Samstag, April 19, 2025
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Pflanzenflohmärkte im Deutsch-Französischen Garten auch 2025 wieder geplant

Saarbrücken – Die Landeshauptstadt Saarbrücken setzt ihre Tradition fort und veranstaltet auch im Jahr 2025 wieder zwei Pflanzenflohmärkte im Deutsch-Französischen Garten (DFG). Die Frühjahrs-Ausgabe findet am Samstag, dem 26. April, statt, der Herbsttermin ist für Samstag, den 27. September angesetzt. Beide Märkte laufen jeweils von 10 bis 15 Uhr.

Der Pflanzenflohmarkt bietet Hobbygärtnerinnen und -gärtnern die Gelegenheit, überzählige Pflanzen, Stauden, selbst gezogene Gehölze, Kräuter oder Saatgut anzubieten. Auch Gartengeräte, Blumentöpfe und weitere Gartenutensilien können getauscht oder verkauft werden. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Anbieter als auch an Besucherinnen und Besucher und ist in beiden Fällen kostenfrei.

Zwischen 10 und 13 Uhr steht bei beiden Veranstaltungen die Pflanzendoktorin der Landwirtschaftskammer des Saarlandes für Fragen zur Pflanzengesundheit zur Verfügung und gibt fachkundige Ratschläge.

Für die Teilnahme am Frühjahrsmarkt ist eine Anmeldung bis Freitag, den 25. April 2025, um 14 Uhr erforderlich. Interessierte können sich bei Angelika Trenz telefonisch unter +49 681 905-2159 oder mobil unter +49 162 255 8845 anmelden. Eine Kontaktaufnahme per E-Mail ist unter angelika.trenz@saarbruecken.de möglich. Weitere Informationen sind online unter www.saarbruecken.de/dfg abrufbar.

Unfallflucht und Diebstahl im Raum Homburg

Homburg/Kirkel – In Homburg und dem Ortsteil Limbach der Gemeinde Kirkel wurden der Polizei am Wochenende zwei Vorfälle gemeldet, bei denen es zu Sachbeschädigung beziehungsweise Diebstahl kam.

Am Sonntagnachmittag, dem 6. April 2025, ereignete sich gegen 16:45 Uhr eine Verkehrsunfallflucht auf dem La-Baule-Platz in Homburg. Nach Angaben der Polizei lief ein bislang unbekannter Mann gegen ein vor den Anwesen 5–7 abgestelltes Motorrad. Das Zweirad fiel infolge des Zusammenstoßes um und wurde beschädigt. Der Verursacher entfernte sich im Anschluss unerkannt von der Unfallstelle.

Bereits am Samstag, dem 5. April 2025, kam es im Zeitraum zwischen 16:00 und 17:00 Uhr zu einem Diebstahl in Kirkel-Limbach. Auf dem Parkplatz eines Imbissbetriebs in der Straße „Auf der Windschnorr“ wurde ein Dönergrill entwendet, der dort zum Trocknen nach einer Reinigung abgestellt war. Auch in diesem Fall ist der Täter bislang unbekannt.

Die Polizeiinspektion Homburg hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Angaben zu den Tatverdächtigen machen können, werden gebeten, sich telefonisch unter 06841 / 1060 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Vortrag über Albert Weisgerber und seine Kriegserfahrungen am 7. Mai in St. Ingbert

St. Ingbert – Anlässlich des 110. Todestages von Albert Weisgerber, einem der bedeutendsten Künstler der saarländischen Moderne, widmet sich ein Dialogvortrag am Mittwoch, dem 7. Mai 2025, seinem Leben als Soldat im Ersten Weltkrieg. Der Vortrag trägt den Titel „Einstweilen bin ich nur Soldat … – Als Albert Weisgerber in den Kampf zog“ und beleuchtet sowohl die historischen Umstände des Kriegsbeginns als auch die persönlichen Erlebnisse des Künstlers an der Front.

Weisgerber wurde 1878 in St. Ingbert geboren und erlangte in München künstlerischen Ruhm, bevor er im Jahr 1915 an der Westfront fiel. Sein militärischer Einsatz bildet ein prägendes Kapitel in seiner Biographie, das im Rahmen der Veranstaltung näher betrachtet werden soll.

Der Vortrag findet von 18:30 bis 20:00 Uhr im Konferenzraum der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Saarpfalz in der Karl-August-Woll-Straße 33 in St. Ingbert statt. Der Kostenbeitrag beträgt drei Euro pro Person. Eine verbindliche Anmeldung ist bis zum 2. Mai 2025 bei der KEB Saarpfalz unter der Telefonnummer 06894 / 9630516 oder per E-Mail an kebsaarpfalz@aol.com erforderlich. Die Platzvergabe erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen.

