Dienstag, April 29, 2025
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FDP: Leistungen zur Existenzsicherung für Künstler und Kreativwirtschaft müssen sinnvoll gestaltet werden

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– unbürokratische Überbrückungsleistungen rückwirkend auszahlen

Die FDP Saar fordert schnelle und sinnvolle Leistungen zur Existenzabsicherung für Künstler und die Kreativwirtschaft und Konzepte, um kulturelles Leben auch unter Pandemiebedingungen zu ermöglichen.
Dazu die stellvertretende Landesvorsitzende Angelika Hießerich-Peter:
„Für weite Teile der Kultur- und Veranstaltungswirtschaft besteht seit März 2020 faktisch ein Berufsverbot. Leider haben die zur Verfügung gestellten Hilfen in weiten Teilen wenig geholfen, da sie oft zu kompliziert oder gar unpassend waren. Wenn keine schnellen und sinnvollen Mittel zur Absicherung der Existenz bereitgestellt werden, steht eine ganze Branche sehr kurz vor dem Kollaps. Diese Leistungen müssen unbürokratisch und einfach ausgestaltet sein und neben den Betriebskosten auch teilgewerbliche Kosten und einen Unternehmerlohn beinhalten. Daher fordern wir Überbrückungsgarantien von 75 Prozent des durchschnittlichen monatlichen Jahresumsatzes 2019, gedeckelt auf monatlich maximal 3000 Euro. Diese Hilfe soll rückwirkend ab März 2020 bezahlt werden, aber mit bereits gezahlten Hilfen verrechnet werden. Zudem muss die Landesregierung in enger Abstimmung mit der Branche endlich Wege erarbeiten, um kulturelles Leben auch unter Pandemiebedingungen zu ermöglichen“.

Wohnraumförderprogramm kann durch Unterstützung des Innenministeriums fortgeführt werden

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Knapp 1.400 bewilligte Anträge innerhalb von dreieinhalb Jahren

Sozialministerin Monika Bachmann spricht Innenminister Klaus Bouillon ihren Dank aus: „Wir freuen uns, dass das Wohnraumförderprogramm weitergeführt werden kann.

Sozialministerin Monika Bachmann spricht Innenminister Klaus Bouillon ihren Dank aus: „Wir freuen uns, dass das Wohnraumförderprogramm für Menschen ab 60 sowie für Menschen mit Gehbehinderung bzw. Pflegegrad durch die finanzielle Unterstützung von einer Million Euro seitens des Innenministeriums, weitergeführt werden kann. Die finanzierten Umbaumaßnahmen haben unmittelbar positive Auswirkungen für unsere Bürgerinnen und Bürger, die dadurch länger in den eigenen vier Wänden und damit in ihrer gewohnten Umgebung leben können.“

Das Programm ist ein voller Erfolg: Innerhalb von dreieinhalb Jahren sind an die 2.000 Anträge eingegangen, wovon über 1.350 auch bewilligt werden konnten. Insgesamt wurden über sechs Millionen Euro ausgezahlt, weitere eine Million Euro entfallen auf Projekte die zwar bewilligt, aber noch nicht abgerechnet worden sind. Damit wären die vorhandenen Mittel von den ursprünglich vorhandenen 7,20 Millionen nahezu ausgeschöpft gewesen.

Innenminister Klaus Bouillon: „Ich bin sehr froh, dass wir Ministerin Bachmann in der Sache unterstützen können. Durch diese finanziellen Mittel aus meinem Hause können wir das Leben für viele Menschen ab 60 sowie für Menschen mit Gehbehinderung bzw. Pflegegrad etwas lebenswerter machen.“

Hinweise zur Antragstellung und zu den Voraussetzungen des Wohnraumförderprogramms finden Interessierte hier.

Quelle: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie

Schutz von Bewohnerinnen und Bewohnern in Senioreneinrichtungen steht an erster Stelle

Besuchsmöglichkeiten können derzeit nicht ausgeweitet werden

Vor dem Hintergrund der weiterhin steigenden Infektionszahlen im Saarland, sind Lockerungen bei den Besuchsregelungen derzeit nicht in Planung.

