Freitag, November 15, 2024
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Kriminalitätsstatistik 2023: Homburg bleibt eine der sichersten Städte im Saarland

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Homburg – Die Polizeiinspektion Homburg hat im Beisein von Oberbürgermeister Michael Forster und Vertretern der Stadt die Kriminalitäts- und Unfallstatistik für das Jahr 2023 vorgestellt. Trotz des Endes der Corona-Maßnahmen und der damit verbundenen höheren Mobilität blieb die Sicherheitslage in Homburg stabil. Im Vergleich zu anderen Städten im Saarland konnte sich Homburg von Platz sieben auf Platz neun der Kriminalitätsstatistik verbessern, während die landesweite Kriminalitätsrate um 5,9 % stieg, verzeichnete Homburg nur einen Anstieg von 3 %.

Anstieg der Straftaten und Einbruchsserie

Im Saarpfalz-Kreis wurden insgesamt 7.538 Straftaten registriert, davon 3.000 in Homburg, was einen leichten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (2.910 Fälle) darstellt. Eine Einbruchsserie im November 2023, bei der 17 Einbrüche in Geschäfte und Praxen verzeichnet wurden, führte zu einem Gesamtschaden von 35.500 Euro. Dank DNA-Spuren konnte ein 49-jähriger Täter identifiziert und seit Januar 2024 in Haft genommen werden.

Entwicklung in verschiedenen Deliktbereichen

Während die Zahl der Körperverletzungen von 209 (2022) auf 242 Fälle stieg, sank die Zahl der Sachbeschädigungen von 316 auf 298. Die Einbrüche in Wohnungen gingen von 54 im Jahr 2022 auf 40 zurück. Bei den Rauschgiftdelikten gab es einen leichten Anstieg auf 112 Fälle. Polizeirat Reiner Hartz wies darauf hin, dass sich diese Zahlen durch die Legalisierung von Cannabis im Jahr 2024 weiter verändern könnten und appellierte an die Bürgerinnen und Bürger, die möglichen Auswirkungen im Straßenverkehr zu bedenken.

Prävention gegen Cyberkriminalität und Unfallstatistik

Ein wachsendes Problem stellt die Cyberkriminalität dar. Die Polizei geht hier von einer hohen Dunkelziffer aus, da viele Betrugsversuche nicht gemeldet werden. Um dem entgegenzuwirken, setzt die Polizei verstärkt auf Präventionsmaßnahmen und Sensibilisierung der Bevölkerung.

In der Unfallstatistik wurden saarlandweit über 33.000 Unfälle im Jahr 2023 registriert, davon 34 Todesfälle, von denen zwei in Homburg zu beklagen waren. Neben hohen Geschwindigkeiten, besonders auf Autobahnen, sind auch Unfälle mit E-Bikes zunehmend problematisch, da diese aufgrund ihres Gewichts schwerwiegendere Folgen haben können.

Ausblick und Zusammenarbeit zwischen Stadt und Polizei

Oberbürgermeister Michael Forster bedankte sich bei der Polizei für die engagierte Arbeit und betonte die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt und der Polizeiinspektion Homburg. Auch Simone Müller-Orschekowski, Leiterin der Ortspolizeibehörde, bestätigte den engen Austausch und die gemeinsamen Aktionen bei der Vorbereitung von Veranstaltungen.

Die Stadt plant, weiter in Sicherheit und Ordnung zu investieren. Im neuen Haushalt, der im Dezember beschlossen werden soll, ist eine Aufstockung der Ortspolizeibehörde vorgesehen, um die Sicherheitslage auch zukünftig auf einem hohen Niveau zu halten.

Kaufland kehrt nach Merzig zurück: Einigung über Standort erzielt

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Merzig – Nach über zwei Jahren ohne Kaufland ist der Weg für die Rückkehr der Filiale nach Merzig nun geebnet. Die Stadtverwaltung, vertreten durch Oberbürgermeister Marcus Hoffeld, und die Eigentümer des Grundstücks konnten nach intensiven Verhandlungen eine Einigung mit dem Handelskonzern erzielen.