Sanierungs- und Tiefbauarbeiten in St. Ingbert: Einschränkungen im April

St. Ingbert – Auf dem Alten Friedhof in St. Ingbert werden vom 15. bis 17. April 2025 Asphaltierungsarbeiten durchgeführt. Im Zuge der Sanierung der Wege kommt es zu Einschränkungen im Friedhofsbereich. Während der genannten Zeitspanne können keine Beisetzungen stattfinden.

Zudem sind zwei weitere Baustellen im Stadtgebiet von St. Ingbert aktiv:

In der Dr.-Schulthess-Straße, auf Höhe des Anwesens Nr. 44, kommt es noch bis Freitag, den 2. Mai 2025, im Zuge von Tiefbauarbeiten zu kleineren Verkehrseinschränkungen.

Ebenfalls wegen Tiefbauarbeiten ist die Karl-Vopelius-Straße, auf Höhe der Hausnummer 40, bis einschließlich Freitag, den 11. April 2025, vollständig gesperrt. Die Zufahrt bis zum jeweiligen Baufeld bleibt von beiden Seiten aus möglich.

Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis für die entstehenden Unannehmlichkeiten.

Ausstellung „Attitüde in Form und Farbe“: Stefanie von Quast in der galerie m beck

Homburg – Am Freitag, dem 11. April 2025, eröffnet die galerie m beck in Homburg-Schwarzenacker eine neue Ausstellung mit Werken der Münchner Künstlerin Stefanie von Quast. Die Vernissage beginnt um 18 Uhr im historischen Schwedenhof. Der Eintritt ist frei, die Ausstellung läuft bis zum 2. Mai 2025.

Stefanie von Quast, Malerin und Bildhauerin, ist für ihr vielseitiges Schaffen in den Bereichen Bildmalerei und Skulptur bekannt. Die Künstlerin, die in ihrer Kindheit mit der Malerei begann, hat ein Studium in Malerei und Zeichnung, ein Diplom in Grafik-Design sowie eine Ausbildung in Bildhauerei und Bronzeguss absolviert. Ihr Werk zeichnet sich durch die Verbindung zweier und dreidimensionaler Ausdrucksformen aus.

Im Zentrum ihrer Arbeiten steht der Mensch und dessen Körpersprache als Ausdruck unbewusster Kommunikation. Von Quast nutzt unterschiedliche Materialien – darunter Leinwand, Stein, Bronze, Holz sowie neuerdings auch Marmor und Schiefer – um Farbe, Zeichnung und Struktur miteinander zu verweben. Auf dünnen Steinplatten entstehende Arbeiten verdeutlichen ihr Bestreben, Malerei und Skulptur weiter miteinander zu verschmelzen.

In ihren Skulpturen kombiniert sie häufig Stein mit Bronze oder Holz, wodurch ein Spannungsverhältnis entsteht, das den Werken eine besondere Dynamik verleiht. Edelsteine und deren Ausstrahlung spielen dabei eine ergänzende Rolle. Von Quast arbeitet oft in Serien, wobei sie ein Thema aus verschiedenen Blickwinkeln analysiert und es sowohl gedanklich als auch haptisch verarbeitet.

Die galerie m beck lädt alle Kunstinteressierten ein, sich von den Arbeiten Stefanie von Quasts inspirieren zu lassen. Die Ausstellung kann zu den regulären Öffnungszeiten sowie nach Vereinbarung besucht werden. Die Galerie befindet sich Am Schwedenhof 4, gegenüber dem Römermuseum in Homburg-Schwarzenacker.

Hochwertiges E-Bike in St. Ingbert gestohlen

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St. Ingbert – Am Freitag, dem 4. April 2025, ist in der Zeit zwischen 07:37 Uhr und 15:43 Uhr am Bahnhof in St. Ingbert ein S-Pedelec der Marke Stromer entwendet worden. Das hochwertige Elektrofahrrad war während des Tatzeitraums an einem Fahrradständer angeschlossen. Nach Angaben der Polizei ist bislang unklar, wie der oder die Täter das Schloss des Fahrrads überwinden konnten.

Bei dem entwendeten Rad handelt es sich um ein S-Pedelec – ein Elektrofahrrad mit Trittunterstützung bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Die letzte bekannte GPS-Ortung des Fahrrads ergab ein Signal in der Katharina-Loth-Straße in St. Ingbert. Danach verliert sich die Spur des Fahrzeugs.