Gesundheitsministerin Monika Bachmann betont: „Vor dem Hintergrund der weiterhin steigenden Infektionszahlen im Saarland, sind Lockerungen bei den Besuchsregelungen derzeit nicht denkbar. Der Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen steht bei den getroffenen Maßnahmen für die gesamte Landesregierung an erster Stelle. Natürlich sollen die Besuchsregeln so lange wie möglich aufrechterhalten werden, denn regelmäßige Besuche sind für die Bewohnerinnen und Bewohner emotional von großer Bedeutung.“

Im Rahmen individueller Besuchskonzepte der Pflegeeinrichtungen sind Besuche möglich, sofern kein aktuelles Infektionsgeschehen, auch in den Einrichtungen, entgegensteht. Die Besuchskonzepte sind hierbei angepasst an die räumlichen und strukturellen Gegebenheiten vor Ort. Von den Einschränkungen ausgenommen sind zu jedem Zeitpunkt medizinisch oder ethisch-sozial angezeigte Besuche, z.B. bei palliativen Fällen. Auch seelsorgerische Besuche sind nach wie vor möglich.

„Liebe Angehörige, ich bitte Sie um Verständnis, dass sie die Pflegeeinrichtungen derzeit nicht unter anderen Gegebenheiten, wie beispielsweise mit Besuchen auf den Zimmern, aufsuchen können. Die getroffenen Einschränkungen sind zum Wohl Ihrer Pflegeberdürftigen unerlässlich“, appelliert Bachmann abschließend.

Quelle: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie

Junge Serientäter in Untersuchungshaft genommen

Saarlouis (ots) – Eine Serie von Eigentumsdelikten endete am Donnerstagabend
(12.11.2020) für einen 18-jährigen Heranwachsenden und einen 14-jährigen
Jugendlichen aus Dillingen mit der Verkündung eines Untersuchungshaftbefehles.

Zum Verhängnis wurde den beiden Straftätern ihr letzter gemeinsamer Beutezug am
11.11.2020 in Völklingen. Nach einem Einbruchsversuch in einen Einkaufsmarkt
wurde der Heranwachsende noch am Tatort festgenommen, der 14-Jährige und ein
weiterer Mittäter konnten zunächst flüchten (siehe Pressemitteilung der PI
Völklingen vom 12.11.2020). Die Festnahme ihres Mittäters beeindruckte die
beiden Flüchtigen jedoch wenig. Schon am nächsten Tag verübten diese einen
weiteren Ladendiebstahl in Saarlouis, bei dem der 14-Jährige auch ein Messer
mitführte. Hier wurden die beiden Jugendlichen dann ebenfalls festgenommen.

Die umfangreichen Ermittlungen gegen die beiden Inhaftierten werden vom
Kriminaldienst Saarlouis geführt. Die Ermittler legen den jungen Männern die
Begehung mehrerer Einbrüche in Einkaufsmärkte, gewerbsmäßigen Ladendiebstahl,
Diebstahl mit Waffen sowie einen räuberischen Diebstahl zur Last.

Das Duo begann seine Straftatenserie Mitte Oktober 2020, die Tatörtlichkeiten
lagen in Dillingen, Saarlouis, Völklingen und Saarbrücken. Zu den letztgenannten
Tatorten gelangten der Heranwachsende und der Jugendliche überwiegend mit der
Bahn. Einzelne Taten wurden unter Beteiligung weiterer Jugendliche ausgeführt,
gegen die ebenfalls entsprechende Strafverfahren laufen.

Bevorzugtes Stehlgut waren überwiegend Zigaretten, Alkohol, Bekleidung und
Unterhaltungselektronik, die dann weiterverkauft wurde.

Die polizeilichen Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, die beiden
Serientäter befinden sich nach Verkündung ihrer Haftbefehle seit gestern Abend
(12.11.2020) in der Jugendstrafvollzugsanstalt Ottweiler.

Umweltministerkonferenz möchte bei der grünen Ausgestaltung der EU-Agrarpolitik mitreden

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Auf der am Freitag zu Ende gegangenen Umweltministerkonferenz (UMK), die als Videoschalte stattgefunden hat, betonten die Teilnehmer die Notwendigkeit, Umwelt-, Klima- und Naturschutz im künftigen GAP-Strategieplan der EU und den nationalen Umsetzungsgesetzen maßgeblich zu berücksichtigen.

