Dienstag, April 29, 2025
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Christian Telch verlässt den FC 08 Homburg

Christian Telch wird künftig nicht mehr für den FCH auflaufen. Der 32-jährige Mittelfeldspieler hat um die Auflösung seines Vertrages gebeten, da er beruflich neue Wege gehen möchte.

„Ich habe die Möglichkeit in meiner Heimat im Berufsleben Fuß zu fassen und diese Gelegenheit möchte ich mir nicht entgehen lassen. Das waren dreieinhalb schöne Jahre beim FC 08 Homburg, besonders der Aufstieg in die Regionalliga wird mir in guter Erinnerung bleiben“, so Telch, der im Sommer 2017 zu den Grün-Weißen wechselte.

Von 2017 bis 2020 führte Telch sein Team als Mannschaftskapitän auf den Platz. Er hat insgesamt 96 Spiele für den FCH bestritten, davon 49 in der Regionalliga Südwest.

FCH-Cheftrainer Matthias Mink: „Wir erteilen Christian kurzfristig die Freigabe, weil er sich sowohl sportlich wie menschlich um den FC 08 Homburg verdient gemacht hat. Wir bedauern diese Entscheidung, und wünschen ihm für seine neue berufliche Aufgabe alles erdenklich Gute.“

Die FDP Saar fordert die flächendeckende Anschaffung von Luftreinigungsgeräten statt Studien mit Computerfunkchips

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Die familienpolitische Sprecherin der FDP Saar Heike Müller fordert den zügigen flächendeckenden Einbau von Lüftungsgeräten statt teurer Studien mit Computerfunkchips bei Schülern:

„Das Saarland sollte das Geld für die Studie über das anonymisierte Erfassen von Daten und das Senden von Warnsignalen zur Abstandswahrung von Schülern besser in nachweislich wirksame Maßnahmen investieren. Unsere Kinder sind doch keine Versuchskaninchen mit denen Daten gesammelt werden sollen, so Heike Müller.
Anstatt Computer-Chips zu kaufen, sollten die finanziellen Mittel für den Einbau oder das Aufstellen von Luftreinigungsgeräten verwendet werden, die man schon im Sommer hätte anschaffen können. Warum das Saarland die Sommerzeit dazu nicht genutzt hat, ist aus ihrer Sicht nicht nachzuvollziehen. Gemäß einer Studie der Frankfurter Goethe-Universität können geeignete Geräte in 30 Minuten 90 Prozent der Aerosole aus den Klassenzimmern entfernen.
Somit sind sie nachweislich sinnvoller, als alle 20 Minuten die Klassenräume stoß zu lüften, zumal im Winter die Räume durch lüften schnell auskühlen und die trockene Kaltluft einzieht.
 Wir brauchen in der jetzigen Phase keine Experimente, sondern Taten und es wäre wünschenswert, wenn zügig in allen Schulen die Geräte endlich aufgestellt werden. Auch sollte die digitale Ausstattung der Schulen und Kinder so schnell wie möglich auf den Stand gebracht werden, dass jederzeit die Möglichkeit des Hybridunterrichtes oder des Homeschoolings für alle gegeben ist“.

Gaststättenbetrieb trotz Corona-Beschränkung

Saarbrücken (ots) – Am Freitag, 13.11.2020, wurde hiesige Dienststelle gegen
21:30 Uhr darüber informiert, dass in Alt-Saarbrücken entgegen der
Corona-Verordnung eine Gaststätte betrieben würde. Vor Ort konnten mehrere
Personen in der Gaststätte festgestellt werden. Von den Anwesenden wurde in der
Gaststätte geraucht, Getränke konsumiert und offenbar wurden auch die dortigen
Spielautomaten genutzt.

Die Gaststätte wurde im Anschluss geschlossen und die anwesenden Gäste wurden
nach der erfolgten Identitätsfeststellung der Gaststätte verwiesen.

Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet.

Quelle: Polizei

Tobias Naumann feierte Beethovens Geburtstag beim Netzwerk Alt-Saarbrücken

Ein Beitrag von Lothar Ranta

Am 4. Oktober 2020, zum 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens, lud der in Saarbrücken geborene Organist und Kirchenmusiker, Ludwig Naumann, zu einer musikalischen Feier für Kinder und anschließend für Erwachsene ein.