Die Polizei St. Ingbert hat ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls eingeleitet und bittet mögliche Zeugen, die am Bahnhof oder in der Katharina-Loth-Straße verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 06894/1090 zu melden.

Exklusive Erlebnisse in Fribourg: Vom Gourmet-Dinner bis zu aufregenden Begegnungen

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Fribourg ist eine Stadt, die mit ihrem historischen Charme und ihrer modernen Eleganz gleichermaßen beeindruckt. Abgesehen von den traditionellen Sehenswürdigkeiten und beliebten touristischen Anlaufpunkten hat die Stadt einiges mehr zu bieten – insbesondere für Reisende und Einheimische, die auf der Suche nach exklusiven Erlebnissen sind. Vom luxuriösen Gourmet-Dinner bis hin zu aufregenden und einzigartigen Begegnungen gibt es in Fribourg zahlreiche Möglichkeiten, um einen unvergesslichen Aufenthalt zu genießen.

Fribourg entdecken: Zwischen Tradition und exklusiven Erlebnissen

Die Stadt, bekannt für ihre hohe Lebensqualität und ihre beeindruckende Architektur, zieht nicht nur Kulturinteressierte und Naturfreunde an, sondern auch all jene, die nach besonderen Momenten suchen. Es gibt zahlreiche exklusive Erlebnisse, die in der Region Fribourg auf ihre Entdeckung warten. Diese Erfahrungen bieten eine ganz neue Perspektive auf die Stadt und sind ideal für diejenigen, die etwas anderes suchen als die üblichen Touristenattraktionen.

Für Feinschmecker bietet Fribourg eine Reihe hochklassiger Restaurants, die mit erstklassigen Zutaten und kreativen Gerichten überzeugen. Gourmet-Dinner, bei denen erstklassige Weine und kulinarische Meisterwerke aufeinandertreffen, sind nur ein Beispiel für die exklusiven Erlebnisse, die in der Stadt auf Sie warten. Ob in einem der traditionellen Restaurants oder in einem modernen Fine-Dining-Lokal – in Fribourg wird jeder Gaumen verwöhnt. Besonders hervorzuheben sind die Restaurants mit regionaler Küche, die Fribourg als kulinarischen Hotspot weiter etablieren. Hier kann man nicht nur ausgezeichnete Gerichte genießen, sondern auch mehr über die Kultur und Traditionen der Region erfahren.

Für diejenigen, die jedoch auf der Suche nach etwas Abenteuerlicherem sind, gibt es in Fribourg ebenfalls zahlreiche Angebote. Exklusive und aufregende Begegnungen gehören ebenfalls zu den besonderen Erlebnissen der Stadt. Diese Erlebnisse sind nicht nur diskret, sondern auch luxuriös und ermöglichen es den Besuchern, Fribourg aus einer völlig neuen Perspektive zu erleben. Es gibt diverse Angebote, die sowohl die Bedürfnisse von Reisenden als auch von Einheimischen erfüllen. Wer auf der Suche nach einem unvergesslichen Erlebnis ist, kann unter anderem auf aufregende Escorts in Fribourg zugreifen, um das Abenteuer in der Stadt zu vervollständigen.

Weitere exklusive Aktivitäten in Fribourg: Für jeden Geschmack etwas dabei

Fribourg ist nicht nur eine Stadt für Gourmets und Liebhaber luxuriöser Erlebnisse, sondern auch für Abenteuerlustige. Die Region bietet zahlreiche Möglichkeiten, die Natur aktiv zu erleben. Wandern im Naturpark Gantrisch, ein Ritt durch die malerischen Hügel der Region oder ein entspannter Spaziergang entlang des Saane-Flusses – hier kann man den Alltag hinter sich lassen und sich vollkommen der Natur hingeben.

Auch Radfahrer finden in Fribourg zahlreiche Routen, die durch die wunderschönen Landschaften der Region führen. Die zahlreichen Mountainbike-Strecken rund um den Murtensee bieten aufregende Herausforderungen für Sportbegeisterte und Naturfreunde gleichermaßen. Die Kombination aus atemberaubenden Ausblicken und anspruchsvollen Trails sorgt für ein unvergessliches Erlebnis.