Die Ziele etwa des Green Deal, der Farm-to-Fork-Strategie sowie der Biodiversitäts- und Klimaschutzstrategien seien ohne eine entsprechend gestaltete Grüne Architektur nicht zu erreichen.

„Dieser Beschluss beschreibt das, was ich als Vorsitzender der Agrarministerkonferenz in diesem Jahr zum Leitgedanken meiner Vorsitzschaft gemacht habe. Wir müssen die vor uns liegenden Aufgaben gemeinsam bewältigen. Es gibt nach meiner Überzeugung keine Unvereinbarkeit zwischen Landnutzung und Naturschutz“, so der saarländische Umwelt- und Landwirtschaftsminister Reinhold Jost. Auf seine Initiative hin kamen Ende Mai Umwelt- und Landwirtschaftsminister sowie die EU-Kommissare für Umwelt und Landwirtschaft  in einer Sonderkonferenz zusammen, um endlich mal miteinander statt übereinander zu sprechen – eine Premiere.

Eine gemeinsame Umweltminister- und Agrarministerkonferenz soll nun auf Wunsch der UMK erneut organisiert werden, um zentrale Fragen der nationalen Umsetzung der Grünen Architektur zu beraten. Bei der Umsetzung der GAP-Beschlüsse in nationale Gesetze und Verordnungen fordert die Umweltministerkonferenz, beteiligt zu werden. Eine Verständigung müsse bereits im Vorfeld der formalen Bundesratsberatungen herbeigeführt werden. Zur Vorbereitung wird die UMK eine Arbeitsgruppe einrichten, die ein Papier mit Eckpunkten zur Grünen GAP-Architektur erstellen soll.

Jost: „Ich werde mich als AMK-Vorsitzender gerne für das Zustandekommen einer gemeinsamen Konferenz einsetzen. Die Landwirtschaft ist langfristig auf Biodiversität und auch Klimaschutz angewiesen. Die neuen Ziele des so genannten Green Deal sind deshalb keine Gefahr für die Landwirte, sondern eine Chance. Wir müssen unsere Lebensmittel-Versorgung und gleichzeitig die Lebensgrundlagen sicherstellen. Das geht nur miteinander, nicht gegeneinander.“ 

Antibiotikaeinsatz und der Eintrag von Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft sollen bis Ende des Jahrzehnts halbiert, der chemische Düngemitteleinsatz um 20 Prozent bis 2030 reduziert werden. Dies sind Eckpunkte der EU-Strategie „From Farm to Fork“ („Vom Hof zum Teller“) und der EU-Biodiversitäts-Strategie. In diesem Zusammenhang soll bis 2030 europaweit der Anteil von Biolandbau auf 25 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche ausgeweitet werden.

„Wir können nur dringend dafür werben dem saarländischen Beispiel zu folgen. Schon heute sind wir mit unserem Anteil von knapp 20 Prozent Ökolandbau in Deutschland und der EU mit Abstand Spitzenreiter. Das Ziel von 25 Prozent haben wir bereits für 2025 ins Auge gefasst“, so Jost.

Erste Hochschulausbildung im Landkreis Saarlouis

TGSBBZ Saarlouis startet Bachelorstudiengang „Sozialpädagogik und Management“

In Saarlouis startete im Oktober saarlandweit der erste Bachelorstudiengang „Sozialpädagogik und Management“. Elf Bewerber wurden am TGSBBZ Saarlouis für den Fernstudiengang, den es deutschlandweit an 19 Standorten gibt, immatrikuliert.

Als Schulträger unterstützt der Landkreis Saarlouis die Errichtung des ersten Hochschulstandortes im Kreis und stellt unter anderem Räumlichkeiten für die Vorlesungen zur Verfügung. Zur kleinen Feierstunde kam auch Landrat Patrik Lauer und Prof. Christian von der Heyden, Leiter der Fachhochschule des Mittelstandes Bielefeld.