Die Schließung der Kauflandfiliale hatte einen merklichen Rückschlag für die Einkaufsstadt und den Wirtschaftsstandort Merzig bedeutet. Die Stadtverwaltung unternahm daher umfangreiche Anstrengungen, um eine attraktive Lösung für den Eingangsbereich der Innenstadt zu finden und das Gelände städtebaulich aufzuwerten. Da die Stadt jedoch keine Eigentumsrechte an dem Gelände besitzt, gestalteten sich die Verhandlungen schwierig und zeitaufwändig. Umso erfreulicher ist nun der Durchbruch.

Oberbürgermeister Marcus Hoffeld betont die Bedeutung dieser Einigung: „Die Wiederbelebung des Standorts wird die Einkaufssituation in Merzig erheblich verbessern und zur Aufwertung des Innenstadteingangs beitragen.“ Er zeigt sich erleichtert über die erfolgreiche Einigung zwischen Kaufland und den Eigentümern und lobt die konstruktive Zusammenarbeit.

Der Kontakt zwischen der Stadtverwaltung und Kaufland sei in den letzten Jahren nie abgerissen, erklärt Hoffeld weiter. Man habe intensiv und vertrauensvoll zusammengearbeitet, um eine für alle Beteiligten tragfähige Lösung zu finden. Hoffeld dankte sowohl den Verantwortlichen von Kaufland als auch der Erbengemeinschaft für die kooperative Haltung und das Interesse, Merzig als Standort wieder attraktiv zu gestalten.

Auch Kaufland selbst äußerte sich positiv über die Vereinbarung. Das Unternehmen dankte der Stadtverwaltung und den Eigentümern für die konstruktiven Gespräche und blickt optimistisch auf die weitere Zusammenarbeit. Aktuell laufen die Planungen für den neuen Standort, ein konkretes Eröffnungsdatum steht jedoch noch nicht fest.

Erste Planentwürfe sollen der Stadtverwaltung zeitnah vorgelegt werden. Im Anschluss wird erwartet, dass die städtischen Gremien Anfang 2025 im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens über die Pläne beraten. Bürgermeister Christian Bies, verantwortlich für Stadtentwicklung und Bauwesen, kündigte an, dass auch die Öffentlichkeit frühzeitig über die Planungen informiert und im Verfahren beteiligt werde.

Oberbürgermeister Hoffeld fasst zusammen: „Unser Ziel ist es, die Einkaufssituation zu verbessern und einen modernen Markt zu schaffen, der Merzig als Einkaufsstadt stärkt und den Innenstadteingang optisch aufwertet.“ Die Bürgerinnen und Bürger sowie Besucher können sich auf die Rückkehr von Kaufland freuen, so Hoffeld abschließend.

Möglicher Abschuss von Gummigeschossen und Diebstahl einer Bronzefigur in Völklingen und Püttlingen

Völklingen – Die Polizeiinspektion Völklingen bittet um Mithilfe der Bevölkerung in zwei aktuellen Fällen.

  1. Möglicher Abschuss von Gummigeschossen in Ludweiler
    Am Mittwoch, dem 23. Oktober 2024, kam es gegen 15:00 Uhr in der Nähe des Norma-Markts in der Völklinger Straße in Ludweiler zu einem Vorfall, bei dem ein 16-jähriger Zeuge beobachtete, wie ein Anwohner einen Gegenstand, der einer Pistole ähnelte, für kurze Zeit aus einem Fenster hielt. Der Zeuge und eine unbekannte Frau hatten zuvor ein Geräusch wahrgenommen, das an einen Steinschlag an einem geparkten Fahrzeug erinnerte. Ein Zusammenhang zwischen dem Steinschlag und der Sichtung des möglichen Gummigeschosses kann derzeit nicht ausgeschlossen werden. Die Polizei bittet Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, sich zu melden.
  2. Diebstahl einer Bronzefigur auf dem Friedhof in Köllerbach
    Im Zeitraum zwischen Dienstag, dem 22. Oktober 2024, etwa 15:00 Uhr, und Mittwoch, dem 23. Oktober 2024, gegen 11:00 Uhr, wurde auf dem Friedhof in Köllerbach eine Bronzefigur, die eine Heilige Maria darstellt, von einem Grabstein entwendet. Die Statue wurde gewaltsam aus ihren Halterungen gerissen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Personen, die Hinweise auf den Täter oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich mit der Polizei Völklingen unter der Telefonnummer 06898/202-0 in Verbindung zu setzen.