Veranstalter war das Netzwerk “Gute Nachbarschaft Alt-Saarbrücken“. Das Konzert fand in der Deutschherrnkapelle in Saarbrücken statt. Ursprünglich diente sie im 13. Jahrhundert als Hospital des Deutschen Ordens. In dieser kleinen Kapelle befindet sich eine grüne historische Orgel vom Englischen Königshof. Seit 1760 stand sie im Buckingham-Palast in London und seit 2007 in der Deutschherrnkapelle. Auf dieser “Buckingham-Orgel“ darf natürlich aus verständlichen Gründen nur ein Orgelsachveständiger spielen.

Im Hintergrund die Buckingham-Orgel (Foto: Lothar Ranta)

Trotz der koronabedingten Auflagen war Netzwerkvorstand Wilfried Naumann bei seiner herzlichen Begrüßung zufrieden mit den zahlreichen Gästen. Dass überhaupt in dieser Zeit das Konzert mit seinem Sohn Tobias stattfand und dann noch in dieser historischen Kapelle war schon bedankenswert.

Wo sonst ein Altar stehen würde, stand ein Klavier mit dem Tobias Naumann die Geschichte “Zu Gast bei Beethoven“ untermalte. Neben dem Meister als Hauptperson war den Kindern die kleine Kaninchendame Lucia noch wichtiger, die ja auch sprechen konnte.

Lucia flüchtete vor Hunger und Kälte aus dem Gebirge nach Wien und fand im Hause Beethovens eine Unterkunft. Sie kannte vorher keine Musik. Aber sie interessierte sich mit der Zeit immer mehr dafür. Ihre, auch für Erwachsene wichtigen Fragen, beantwortete Beethoven mit Klaviermusik. Für Lucia war es eine vollkommen neue Welt. Erst recht, als sie mit Beethovens Freund und Musikkollege, Franz Schubert, in Wien spazieren gehen und das öffentliche Wiener Leben kennen lernt. Höhepunkt war für die Kaninchendame Luzia natürlich die Assistenz ihres Meisters bei einem großen Konzert.

Im Anschluss gab es für Erwachsene eine Veranstaltung, der Tobias Naumann eine andere Seite unter dem Motto “Beethoven privat“ widmete. Neben seinen großen bekannten Werke, komponierte er auch zahlreiche Stücke für das häusliche Musizieren im Salon. Mit Tänzen, einzelnen Stücken und kleineren Sonaten zeigte der Pianist eine weniger bekannte volkstümliche Seite Beethovens.

Die in Warschau geborene Mezzosopranistin Anna Maria Gruszczynska kam mit ihren verschiedenen Gesangseinlagen gut an. Sie studierte an der Frederik Chopin Akademie in Warschau und ist zurzeit Mitglied im Ensemble des Pfalztheater.

Tobias Naumann studierte in Saarbrücken und Frankfurt am Main Kirchenmusik. Er ist Organist der evangelischen Kirchengemeinde Weilerbach bei Kaiserslautern und Klavierdozent am Bischöflichen Kirchenmusikalischen Institut Kaiserslautern.

Beide Künstler sind ein harmonisches Team. Sie geben regelmäßig gemeinsame Konzerte in Deutschland und treten international in anderen europäischen Ländern auf.

Tobias Naumann mit seiner Partnerin gab den kleinen und großen Saarbrückern einen lehrreichen Einblick in einigen Werken des großen Musikers Ludwig van Beethovens.

Tägliche Fallzahl-Statistik aus dem Regionalverband

80 neue bestätigte Coronafälle – Mehrere Todesfälle, größtenteils nachgemeldet

Das Gesundheitsamt des Regionalverbandes meldet heute 80 neue Coronafälle (Stand 13. November, 16 Uhr). Dadurch sinkt die Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner leicht auf 174,6. Heute konnten 125 Personen als geheilt aus der Quarantäne entlassen werden. Somit sind aktuell 773 Menschen im Regionalverband mit dem Coronavirus infiziert. Davon leben 422 in Saarbrücken, 124 in Völklingen, 47 in Sulzbach, 41 in Püttlingen und 139 in den sechs weiteren Umland-Kommunen.

Insgesamt liegen im Regionalverband 3.707 bestätigte Fälle vor, die seit Beginn der Pandemie positiv getestet wurden. Davon entfallen 2.078 auf die Landeshauptstadt und 1.629 auf die neun Städte und Gemeinden im Umland. Als genesen gelten 2.802 Personen.