Landrat Patrik Lauer sieht vor allem den Uni-Standort als wichtiges Zeichen für den Landkreis Saarlouis. Bei der Immatrikulationsfeier sagte Landrat Lauer: „Damit kommen wir unserem großen Ziel, einen Uni-Standort im Landkreis Saarlouis aufzubauen, endlich einen Schritt näher.“

Die Schulleiterin Dr. Margret Schmitt bedankte sich bei allen Beteiligten für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. Sie betonte noch mal, dass diese Entscheidung wichtig für ihre Schule sei: „Nur durch solche Programme könne man sich von anderen Standorten unterscheiden.“ 

Zum Abschluss wurden den Studierenden noch die Immatrikulationsbescheinigungen von Prof. Christian von der Heyden und kleine Präsente, stellvertretend von Ines Böhmer, Leiterin des Fernstudienzentrums Saarlouis, übergeben.

Leiter der vhs-Außenstelle Dudweiler, Michael Wagner, geehrt

vhs-Semestereröffnung im Festsaal des Saarbrücker Schlosses

In Rahmen der vhs-Semestereröffnung im Festsaal des Saarbrückers Schlosses Ende Oktober wurde Michael Wagner für seine fünfundzwanzigjährige Tätigkeit als Leiter der vhs-Außenstelle Dudweiler geehrt. vhs-Direktorin Dr. Carolin Lehberger dankte ihm für sein jahrzehntelanges Engagement und seine wichtige Arbeit für die größte Außenstelle der vhs Regionalverband Saarbrücken. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch Talente der Dudweiler Musikschule Chun. 

Der gelernte Forstingenieur Wagner war 37 Jahre lang Leiter der Forstverwaltung Saarbrücken. Darüber hinaus engagiert sich Michael Wagner ehrenamtlich, war langjähriger Behindertenbeauftragter für den Stadtbezirk Dudweiler. Bevor er Leiter der vhs-Außenstelle Dudweiler wurde, war er dort bereits mehrere Jahre als Dozent im Bereich Ökologie, Umwelt- und Naturschutz mit Vorträgen und Exkursionen zur Walderhaltung und der Geschichte des Saarbrücker Stadtwalds tätig.

Die Volkshochschule Dudweiler wurde 1956 als Volksbildungswerk Dudweiler gegründet und 1981 durch die VHS-Dudweiler e.V. abgelöst. Organisatorisch in den Zuständigkeitsbereich des heutigen Regionalverbands Saarbrücken fiel die Volkshochschule Dudweiler 1987. Die Vorgänger der heutigen vhs-Außenstelle waren landesweit vor allem durch die Angebote von Studienreisen in ferne Länder wie die USA, Kanada, Sowjetunion, Irak, Indien oder Israel bekannt. Auch namhafte Literaten wie der Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll oder Werner Bergengruen, gaben in Dudweiler Einblicke in ihre Werke. In den letzten Jahren erweiterte die vhs Dudweiler ihr bereits äußerst vielfältiges Programm. Dazu zählen Kurse zum Erlernen der Deutschen Gebärdensprache, das Projekt „Elternschule“, die Veranstaltungsreihe „Waldspielplätze“ im Rahmen der Waldpädagogik oder auch Exkursionen und Betriebsbesichtigungen sowie Podiumsdiskussionen zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen.

Absage der geführten Waldwanderung durch den Krughütter Wald

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Aufgrund der aktuellen Pandemielage sagt der CDU-Ortsverband Klarenthal-Krughütte die für Samstag (14. November 2020) angekündigte Waldwanderung unter Leitung des Revierförsters Ernest Ptok durch den Krughütter Wald ab. 

„Gerade als Vertreter der Regierungspartei auf verschiedenen Ebenen haben wir auch eine Fürsorgepflicht gegenüber der Gesellschaft wahrzunehmen“, erklärt der Vorsitzende des CDU-Ortsverbande Jürgen Hettrich. 

Der Ortsverband wolle jedoch die geführte Waldwanderung im Frühjahr 2021 bei verbesserter Lage nachholen.