Nach Wolfspeed-Rückzug: Liberaler Mittelstandsclub Saar fordert Fokussierung auf Familienunternehmen

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Saarbrücken, 24. Oktober 2024 – Nach dem Rückzug des Unternehmens ZF aus dem Chipfabrik-Projekt in Ensdorf und der möglichen Einstellung des Projekts durch den US-Konzern Wolfspeed plädiert der Liberale Mittelstandsclub Saar e.V. (MSC) für eine Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik im Saarland. Der MSC sieht die Entwicklungen als Bestätigung dafür, dass künftig verstärkt auf Familienunternehmen und den Mittelstand gesetzt werden sollte.

Heiko Banaszak, Vorsitzender des MSC, betont: „Das Saarland sollte sich als das Bundesland der kurzen Wege positionieren und verstärkt als Standort für große Familienunternehmen aus ganz Deutschland profilieren. Die Region bietet ideale Voraussetzungen, um nachhaltige und stabile Projekte zu unterstützen, die tief verwurzelt sind.“

Als positives Beispiel nennt der MSC die Ansiedlung von nobilia, Europas größtem Küchenhersteller aus Verl. Dieses familiengeführte Unternehmen habe gezeigt, wie langfristige Arbeitsplätze geschaffen und zur regionalen Wertschöpfung beigetragen werden könne. „Das Projekt von nobilia ist ein echtes Vorzeigeprojekt, das verdeutlicht, wie sich Familienunternehmen erfolgreich im Saarland niederlassen und wachsen können“, so Banaszak weiter.

Im Gegensatz dazu macht der Fall Wolfspeed laut Angelika Hießerich-Peter, stellvertretende Landesvorsitzende des MSC, die Risiken internationaler Großprojekte deutlich, die von externen wirtschaftlichen Schwankungen abhängen. „Ein Großteil der Investitionssumme von 2,75 Milliarden Euro sollte durch Subventionen von Bund und Land gedeckt werden. Dennoch zeigt sich nun, wie fragil solche Vorhaben sein können“, erklärt Hießerich-Peter.

Der MSC fordert daher eine Neuausrichtung der saarländischen Wirtschaftspolitik, die den Fokus auf inhabergeführte Unternehmen und mittelständische Betriebe legt. „Mittelständische Unternehmen sind in der Region verwurzelt und schaffen langfristig Arbeitsplätze“, betont Hießerich-Peter. „Die Politik muss Rahmenbedingungen schaffen, die es diesen Unternehmen ermöglichen, zu wachsen und weiterhin einen bedeutenden Beitrag zur regionalen Entwicklung zu leisten.“

Zusammenfassend fordert der Liberale Mittelstandsclub Saar e.V., dass das Saarland sich als attraktiver Standort für Familienunternehmen und den Mittelstand etabliert, um so eine stabile und nachhaltige wirtschaftliche Zukunft zu sichern. „Eine solche Strategie ist nicht nur nachhaltiger, sondern auch ehrlicher gegenüber den Menschen im Saarland“, resümiert Banaszak.

Über den Liberalen Mittelstandsclub Saar e.V.:
Der MSC vertritt die Interessen der gesellschaftlichen Mitte im Saarland, einschließlich Angestellter, mittelständischer Unternehmer, Handwerker, Selbstständiger und Freiberufler. Der Verein setzt sich für eine mittelstandsorientierte Politik als Kern liberaler Wirtschaftspolitik ein, die die Leitwerte Freiheit, Eigenverantwortung und Unternehmertum betont.

Nadine Schön: Wolfspeed-Projekt bedeutet Rückschlag für das Saarland

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Berlin, 24. Oktober 2024 – Die Bundestagsabgeordnete Nadine Schön hat sich zur Verschiebung des Wolfspeed-Projekts in Ensdorf geäußert und die Entscheidung des Unternehmens ZF, aus dem geplanten Chipfabrik-Projekt auszusteigen, als schweren Rückschlag für das Saarland bezeichnet. „Dieses Vorhaben hätte ein zentraler Baustein für die wirtschaftliche Zukunft des Landes sein können und war mit hohen Erwartungen verbunden“, so Schön. Die Projektabsage sei auch für die gesamte Region ein Verlust, da es als zukunftsweisend von Ministerpräsidentin Rehlinger und dem Bundeskanzler unterstützt worden sei.