Neben den Outdoor-Aktivitäten bietet Fribourg auch zahlreiche Wellness-Oasen und Spas, die sich perfekt für eine entspannte Auszeit nach einem ereignisreichen Tag eignen. Hier können Besucher die Seele baumeln lassen und neue Energie tanken. Eine Vielzahl von exklusiven Spas und luxuriösen Wellness-Anwendungen stehen zur Verfügung, um den Aufenthalt in der Stadt auf höchstem Niveau zu genießen.

Für Shoppingliebhaber gibt es in Fribourg zahlreiche Boutiquen und Designerläden, die exklusive Produkte anbieten. Wer auf der Suche nach einzigartigen Designerstücken ist, wird hier fündig. Von Mode über Schmuck bis hin zu Kunst – Fribourg bietet ein Shoppingerlebnis, das sich von den üblichen Einkaufszentren abhebt. Die charmanten Straßen und kleinen Gassen laden zu einem ausgedehnten Einkaufsbummel ein, bei dem man nicht nur besondere Produkte findet, sondern auch die Atmosphäre der Stadt auf sich wirken lassen kann.

Fazit: Unvergessliche Erlebnisse in Fribourg

Fribourg ist eine Stadt, die weit mehr zu bieten hat, als man es auf den ersten Blick vermutet. Die Vielfalt an exklusiven Erlebnissen, von gehobenen kulinarischen Genüssen bis hin zu aufregenden und luxuriösen Begegnungen, macht Fribourg zu einem einzigartigen Reiseziel für alle, die das Besondere suchen. Wer das Beste aus seinem Aufenthalt herausholen möchte, sollte die verschiedenen Angebote der Stadt ausprobieren und sich auf eine Reise der Entdeckungen begeben. Ob kulinarische Highlights, Outdoor-Abenteuer oder unvergessliche Erlebnisse – in Fribourg wird jeder Wunsch erfüllt.

26.Spieltag Verbandsliga I: FCS II – Klarer Auswärtssieg

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von Patti66

Klarer Auswärtssieg in Rehlingen.

Nach 19 Minuten die große Chance für die Sportfreunde in Führung zu gehen.

Doch Ricco Cymer fischt den Foulelfmeter aus dem Eck.

Kurz darauf erwies der Rehligen Kapitän seiner Mannschaft einen Bärendienst, als er wegen einer Beleidigung die Rote Karte sah.

Zur Pause stand es verdient 2:0.

Kurz nach Wiederanpfiff erzielte Tim Kloster bereits den vorentscheidenden dritten Treffer.

Danach wechselte Sammer viermal, Torchancen gab es noch, aber erst in der 86. Minute fiel das 4:0. Die Rehlinger protestierten lautstark beim Linienrichter auf Abseits.

Dabei fielen auch einige Beleidigungen.

Ein Spieler rief dem Linienrichter unter anderem „FCS – Scheiß Drecksverein“ zu und durfte auch vorzeitig den Platz verlassen.

Als FCS wird man auch in den saarländischen Dörfern nicht immer freundlich empfangen.

Am Mittwoch geht es mit einem Heimspiel gegen Kleinblittersdorf weiter.

Betrunken am Steuer: Polizei stoppt 35-jährige Autofahrerin in St. Ingbert-Hassel

St. Ingbert. Eine 35-jährige Frau hat am Samstagabend, 5. April 2025, offenbar stark alkoholisiert eine gefährliche Fahrt hinter sich gebracht. Gegen 20:53 Uhr wurde sie von einer aufmerksamen Zeugin beobachtet, wie sie mit ihrem schwarzen Peugeot 208 von Niederwürzbach in Richtung St. Ingbert-Hassel unterwegs war – in deutlichen Schlangenlinien und zeitweise sogar auf der Gegenfahrbahn.

„Zu konkreten Gefährdungen Dritter kam es nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen nicht“, teilte die Polizei mit. Dennoch war die Fahrweise derart auffällig, dass die Polizei alarmiert wurde und die Frau schließlich stoppen konnte.

Ein später durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht der Trunkenheit: Der gemessene Wert lag deutlich über dem gesetzlichen Grenzwert. Die Polizei leitete daraufhin ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr ein. Der Führerschein der Frau wurde einbehalten, zudem wurde ihr eine Blutprobe entnommen.

Die Polizeiinspektion St. Ingbert bittet nun mögliche Zeugen oder Personen, die durch die Fahrweise der Frau gefährdet wurden, sich unter der Telefonnummer 06894/1090 zu melden.