Heute wurden dem Gesundheitsamt des Regionalverbands neun weitere Todesfälle gemeldet – darunter acht nachgemeldete Fälle, die sich auf einen Zeitraum von zweieinhalb Wochen verteilen. Damit steigt die Zahl der Todesfälle im Regionalverband auf insgesamt 132. Gestern ist eine 88-jährige Covid-19-Patient gestorben. Nachgemeldet wurden dem Gesundheitsamt folgende Todesfälle: ein 73-jähriger Patient (27.10.), eine 82-jährige Patientin (28.10.), ein 77-jähriger Patient (31.10.), eine 73-jährige Patientin (03.11.), eine 77-jährige Patientin (04.11.), ein 75-jähriger Patient (04.11.), eine 59-jährige Patientin (08.11.) und eine 84-jährige Patientin (09.11.). Das Durchschnittsalter der 132 Todesfälle – 69 Männer und 63 Frauen – liegt bei 80,4 Jahren.

Verteilung der Erkrankungsfälle auf die zehn Städte und Gemeinden:

Stadt/GemeindeFälle summiertAktuell Erkrankte
Friedrichsthal:70 Fälle18 Fälle
Großrosseln:97 Fälle22 Fälle
Heusweiler:220 Fälle23 Fälle
Kleinblittersdorf:150 Fälle26 Fälle
Püttlingen:277 Fälle41 Fälle
Quierschied:81 Fälle14 Fälle
Riegelsberg:140 Fälle36 Fälle
Saarbrücken:2.078 Fälle422 Fälle
Sulzbach:151 Fälle47 Fälle
Völklingen:443 Fälle124 Fälle
Summe3.707 Fälle773 Fälle

Kontakt und weitere Informationen

Das Gesundheitsamt des Regionalverbands hat ein Info-Telefon eingerichtet. Sie erreichen es unter der Nummer 0681 506-5305 montags bis freitags zwischen 8 und 15 Uhr. Weitere Informationen unter www.regionalverband.de/corona

FDP: Leistungen zur Existenzsicherung für Künstler und Kreativwirtschaft müssen sinnvoll gestaltet werden

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– unbürokratische Überbrückungsleistungen rückwirkend auszahlen

Die FDP Saar fordert schnelle und sinnvolle Leistungen zur Existenzabsicherung für Künstler und die Kreativwirtschaft und Konzepte, um kulturelles Leben auch unter Pandemiebedingungen zu ermöglichen.
Dazu die stellvertretende Landesvorsitzende Angelika Hießerich-Peter:
„Für weite Teile der Kultur- und Veranstaltungswirtschaft besteht seit März 2020 faktisch ein Berufsverbot. Leider haben die zur Verfügung gestellten Hilfen in weiten Teilen wenig geholfen, da sie oft zu kompliziert oder gar unpassend waren. Wenn keine schnellen und sinnvollen Mittel zur Absicherung der Existenz bereitgestellt werden, steht eine ganze Branche sehr kurz vor dem Kollaps. Diese Leistungen müssen unbürokratisch und einfach ausgestaltet sein und neben den Betriebskosten auch teilgewerbliche Kosten und einen Unternehmerlohn beinhalten. Daher fordern wir Überbrückungsgarantien von 75 Prozent des durchschnittlichen monatlichen Jahresumsatzes 2019, gedeckelt auf monatlich maximal 3000 Euro. Diese Hilfe soll rückwirkend ab März 2020 bezahlt werden, aber mit bereits gezahlten Hilfen verrechnet werden. Zudem muss die Landesregierung in enger Abstimmung mit der Branche endlich Wege erarbeiten, um kulturelles Leben auch unter Pandemiebedingungen zu ermöglichen“.

Wohnraumförderprogramm kann durch Unterstützung des Innenministeriums fortgeführt werden

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Knapp 1.400 bewilligte Anträge innerhalb von dreieinhalb Jahren

Sozialministerin Monika Bachmann spricht Innenminister Klaus Bouillon ihren Dank aus: „Wir freuen uns, dass das Wohnraumförderprogramm weitergeführt werden kann.