Erich Kipper und die Wahl in Amerika

AMERIKA – GENUG GESCHLAMPT,
ES HAT SICH ENDLICH AUSGE’TRUMPT’‼️
GIB IHM NEUE IDEEN – NAHRUNG
IN BEZUG : BERUFSERFAHRUNG.
BILD – ENTWICKLER WÄR‘ EIN HAMMER,
DA SITZT ER IN DER DUNKELKAMMER,
OHNE LAPTOP UND DERGLEICHEN,
EINE TROMMEL SOLLTE REICHEN.
EINE STUNDE DÜRFT‘ ER RAUS,
ZUM SCHEI…. UND ZUM NAHRUNGSSCHMAUS.
DAS SCHLECHTE WEITER ZU VERBREITEN,
DAS STOPPT JETZT GOTT SEI DANK DER BIDEN.
NUN PRÄSIDENT DER USA,
DIE STIMMUNG WAR SCHON BESSER DA⁉️
DAS “ U “ STEHT KLASSISCH FÜR VEREINT,
OB DAS AMERIKA NOCH MEINT ❓
SIE ZU EINEN WIRD SEHR SCHWER,
GOTTLOB HA‘ M WIR DEN TRUMP NICHT MEHR.
VERTRAUENSVOLL – BERECHENBAR,
WAS JETZT 4 JAHR‘ NICHT MEHR WAR.
BIDEN WÜNSCH‘ ICH “ GUTE HÄNDE „
UND EUCH EIN SCHÖNES WOCHENENDE.✋🏼👴🏻

Tressel: Sorge um Grundwasserneubildung

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Verteilungskampf ums Wasser vorbeugen
Nachdem in der Kirkeler Gemeinderatssitzung bekannt wurde, dass bereits eine Verringerung der Grundwasserneubildung von 20 bis 30 Prozent zu einem Engpass bei der Neunkircher Trinkwasserversorgung führen könnte und demzufolge die Mineralwasserförderung in Kirkel eingeschränkt werden müsse, fordert der saarländische Bundestagsabgeordnete und Grünen-Landeschef Markus Tressel ein Landesprogramm zur Grundwasserneubildung, um jetzt Vorsorge zu treffen. Zugleich warnt der Grünen-Politiker vor einem langfristigen Verteilungskampf ums Wasser. Die Trinkwasserversorgung und ein ausgeglichener Landschaftswasserhaushalt müssten Vorrang vor kommerziellen Interessen haben.
„Wie in der gestrigen Sitzung des Gemeinderats Kirkel bekannt wurde, könnte bereits eine Verringerung der Grundwasserneubildung von 20 bis 30 Prozent im zu Neunkirchen gehörenden Mutterbachtal zwischen Kirkel und Eschweilerhof zu einem Engpass bei der Trinkwasserversorgung in Neunkirchen führen. Das sind die Werte, mit denen Experten auf Grund des Klimawandels und der zugenommenen Flächenversiegelung gegenüber der letzten Grundwasserneubildungsschätzung aus dem Jahr 1995 rechnen“, sagt Markus Tressel, Bundestagsabgeordneter und Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar.
Vor diesem Hintergrund erschienen die Probebohrungen der zur Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) gehörenden Mitteldeutschen Erfrischungsgetränke (MEG) im Taubental in einem völlig neuen Licht. Tressel: „Die Mineralwasserbrunnen der MEG liegen im Mutterbachtal. Sollte es auf Grund des Klimawandels und der Flächenversiegelung wirklich zur Verringerung der Grundwasserneubildung kommen, hätte die MEG ein großes Problem, da die Trinkwasserversorgung von Neunkirchen vorrangig und eine Verlängerung der Wasserrechte über 2024 unsicher ist. Offenbar geht es nicht nur um eine Erweiterung der Mineralwasserförderung, sondern auch darum, die drohenden Einschränkungen im Mutterbachtal durch Mengen im Taubental auszugleichen. Hier liegen noch Förderkapazitäten“
Der Grünen-Politiker fordert die Landesregierung auf, ein Landesprogramm zur Grundwasserneubildung aufzulegen. Tressel: „Wir brauchen endlich eine fundierte Zahlengrundlage zur langfristigen Grundwasserneubildung in der Region. Jede Gefährdung der Trinkwasserversorgung, aber auch des Landschaftswasserhaushalts und damit des Kirkeler Waldes, muss ausgeschlossen werden. Zugleich gilt es mit einem Landesprogramm jetzt Vorsorge zu treffen, um die zu erwartende Verringerung der Grundwasserneubildung durch mehr Versickerungsmöglichkeiten auszugleichen. Die Trockenheit, die teilweise Austrocknung der Silbersandquelle und offizielle Zahlen aus Rheinland-Pfalz legen dies mehr als nahe.“

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