FDP Saar stellt Weichen für die Landtagswahl 2027: Angelika Hießerich-Peter neue Landesvorsitzende

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Wadgassen – Die Freien Demokraten im Saarland haben auf einem außerordentlichen Parteitag in Wadgassen einen personellen Neuanfang vollzogen. Mit 65 Prozent der Delegiertenstimmen wurde die Unternehmerin Angelika Hießerich-Peter zur neuen Landesvorsitzenden gewählt. Sie folgt auf Oliver Luksic, der nach 14 Jahren an der Spitze der Landespartei nicht erneut kandidierte.

Die Wahl Hießerich-Peters erfolgte nach einer Phase innerparteilicher Spannungen, die vor allem durch den ehemaligen Vorsitzenden Christoph Hartmann verursacht wurden, der sich in mehreren Veranstaltungen zwar als „potenzieller Kandidat“ präsentierte, letztlich aber nicht kandidierte, weil er es nicht schaffte „ein Team aufzubauen“, wie er dem SR am 31.3. mitgeteilt hatte.

Diesen Entschluss schoben seine Unterstützer erstaunlicherweise der einzigen tatsächlichen Kandidatin, Angelika Hießerich-Peter, zu. So kam es, dass ihr nur eine knappe Mehrheit der Delegierten das Vertrauen aussprach. Eine deutlich vernehmbare Minderheit blieb demonstrativ sitzen und offenbarte damit die bestehende Unzufriedenheit in Teilen der Mitgliedschaft, die fortan auch eine Bürde für die neue Vorsitzende sein dürfte. Hartmann war dem Parteitag aus beruflichen Gründen ferngeblieben wie Tagungspräsident Claus Osterberg berichtete. Mehrere Delegierte äußerten im Verlauf des Parteitags Bedauern über sein Fehlen und kritisierten die aus ihrer Sicht unzureichende Beteiligung der Basis an der personellen Neuausrichtung der Partei, darunter der aktuelle Vorsitzende der Jungen Liberalen, Felix Schick.

Der scheidende Vorsitzende Luksic wurde indes mit großem Applaus verabschiedet. In seiner Rede forderte er mehr wirtschafts- und bildungspolitisches Profil für die FDP im Saarland und sprach von einem notwendigen Fokus auf Zukunftsthemen wie Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Er übte auch Selbstkritik: Liberalismus bedeute mehr als nur liberale Wirtschaftspolitik. In vielen anderen Politikfeldern sei keine klare Positionierung der FDP durchgedrungen.

Hießerich-Peter kündigte an, die FDP Saar mit klarem Kurs und neuem Team aus der gegenwärtigen Krise führen zu wollen. In ihrer Bewerbungsrede sprach sie von der Notwendigkeit, Bildung und Mittelstandspolitik in den Vordergrund zu stellen. Sie forderte eine „moderne, radikale Mitte“ als liberales Gegenmodell zu ihrer Einschätzung nach „prinzipienloser CDU“ und „umverteilender Links-Grüner Politik“. Dabei wolle sie, so ihre Aussage, die FDP wieder zu einer „liberalen Kernmarke im Saarland“ entwickeln.

Die neuen stellvertretenden Vorsitzenden heißen Gudrun Bierbrauer-Haupenthal, Dr. Helmut Isringhaus und Julian Brenner. Zum Generalsekretär wurde Dr. Hanno Thewes gewählt. Roland König bleibt Landesschatzmeister. Der neue Landesvorstand kündigte an, die Partei mit stärkerer Teamarbeit, mehr öffentlicher Präsenz und inhaltlicher Klarheit auf die Landtagswahl 2027 vorzubereiten.

Die neue Vorsitzende rief dazu auf, parteiinterne Gräben zu überwinden und gemeinsam für ein liberales Zukunftsprogramm im Saarland zu arbeiten. „Der Liberalismus ist ein Lebensgefühl“, so Hießerich-Peter. „Freiheit, Verantwortung und Fortschritt müssen wieder zum Markenzeichen der FDP im Saarland werden.“

Der Parteitag machte deutlich: Die neue Parteiführung der Freien Demokraten steht vor einer Bewährungsprobe. Viele FDP Mitglieder möchten kein „Weiter so“ und erwarten ein neues, attraktiveres und vor allem aktiveres Profil der FDP Saar. Ob dabei die hohe Anzahl der Verantwortlichen, welche die Ü60-Schallgrenze deutlich überschritten haben, helfen kann, bleibt abzuwarten. Bis zur Landtagswahl 2027 bleibt wenig Zeit, um aus dem gegenwärtigen Tief ein Angebot an den Wähler zu entwickeln, das den Saarliberalen den Einzug in den Landtag beschert.

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