Sozialministerin Monika Bachmann spricht Innenminister Klaus Bouillon ihren Dank aus: „Wir freuen uns, dass das Wohnraumförderprogramm für Menschen ab 60 sowie für Menschen mit Gehbehinderung bzw. Pflegegrad durch die finanzielle Unterstützung von einer Million Euro seitens des Innenministeriums, weitergeführt werden kann. Die finanzierten Umbaumaßnahmen haben unmittelbar positive Auswirkungen für unsere Bürgerinnen und Bürger, die dadurch länger in den eigenen vier Wänden und damit in ihrer gewohnten Umgebung leben können.“

Das Programm ist ein voller Erfolg: Innerhalb von dreieinhalb Jahren sind an die 2.000 Anträge eingegangen, wovon über 1.350 auch bewilligt werden konnten. Insgesamt wurden über sechs Millionen Euro ausgezahlt, weitere eine Million Euro entfallen auf Projekte die zwar bewilligt, aber noch nicht abgerechnet worden sind. Damit wären die vorhandenen Mittel von den ursprünglich vorhandenen 7,20 Millionen nahezu ausgeschöpft gewesen.

Innenminister Klaus Bouillon: „Ich bin sehr froh, dass wir Ministerin Bachmann in der Sache unterstützen können. Durch diese finanziellen Mittel aus meinem Hause können wir das Leben für viele Menschen ab 60 sowie für Menschen mit Gehbehinderung bzw. Pflegegrad etwas lebenswerter machen.“

Hinweise zur Antragstellung und zu den Voraussetzungen des Wohnraumförderprogramms finden Interessierte hier.

Quelle: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie

Schutz von Bewohnerinnen und Bewohnern in Senioreneinrichtungen steht an erster Stelle

Besuchsmöglichkeiten können derzeit nicht ausgeweitet werden

Vor dem Hintergrund der weiterhin steigenden Infektionszahlen im Saarland, sind Lockerungen bei den Besuchsregelungen derzeit nicht in Planung.

Gesundheitsministerin Monika Bachmann betont: „Vor dem Hintergrund der weiterhin steigenden Infektionszahlen im Saarland, sind Lockerungen bei den Besuchsregelungen derzeit nicht denkbar. Der Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen steht bei den getroffenen Maßnahmen für die gesamte Landesregierung an erster Stelle. Natürlich sollen die Besuchsregeln so lange wie möglich aufrechterhalten werden, denn regelmäßige Besuche sind für die Bewohnerinnen und Bewohner emotional von großer Bedeutung.“

Im Rahmen individueller Besuchskonzepte der Pflegeeinrichtungen sind Besuche möglich, sofern kein aktuelles Infektionsgeschehen, auch in den Einrichtungen, entgegensteht. Die Besuchskonzepte sind hierbei angepasst an die räumlichen und strukturellen Gegebenheiten vor Ort. Von den Einschränkungen ausgenommen sind zu jedem Zeitpunkt medizinisch oder ethisch-sozial angezeigte Besuche, z.B. bei palliativen Fällen. Auch seelsorgerische Besuche sind nach wie vor möglich.

„Liebe Angehörige, ich bitte Sie um Verständnis, dass sie die Pflegeeinrichtungen derzeit nicht unter anderen Gegebenheiten, wie beispielsweise mit Besuchen auf den Zimmern, aufsuchen können. Die getroffenen Einschränkungen sind zum Wohl Ihrer Pflegeberdürftigen unerlässlich“, appelliert Bachmann abschließend.

Quelle: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie

Junge Serientäter in Untersuchungshaft genommen

Saarlouis (ots) – Eine Serie von Eigentumsdelikten endete am Donnerstagabend
(12.11.2020) für einen 18-jährigen Heranwachsenden und einen 14-jährigen
Jugendlichen aus Dillingen mit der Verkündung eines Untersuchungshaftbefehles.

Zum Verhängnis wurde den beiden Straftätern ihr letzter gemeinsamer Beutezug am
11.11.2020 in Völklingen. Nach einem Einbruchsversuch in einen Einkaufsmarkt
wurde der Heranwachsende noch am Tatort festgenommen, der 14-Jährige und ein
weiterer Mittäter konnten zunächst flüchten (siehe Pressemitteilung der PI
Völklingen vom 12.11.2020). Die Festnahme ihres Mittäters beeindruckte die
beiden Flüchtigen jedoch wenig. Schon am nächsten Tag verübten diese einen
weiteren Ladendiebstahl in Saarlouis, bei dem der 14-Jährige auch ein Messer
mitführte. Hier wurden die beiden Jugendlichen dann ebenfalls festgenommen.

Die umfangreichen Ermittlungen gegen die beiden Inhaftierten werden vom
Kriminaldienst Saarlouis geführt. Die Ermittler legen den jungen Männern die
Begehung mehrerer Einbrüche in Einkaufsmärkte, gewerbsmäßigen Ladendiebstahl,
Diebstahl mit Waffen sowie einen räuberischen Diebstahl zur Last.