Schön betont die Notwendigkeit verlässlicherer Rahmenbedingungen für die Wirtschaft und Industrie. Sie fordert die Verabschiedung einer Agenda 2030, die Maßnahmen wie die Senkung der Stromsteuer zur Entlastung der Strompreise beinhalten müsse. Obwohl in Deutschland und Europa auf hohem Niveau geforscht werde, mangele es an der Umsetzung dieser Innovationen in industrielle Anwendungen. „Besonders im Saarland gibt es großes Potenzial, um aus der exzellenten Forschung an Hochschulen gezielt Ausgründungen und Technologietransfer zu fördern“, erklärt sie. Es fehle jedoch an den notwendigen Strukturen, um diesen Prozess effizienter zu gestalten.

Zudem plädiert Schön für eine Reform der bestehenden Fördermechanismen zur Ansiedlung von High-Tech-Unternehmen. Sie verweist auf internationale Vorbilder wie den Inflation Reduction Act (IRA) der USA, der zeigt, wie Förderprozesse schneller und weniger bürokratisch gestaltet werden können. Auch in Deutschland müsse man Instrumente wie die SPRIND und vorkommerzielle Beschaffung intensiver nutzen.

Schön fordert eine umfassende Innovationsfreiheitsinitiative, um bürokratische Hürden in Wissenschaft und Technologietransfer abzubauen. Im Saarland müsse verstärkt der innovative Mittelstand gefördert werden, während die Hochschulen als Knotenpunkt für Ausgründungen und Wissenstransfer fungieren sollten.

„Es gilt jetzt, entschlossen zu handeln und die richtigen Weichen zu stellen, damit das Saarland wirtschaftlich zukunftsfähig bleibt und den Anschluss nicht verliert“, so Schön abschließend.

Telefonbetrug in Homburg: Älterer Mann um hohen Geldbetrag gebracht

Saarbrücken/Homburg – Erneut ist ein älterer Mann im Saarpfalzkreis Opfer von Telefonbetrügern geworden. Im aktuellen Fall wurde dem 89-jährigen Mann von einem angeblichen Polizeibeamten aus München mitgeteilt, dass seine Tochter und sein Schwiegersohn in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt seien. Um eine angebliche Untersuchungshaft abzuwenden, übergab der Senior Bargeld und Wertgegenstände im Wert eines sechsstelligen Betrages.

Die Betrüger kontaktierten den Mann bereits am Dienstag, den 22. Oktober 2024, mehrfach. Ein angeblicher Staatsanwalt forderte von ihm Bargeld, Schmuck oder Wertgegenstände, um die Untersuchungshaft der Familienangehörigen zu verhindern. Der 89-Jährige wollte daraufhin zur Bank gehen, die jedoch geschlossen war.

Am folgenden Mittwochmorgen setzten die Täter ihre perfide Masche fort. Der ältere Mann besuchte erneut seine Bank, nahm aus einem Schließfach Bargeld und Wertgegenstände und übergab alles in einem Koffer auf einem Parkplatz in Homburg an eine Person, die sich als Mitarbeiter der Gerichtskasse ausgab. Erst im Anschluss rief der Senior seinen Schwiegersohn an und bemerkte, dass er einem Betrug zum Opfer gefallen war.

Das Landespolizeipräsidium des Saarlandes warnt eindringlich vor solchen betrügerischen Anrufen und gibt folgende Hinweise:

  • Die Polizei fordert niemals die Übergabe von Wertgegenständen oder Bargeld.
  • Wenn am Telefon Geld, Schmuck oder Wertgegenstände verlangt werden, sollte man sofort auflegen und bei weiteren Anrufen nicht abheben.
  • Legen Sie auf, wenn Sie sich unter Druck gesetzt fühlen, und überprüfen Sie die Angaben des Anrufers.
  • Kontaktieren Sie bei Verdachtsfällen immer Angehörige oder vertrauenswürdige Personen und melden Sie den Vorfall der Polizei unter der Nummer 110. Nutzen Sie dabei nicht die Rückruffunktion des Telefons.
  • Besprechen Sie niemals persönliche oder finanzielle Details am Telefon.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen.

