. Für Sebastian Vasiliadis kam die Partie verletzungsbedingt nicht infrage; laut Ziehl handelte es sich um eine Vorsichtsmaßnahme aufgrund muskulärer Beschwerden.

Fotogalerie von Catharina Kuhn:

Saarland präsentiert neue Gefahrenkarten für Starkregen und Hochwasser

Saarbrücken – Umweltministerin Petra Berg hat am Montag gemeinsam mit Professor Dr. Alpaslan Yörük von der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) neue Gefahrenkarten für Starkregenereignisse vorgestellt. Die Karten sind Teil des Projekts „Starkregen- und Erosionsgefahrenkarten des Saarlandes“ und sollen die Vorsorge und den Katastrophenschutz im Land weiter verbessern.

Die Modellierungen zeigen, welche Gebiete bei extremen Starkregenereignissen – bis zu 200 Millimeter Regen pro Stunde – überflutet würden, mit welchen Wassertiefen und Fließgeschwindigkeiten zu rechnen ist und welche Verkehrs- oder Rettungswege unter Umständen unpassierbar werden könnten. Grundlage der Berechnungen ist ein zweidimensionales Oberflächenabflussmodell in Kombination mit einem 3D-Geländemodell.

Die neuen Karten ergänzen die bisherigen Starkregengefahrenkarten um sogenannte Gefahrenbewertungskarten. Diese klassifizieren das Risiko für Menschen, Fahrzeuge und Gebäude anhand einer vierstufigen Skala von „gering“ bis „sehr hoch“. Berücksichtigt werden dabei sowohl Wassertiefen als auch Fließgeschwindigkeiten, da selbst niedrige Wasserstände bei hoher Geschwindigkeit eine Gefahr darstellen können.

Im Fokus der Untersuchungen stehen sowohl punktuelle Starkregenereignisse als auch großflächige Flusshochwasser, insbesondere an den Flüssen Blies, Prims und Saar. Während diese Gewässer nicht in das Starkregenmodell integriert sind, bildet die Extrem-Starkregengefahrenkarte ihre Überflutungsbereiche bei Hochwasser ab. So soll eine Worst-Case-Vorsorge ermöglicht werden.

Ein weiterer Aspekt des Projekts ist die Entwicklung einer landesweiten Erosionsgefahrenkarte. Diese soll Aufschluss darüber geben, wo Starkregen Bodenabtrag verursacht, Sedimente transportiert und wo sich diese ablagern. Ziel ist es, gezielte Maßnahmen zur Erosionsvermeidung und -bewältigung zu ermöglichen.

Langfristig soll das entwickelte Modell in das Projekt „KliGAS“ – Klimagefahrenabwehrsystem Blies – integriert werden. Dieses verfolgt das Ziel, ein flächendeckendes Frühwarnsystem für Starkregenereignisse im Saarland zu etablieren. Während die aktuellen Karten vorrangig die räumliche Dimension der Gefahren darstellen („Wo?“), soll KliGAS künftig auch Antworten auf die Fragen „Was passiert?“ und „Wann?“ liefern.

Ministerin Petra Berg betonte, dass die Gefahrenkarten ein wichtiges Instrument seien, um Schutzmaßnahmen frühzeitig zu planen und die Bevölkerung besser zu informieren. Die Karten seien über das Geoportal des Landes abrufbar.

Saarbrücker Bäder mit Sonderöffnungszeiten an den Ostertagen

Saarbrücken – Die Bäder der Landeshauptstadt Saarbrücken stehen ihren Gästen auch über die Osterfeiertage für sportliche Betätigung und Freizeitgestaltung zur Verfügung. Je nach Standort gelten unterschiedliche Sonderöffnungszeiten.

Das Kombibad Altenkessel öffnet am Karfreitag, 18. April, sowie am Ostersamstag, 19. April, jeweils von 8 bis 13 Uhr. Das Kombibad Fechingen steht am Ostersamstag von 8 bis 18 Uhr und am Ostersonntag, 20. April, von 8 bis 13 Uhr zur Verfügung. Im Hallenbad Dudweiler kann am Ostersamstag sowie am Ostermontag, 21. April, jeweils von 8 bis 13 Uhr geschwommen werden.