Das Duo begann seine Straftatenserie Mitte Oktober 2020, die Tatörtlichkeiten
lagen in Dillingen, Saarlouis, Völklingen und Saarbrücken. Zu den letztgenannten
Tatorten gelangten der Heranwachsende und der Jugendliche überwiegend mit der
Bahn. Einzelne Taten wurden unter Beteiligung weiterer Jugendliche ausgeführt,
gegen die ebenfalls entsprechende Strafverfahren laufen.

Bevorzugtes Stehlgut waren überwiegend Zigaretten, Alkohol, Bekleidung und
Unterhaltungselektronik, die dann weiterverkauft wurde.

Die polizeilichen Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, die beiden
Serientäter befinden sich nach Verkündung ihrer Haftbefehle seit gestern Abend
(12.11.2020) in der Jugendstrafvollzugsanstalt Ottweiler.

Umweltministerkonferenz möchte bei der grünen Ausgestaltung der EU-Agrarpolitik mitreden

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Auf der am Freitag zu Ende gegangenen Umweltministerkonferenz (UMK), die als Videoschalte stattgefunden hat, betonten die Teilnehmer die Notwendigkeit, Umwelt-, Klima- und Naturschutz im künftigen GAP-Strategieplan der EU und den nationalen Umsetzungsgesetzen maßgeblich zu berücksichtigen.

Die Ziele etwa des Green Deal, der Farm-to-Fork-Strategie sowie der Biodiversitäts- und Klimaschutzstrategien seien ohne eine entsprechend gestaltete Grüne Architektur nicht zu erreichen.

„Dieser Beschluss beschreibt das, was ich als Vorsitzender der Agrarministerkonferenz in diesem Jahr zum Leitgedanken meiner Vorsitzschaft gemacht habe. Wir müssen die vor uns liegenden Aufgaben gemeinsam bewältigen. Es gibt nach meiner Überzeugung keine Unvereinbarkeit zwischen Landnutzung und Naturschutz“, so der saarländische Umwelt- und Landwirtschaftsminister Reinhold Jost. Auf seine Initiative hin kamen Ende Mai Umwelt- und Landwirtschaftsminister sowie die EU-Kommissare für Umwelt und Landwirtschaft  in einer Sonderkonferenz zusammen, um endlich mal miteinander statt übereinander zu sprechen – eine Premiere.

Eine gemeinsame Umweltminister- und Agrarministerkonferenz soll nun auf Wunsch der UMK erneut organisiert werden, um zentrale Fragen der nationalen Umsetzung der Grünen Architektur zu beraten. Bei der Umsetzung der GAP-Beschlüsse in nationale Gesetze und Verordnungen fordert die Umweltministerkonferenz, beteiligt zu werden. Eine Verständigung müsse bereits im Vorfeld der formalen Bundesratsberatungen herbeigeführt werden. Zur Vorbereitung wird die UMK eine Arbeitsgruppe einrichten, die ein Papier mit Eckpunkten zur Grünen GAP-Architektur erstellen soll.

Jost: „Ich werde mich als AMK-Vorsitzender gerne für das Zustandekommen einer gemeinsamen Konferenz einsetzen. Die Landwirtschaft ist langfristig auf Biodiversität und auch Klimaschutz angewiesen. Die neuen Ziele des so genannten Green Deal sind deshalb keine Gefahr für die Landwirte, sondern eine Chance. Wir müssen unsere Lebensmittel-Versorgung und gleichzeitig die Lebensgrundlagen sicherstellen. Das geht nur miteinander, nicht gegeneinander.“ 

Antibiotikaeinsatz und der Eintrag von Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft sollen bis Ende des Jahrzehnts halbiert, der chemische Düngemitteleinsatz um 20 Prozent bis 2030 reduziert werden. Dies sind Eckpunkte der EU-Strategie „From Farm to Fork“ („Vom Hof zum Teller“) und der EU-Biodiversitäts-Strategie. In diesem Zusammenhang soll bis 2030 europaweit der Anteil von Biolandbau auf 25 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche ausgeweitet werden.

„Wir können nur dringend dafür werben dem saarländischen Beispiel zu folgen. Schon heute sind wir mit unserem Anteil von knapp 20 Prozent Ökolandbau in Deutschland und der EU mit Abstand Spitzenreiter. Das Ziel von 25 Prozent haben wir bereits für 2025 ins Auge gefasst“, so Jost.

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