Weitere Informationen zu Telefonbetrug und ähnlichen Betrugsmaschen sind auf der Website der Polizei Saarland unter www.polizei.saarland.de verfügbar.

Innenminister warnt eindringlich vor Enkeltrickbetrug – Aufruf zur Wachsamkeit

Der Enkeltrickbetrug bleibt eine weit verbreitete Betrugsmasche, die vor allem ältere Menschen betrifft und in existenzielle Notlagen bringen kann. In den vergangenen Tagen wurden erneut Senioren Opfer von betrügerischen Schockanrufen, bei denen ein finanzieller Schaden im mittleren sechsstelligen Bereich entstand.

Die Täter gaben sich in diesen Fällen als Polizeibeamte und Staatsanwälte aus und erzählten den Betroffenen, dass deren Kinder oder Schwiegerkinder einen tödlichen Unfall verursacht hätten. Um eine angebliche Untersuchungshaft abzuwenden, forderten sie eine Kaution.

Innenminister Reinhold Jost äußerte sich erschüttert: „Das ist ein schockierendes Beispiel dafür, wie skrupellos Kriminelle vorgehen, um das Vertrauen und die Hilfsbereitschaft älterer Menschen auszunutzen. Solche Taten haben nicht nur finanzielle, sondern auch emotionale und psychologische Folgen für die Opfer.“ Jost betonte, dass die Kampagne „Enkeltrick & Co. – Nicht mit uns!“ weiterhin hohe Priorität habe, um die Bevölkerung über die Gefahren solcher Betrugsmaschen aufzuklären und zu schützen.

Der Innenminister appelliert: „Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und seien Sie misstrauisch, wenn Geldforderungen gestellt werden. Die Polizei wird niemals um Geld bitten oder Kautionen verlangen! Wenn Sie unsicher sind, sprechen Sie mit Verwandten oder vertrauenswürdigen Personen.“ Das Innenministerium ruft die Bevölkerung dazu auf, ältere Angehörige über diese Betrugsmaschen zu informieren und bei verdächtigen Anrufen sofort die Polizei zu verständigen.

Um Betrugsversuche zu verhindern, können aufmerksame Bankangestellte oder Nachbarn eine wichtige Rolle spielen. Verdächtige Anrufe sollten umgehend der Polizei gemeldet werden. „Gemeinsam können wir diesen Betrügern das Handwerk legen. Lassen Sie sich nicht täuschen – schützen Sie sich und Ihre Angehörigen!“, so Minister Jost abschließend.

Hintergrundinformationen und Tipps zum Schutz vor Enkeltrickbetrug:

  • Geben Sie am Telefon niemals Auskunft über Ihre finanziellen Verhältnisse.
  • Überprüfen Sie die Angaben der Anrufer durch einen eigenen Rückruf bei Ihren Angehörigen unter einer bekannten Telefonnummer.
  • Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an Unbekannte.
  • Melden Sie Verdachtsfälle sofort der Polizei unter der Notrufnummer 110.

Wachsamkeit und Vorsicht sind der beste Schutz vor solchen Betrugsversuchen.

Informationsveranstaltung des Caritasverbandes Saar-Hochwald zu Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung

Merzig. Der Betreuungsverein des Caritasverbandes Saar-Hochwald lädt am Dienstag, den 19. November 2024, zu einer Informationsveranstaltung ein. Thematisiert werden Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügungen sowie das seit dem 1. Januar 2023 geltende Ehegattennotvertretungsrecht. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr und findet in den Räumlichkeiten des Caritasverbandes Saar-Hochwald in der Trierer Straße 213 in Merzig statt.

Die Veranstaltung informiert umfassend über die rechtlichen Möglichkeiten, Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen zu erstellen, um in schwierigen Lebenssituationen vorbereitet zu sein. Zudem wird das Ehegattennotvertretungsrecht, das für nicht getrenntlebende Ehepaare gilt und eine zeitlich befristete Vertretung im Gesundheitswesen ermöglicht, detailliert erläutert.

Interessierte Personen werden gebeten, sich bis zum 12. November 2024 anzumelden. Die Anmeldung kann per E-Mail an k.illner@caritas-saar-hochwald.de oder telefonisch unter 06861-91212-125 erfolgen.