Öffnungszeiten im Überblick:

  • Kombibad Fechingen
  • Samstag, 19. April: 8 – 18 Uhr
  • Sonntag, 20. April: 8 – 13 Uhr
  • Hallenbad Dudweiler
  • Samstag, 19. April: 8 – 13 Uhr
  • Montag, 21. April: 8 – 13 Uhr
  • Kombibad Altenkessel
  • Freitag, 18. April: 8 – 13 Uhr
  • Samstag, 19. April: 8 – 13 Uhr

Für Rückfragen steht Gabriele Scharenberg-Fischer telefonisch unter +49 681 587 – 2655 oder per E-Mail an gabriele.scharenbergfischer@sw-sb.de zur Verfügung.

Verkehrsunfallflucht in St. Wendel: Geparktes Fahrzeug beschädigt

St. Wendel – Am Freitag, dem 7. März 2025, kam es in der Marienstraße in St. Wendel zu einer Verkehrsunfallflucht. In der Zeit zwischen etwa 10.20 Uhr und 10.40 Uhr wurde ein am rechten Fahrbahnrand in Höhe der Hausnummer 23 abgestellter grauer Pkw im vorderen linken Bereich erheblich beschädigt.

Der bislang unbekannte Verursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Die Polizeiinspektion St. Wendel hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet mögliche Zeugen, die Beobachtungen zum Unfallgeschehen oder zur Identität des Verursachers gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 06851/8980 oder per E-Mail an PI-WND@polizei.slpol.de zu melden.

Vorfall mit Exhibitionist in Freisen

Freisen – Bereits am 25. März 2025 kam es in der Bahnhofstraße in Freisen zu einem Vorfall mit einem bislang unbekannten Exhibitionisten. Vor einem Ladengeschäft entblößte ein Mann sein Geschlechtsteil vor der Schaufensterscheibe und führte laut Zeugenaussage eindeutige Bewegungen in Richtung einer Angestellten aus.

Nachdem die betroffene Mitarbeiterin Kollegen auf das Verhalten des Mannes aufmerksam gemacht hatte, entfernte sich dieser vom Ort des Geschehens. Die Polizeiinspektion St. Wendel hat die Ermittlungen aufgenommen.

Der Mann wird wie folgt beschrieben: etwa 50 bis 60 Jahre alt, ca. 180 cm groß, mit langen grauen Haaren, die am Hinterkopf zu einem Zopf gebunden waren. Zum Tatzeitpunkt trug er eine rot-karierte Jacke.

Zeugen, die Angaben zur Identität oder zum Aufenthaltsort des Tatverdächtigen machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei St. Wendel unter der Telefonnummer 06851/8980 oder per E-Mail an PI-WND@polizei.slpol.de in Verbindung zu setzen.

St. Wendeler Ostermarkt verzeichnet neuen Besucherrekord

St. Wendel – Der Ostermarkt in der Kreisstadt St. Wendel hat in diesem Jahr eine neue Bestmarke erreicht. Zwischen dem 3. und 6. April besuchten rund 100.000 Gäste das Frühlingsfest in der historischen Altstadt. Damit wurde ein neuer Rekord in der Geschichte des Marktes aufgestellt.

An etwa 100 Ständen in der Fußgängerzone boten Händler handgefertigte Waren, österliche Dekorationen und regionale Spezialitäten an. Zentrales Element war eine mit 2.000 handbemalten Eiern geschmückte Osterkrone, umgeben von einem jahreszeitlich gestalteten Frühlingsbeet.

Begleitet wurde der Markt von einem verkaufsoffenen Sonntag, bei dem sich auch der innerstädtische Einzelhandel mit Aktionen beteiligte. Das kulinarische Angebot umfasste eine breite Palette regionaler und saisonaler Speisen.

Für Kinder wurde ein eigenes Programm geboten, darunter eine Kreativmeile mit Bastel- und Spielstationen, ein nostalgisches Karussell sowie tägliche Besuche des Osterhasen. Im sogenannten Hasenland wurden thematisch gestaltete Miniaturwelten mit detailreichen Hasenstuben gezeigt. Künstlerische Darbietungen und musikalische Beiträge ergänzten das Angebot.

St. Wendels Bürgermeister Peter Klär äußerte sich zufrieden über den Verlauf der Veranstaltung. Neben der hohen Besucherzahl hätten auch Gastronomie und Einzelhandel vom großen Interesse profitiert. Der Ostermarkt sei ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der Region und trage zur touristischen Attraktivität St. Wendels bei.

Resolution zur Reaktivierung der Rosseltalbahn in der Regionalversammlung Saarbrücken

Saarbrücken – Die Regionalversammlung des Regionalverbandes Saarbrücken befasst sich am Donnerstag, dem 10. April 2025, im Rahmen ihrer öffentlichen Sitzung mit einer Resolution zur Reaktivierung der Rosseltalbahn. Die Sitzung beginnt um 15 Uhr in Saal 4 der Volkshochschule am Schlossplatz Saarbrücken.

Der Antrag zur Resolution wurde gemeinschaftlich von den Fraktionen Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen eingebracht und wird von der Fraktion Bunt.Saarland für Alle unterstützt. Ziel des Antrags ist eine Stellungnahme zur Bedeutung der Reaktivierung der Rosseltalbahn, auch bekannt als Bistalbahn, als Infrastrukturmaßnahme im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).

Die Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Saarbrücken und Großrosseln über Gersweiler und Fürstenhausen gilt als verkehrspolitisch und ökologisch relevante Maßnahme. Durch die Wiedereinführung des regulären Zugbetriebs soll die Fahrzeit auf dieser Verbindung auf etwa 22 Minuten halbiert werden. Nach Angaben der Antragsteller könnte die Maßnahme zur Entlastung des Berufsverkehrs beitragen, insbesondere im Bereich Geislautern, Stangenmühle sowie an der Autobahnauffahrt Klarenthal.

Darüber hinaus sehen die Antragsteller Vorteile für einkommensschwächere Bevölkerungsschichten durch eine Verbesserung der Erreichbarkeit, ebenso wie Potenziale zur Förderung des Tourismus im Raum Velsen und zur Anbindung des Gewerbegebiets am ehemaligen Messegelände Saarbrücken. Zudem wird eine Verringerung verkehrsbedingter Emissionen erwartet.

Kritik äußern die Fraktionen insbesondere an der von der Landesregierung vorgesehenen Planungs- und Bauzeit von mindestens zwölf Jahren. Diese sei angesichts der Dringlichkeit der verkehrs- und klimapolitischen Herausforderungen zu lang und müsse verkürzt werden.

Die Resolution soll im weiteren Verlauf der Sitzung zur Abstimmung gestellt werden. Die öffentliche Sitzung bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zur Information über die verkehrspolitischen Zielsetzungen der Regionalversammlung.

Merziger Oberbürgermeister Hoffeld fordert bundeseinheitliche Sicherheitsvorgaben für öffentliche Veranstaltungen

Merzig, 8. April 2025 – In einem Schreiben an die Fraktionsvorsitzenden des Deutschen Bundestages, des saarländischen Landtages sowie an Ministerpräsidentin Anke Rehlinger hat der Merziger Oberbürgermeister Marcus Hoffeld auf die zunehmenden Herausforderungen bei der Durchführung öffentlicher Veranstaltungen hingewiesen. Dabei forderte er bundeseinheitliche und realistisch umsetzbare Sicherheitsvorgaben sowie einen rechtlichen Schutz für kommunale Verantwortungsträger.

Hoffeld betont in seinem Schreiben, dass Veranstaltungen einen wesentlichen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben, zur lokalen Wirtschaft und zum sozialen Miteinander leisteten. Doch in Folge veränderter Gefahrenlagen habe sich der Fokus in der Planung deutlich verschoben. Sicherheitsaspekte nähmen inzwischen den größten Raum ein – auch bei kleineren Festen. Dazu gehörten etwa massive Zufahrtssperren mit Betonbarrieren oder Fahrzeugen, die gleichzeitig Rettungswege freihalten müssten. Die Kosten und der organisatorische Aufwand seien für viele Kommunen kaum noch tragbar.

Zugleich verweist der Oberbürgermeister auf ein wachsendes Haftungsrisiko für kommunale Akteure, sollten trotz Sicherheitskonzept Vorfälle eintreten. Dies führe laut Hoffeld dazu, dass Maßnahmen eher überdimensioniert als pragmatisch geplant würden – mit der Folge, dass Veranstaltungen zunehmend abgesagt werden müssten. Auch Bürgerinnen und Bürger äußerten demnach vermehrt Unverständnis über das Missverhältnis zwischen Aufwand und Nutzen.

Hoffeld appelliert daher an die politischen Entscheidungsträger, das Thema auf die Agenda zu setzen. Neben bundeseinheitlichen Regelungen fordert er auch einen klaren rechtlichen Rahmen, der Veranstalter vor unverhältnismäßiger Haftung schützt. Abschließend regt der Oberbürgermeister an, eine gesellschaftliche Debatte über das allgemeine Lebensrisiko beim Besuch öffentlicher Veranstaltungen zu führen.