Update Erdrutsch Namborn: Ersatzkonzept wird bis Sonntagabend fortgesetzt

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Mainz, 24.10.2024

Wie die vlexx-Pressestelle mitteilt, besteht derzeit auf der Strecke zwischen Saarbrücken und Neubrücke eingeschränkter Zugbetrieb mit einem Ersatzkonzept infolge des Erdrutsches am vergangenen Dienstag. DB InfraGo hat vlexx nun mitgeteilt, dass die Sicherung des Hanges bis voraussichtlich Sonntag andauert. Deswegen muss vlexx das Ersatzkonzept bis Sonntag fortführen.

Bis Sonntagabend verkehrt die RB 73 zwischen Saarbrücken Hbf und Türkismühle. Fortschritt im Konzept ist, dass die RB 73 ab Freitag bis Neubrücke fahren kann. Weiterhin verkehren die RE 3 aus Richtung Frankfurt/Mainz nur bis Türkismühle. Mit Betriebsstart am Montag, 28. Oktober 2024, soll ein Regelverkehr wieder möglich sein.

Fahrgäste sollten sich vor Antritt ihrer Fahrt unter www.vlexx.de unter „Aktueller Verkehr“ informieren. Die Webseite wird laufend aktualisiert. Weitere Informationen und den Ersatzfahrplan erhalten Fahrgäste unter www.vlexx.de.

Quelle: vlexx

Informationsreihe am UKS: Individualisierte Behandlung von krebskranken Kindern

Am Donnerstag, den 31. Oktober 2024, lädt das Universitätsmedizinische Zentrum für Tumorerkrankungen des Saarlandes (UTS) zu einem Vortrag über die individualisierte Behandlung von krebskranken Kindern ein. Die Veranstaltung findet von 18 bis 19 Uhr im Zentralen Hörsaalgebäude (Gebäude 35, Hörsaal 1) auf dem Campus des Universitätsklinikums des Saarlandes (UKS) in Homburg statt. Der Vortrag wird von Prof. Dr. Marc Remke, dem Direktor der Klinik für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie, gehalten. Betroffene Familien, Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei und sowohl vor Ort als auch online möglich. Die Deutsche Krebshilfe unterstützt das Angebot.

In Deutschland erkranken jährlich etwa 2.000 Kinder und Jugendliche an Krebs. Die Klinik für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie am UKS ist das einzige kinderonkologische Zentrum im Saarland und betreut pro Jahr etwa 70 junge Patientinnen und Patienten aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz und Luxemburg. Die Einrichtung bietet moderne Therapiemöglichkeiten und familienfreundlich gestaltete Räumlichkeiten, darunter eine Station, eine Tagesklinik und eine Ambulanz. Seit Kurzem gibt es zudem eine psychosoziale Nachsorgeberatungsstelle für Betroffene und deren Familien.

In seinem Vortrag wird Prof. Dr. Marc Remke erläutern, wie eine individualisierte Therapiestrategie den Therapieerfolg steigern und die Nebenwirkungen reduzieren kann. Durch seine Erfahrung in der Behandlung von krebskranken Kindern und Jugendlichen legt er besonderen Wert auf den offenen Austausch mit Betroffenen und Angehörigen. Während der Veranstaltung steht er daher für Fragen zur Verfügung.

Ein besonderer Programmpunkt ist der begleitende Infostand der Gruppe „Nähen für ein Kinderlächeln“, die handgefertigte Geschenke für die kleinen Patientinnen und Patienten des UKS anbietet.

Allgemeine Informationen zur Veranstaltungsreihe

Das UTS legt großen Wert auf den Dialog mit den Teilnehmenden. Besucher können ihre Fragen vor, während und nach den Vorträgen stellen. Um möglichst vielen Menschen die Teilnahme zu ermöglichen, wird die Reihe im Hybrid-Format angeboten. Interessierte können sowohl vor Ort als auch online teilnehmen. Für die virtuelle Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung per E-Mail an uts@uks.eu erforderlich, um den Einwahl-Link zu erhalten.

Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Erkrankte, Angehörige sowie alle Interessierten und bietet Vorträge zu verschiedenen Themen wie Vorsorge, Früherkennung, moderne Therapien und Unterstützungsangebote.

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