Das Schreiben wurde laut Hoffeld an alle Fraktionsvorsitzenden in Bundestag und Landtag sowie an die Ministerpräsidentin des Saarlandes übermittelt.

Stadt St. Ingbert sucht dringend Wohnraum für hilfesuchende Bürgerinnen und Bürger

St. Ingbert – Die Stadtverwaltung St. Ingbert hat einen öffentlichen Aufruf zur Bereitstellung von Wohnraum gestartet. Im Geschäftsbereich Familie, Soziales und Integration werden dringend abgeschlossene Wohnungen in allen Größen – von Einzimmerwohnungen bis hin zu Sechs-Zimmer-Wohnungen – im gesamten Stadtgebiet gesucht.

Besonders gefragt sind barrierefreie Erdgeschosswohnungen oder Objekte mit Aufzug, um insbesondere älteren Menschen oder Personen mit Gehbehinderung angemessenen Wohnraum zur Verfügung stellen zu können.

Die Stadt bietet Vermieterinnen und Vermietern umfassende Unterstützung bei der Vermittlung und Formalabwicklung an. Dazu zählen unter anderem Hilfestellungen im Umgang mit Leistungsträgern wie dem Jobcenter oder dem Saarpfalz-Kreis sowie bei der Erstellung notwendiger Unterlagen – von der Mietbescheinigung bis zur Anmeldung bei den Stadtwerken. Auch beim Abschluss des Mietvertrags steht die Verwaltung beratend zur Seite.

Interessierte Eigentümerinnen und Eigentümer können sich werktags zwischen 8 und 13 Uhr telefonisch unter 06894-13 380 oder per E-Mail an wohnungen@st-ingbert.de an den zuständigen Geschäftsbereich wenden.

Mit dem Aufruf verbindet die Stadtverwaltung das Ziel, hilfebedürftigen Menschen einen verlässlichen und würdigen Wohnraum in St. Ingbert zu ermöglichen.

Barrierefreiheit im Rechtsschutzsaal Bildstock: Innenministerium unterstützt Sanierung mit über 540.000 Euro

Bildstock – Der historische Rechtsschutzsaal in Friedrichsthal-Bildstock, das älteste Gewerkschaftsgebäude Deutschlands, wird künftig barrierefrei zugänglich sein. Innenminister Reinhold Jost übergab dazu vor Ort eine Bedarfszuweisung in Höhe von 541.687 Euro an Bürgermeister Christian Jung. Die Mittel stammen aus dem saarländischen Innenministerium und ergänzen eine bereits zuvor zugesagte Förderung des Bundes über rund 1,14 Millionen Euro im Rahmen des Programms „Nationale Projekte des Städtebaus“.

Die Fördermittel dienen sowohl der Sanierung der Fassade als auch der Herstellung der Barrierefreiheit. Vorgesehen sind unter anderem der Einbau eines Personenaufzugs sowie bauliche Anpassungen des Eingangs- und Außenbereichs.

Innenminister Jost betonte bei der Übergabe die Bedeutung des Gebäudes als „sozialgeschichtlicher Gedenk-, Informations- und Veranstaltungsort“, der auch heute noch von zahlreichen örtlichen Vereinen aktiv genutzt werde. „Der Zugang zu solch historisch und gesellschaftlich relevanten Einrichtungen muss allen Menschen gleichermaßen möglich sein“, sagte Jost. Die geplanten Maßnahmen würden sicherstellen, dass der Rechtsschutzsaal auch künftig eine offene und inklusive Nutzung erfahre.

Bürgermeister Jung begrüßte bei der feierlichen Übergabe zahlreiche Gäste, darunter Abgeordnete des saarländischen Landtags, Vertreter aus Bundes- und Landesbehörden, Mitglieder des Friedrichsthaler Stadtrats sowie Mitarbeitende der Stadtverwaltung. Besonders hervorgehoben wurde das Engagement der Beteiligten bei der Planung und Umsetzung des anspruchsvollen Sanierungsvorhabens.

Auch die Stiftungsgremien des Rechtsschutzsaals – Vorstand und Beirat – zeigten sich dankbar über die finanzielle Unterstützung, die es ermögliche, das Gebäude denkmalgerecht zu sanieren und zugleich den heutigen Anforderungen an eine barrierefreie Nutzung anzupassen.

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