Andreas Schäfer (l.) , Behindertenbeauftragter der Gemeinde Eppelborn und Eppelborns Ortsvorsteher Berthold Schmitt (r.) vor den neuen Personenaufzügen am Bahnhof. (Foto: CDU Gemeindeverband Eppelborn)
Eppelborn. Die Personenaufzüge am Eppelborner Bahnhof sind seit dieser Woche in Betrieb. „Ich freue mich sehr darüber. Endlich kann ich auch direkt von meinem Heimatort aus die Bahn nutzen“, erklärte Andreas Schäfer, der Behindertenbeauftragte der Gemeinde Eppelborn. Schäfer hatte dieser Tage zusammen mit Ortsvorsteher Berthold Schmitt die Aufzüge getestet. Die beiden Aufzüge, so Schmitt, seien schon eine geraume Zeit betriebsbereit gewesen. Aber Restarbeiten auf dem Bahnsteig in unmittelbarer Nähe des Fahrstuhleinganges hätten wegen Sicherheitsvorschriften, die Inbetriebnahme verzögert. Die beiden Aufzüge sowie die neue Unterführung zu den Bahnsteigen sind die Kernpunkte der barrierefreien Umgestaltung des Eppelborner Bahnhofs. Die Deutsche Bahn Station & Service AG hat das Bauprojekt umgesetzt. Sie ist die Eigentümerin der 5400 Bahnstationen in Deutschland.
Die Wirtschafts- und Verkehrsministerin Anke Rehlinger hat den Landkreisen und Kommunen bei einem Verkehrsgipfel heute Nachmittag einen Pakt für modernen und bezahlbaren ÖPNV angeboten. Das Land bietet hier an, die geplante Tarifoffensive im Nahverkehr, die im kommenden Jahr umgesetzt werden soll, komplett landesseitig zu finanzieren.
Landrat Sören Meng, zugleich Vorsitzender des Zweckverbandes Personennahverkehr Saarland (ZPS), begrüßt diese Offensive der Ministerin: „Mobilität ist ein Grundbedürfnis. Mit dem vorgeschlagenen Pakt hat der ÖPNV im Saarland eine neue Chance. Das Angebot wird attraktiver, transparenter und entlastet die Bürgerinnen und Bürger finanziell durch attraktive Tarife. Ministerin Anke Rehlinger hat der kommunalen Seite eine deutliche Entlastung bei den Kosten der Tarifoffensive angeboten. Als nächster Schritt sollten die Aufgabenträger im Schulterschluss mit den Kommunen das Angebot weiter verbessern. Unser ÖPNV muss eine ernstzunehmende Alternative zum Individualverkehr darstellen. Mit diesem Pakt wäre ein entscheidender Schritt hierfür getan“, so Landrat Sören Meng.
Fotos: Gemeinde Eppelborn, Bourens H.-D., Schorr F., Buchholz H.
Zum ersten Mal lud der neue Eppelborner Bürgermeister Dr. Andreas Feld zum Neujahrsempfang in den großen Saal von big Eppel. Zusammen mit seiner Familie und den Beigeordneten der Gemeinde sowie einer Abordnung der Schornsteinfeger begrüßte er die Gäste zum Neujahrsempfang.
Foto: Gemeinde Eppelborn, Bourens H.-D., Schorr F., Buchholz H.
Der neue Verwaltungschef gab in seiner Rede einen Rückblick über die ersten 100 Tage seiner Amtszeit. Vieles, was in der Vergangenheit liegen geblieben war, konnte angepackt werden. Unter anderem:
Beginn der Planungen eines Netto Marktes in Dirmingen sowie Planung für eine Wohnbebauung im Bereich der evangelischen Kirche,
Verbesserte und optimierte Ferienschließzeiten in den Gemeindekindergärten,
Wöchentliche Bürgersprechstunde mit dem Bürgermeister,
Sicherstellung der Finanzierung der Heizungsanlage in der Borrwieshalle (Dirmingen) nach einer erheblichen Kostensteigerung, die im Haushalt nicht gedeckt war,
Erwerb des Pfarrsaales in Humes und Beginn weiterer Planungen,
Einstieg in den Digitalpakt Schule,
Beginn der Sanierungsarbeiten von Gemeindehallen in Wiesbach, Bubach und bei der FGTS Eppelborn – damit es nicht mehr hereinregnet!,
Familiennachmittag im Hellbergbad,
Verbesserungen in der Verkehrssicherheit durch Anbringung von Spiegeln,
Barrierefreier Bahnhof in Eppelborn,
Unterstützung von Vereinen.
Fotos: Gemeinde Eppelborn, Bourens H.-D., Schorr F., Buchholz H.
Ebenso ging der Bürgermeister auf die prekäre Lage im Kindergartenbereich ein. „Wir haben über 70 Kindergartenplätze zu wenig in unserer Gemeinde, dies ist ein schweres Erbe“. Damit diese Situation kurzfristig entschärft werden kann, wird in diesem Jahr im Kindergarten Bubach-Calmesweiler eine neue Gruppe für 25 Kinder eingerichtet. Allerdings muss dafür die Anzahl der Krippenplätze reduziert werden, hier kann es künftig längere Wartezeiten geben. Hierzu wird die Gemeinde noch gesondert informieren. Weiterhin stellte unser Bürgermeister die Schwerpunkte seiner Arbeit in diesem Jahr dar. Er nannte dabei insbesondere die Verbesserung der Nahversorgung, Beginn der Ortskernsanierung Eppelborn, das geförderte „Bürgerbus-Projekt“, die Eröffnung eines Seniorenbüros, die Verbesserung der Tagespflege sowie den Ausbau des Angebots für die ältere Generation und der Kinderbetreuung, die E-Mobilität und Nachhaltigkeit. Hier wird unter Bürgerbeteiligung im 2. Halbjahr eine Gemeinderatssitzung zum Thema „Umweltschutz und Nachhaltigkeit“ stattfinden.
Foto: Gemeinde Eppelborn, Bourens H.-D., Schorr F., Buchholz H.
Sein besonderer Dank galt dem gesamten Rathausteam, der Feuerwehr, allen Ehrenamtlichen in den sozialen, sport- und kulturtreibenden Vereinen, den Unternehmern und Unterstützern in der Gemeinde. Die Bürgerinnen und Bürger rief er dazu auf, ihm Vorschläge für eine Verbesserung des Lebens in Eppelborn vorzutragen. „Ich bin immer Ansprechpartner für Sie“, betonte er und erhielt für sein Bekenntnis zur Gemeinde Eppelborn viel Applaus. Über weitere, wichtige Projekte wird Sie das Rathaus informieren.
Der Ehrengast des Abends, Ministerpräsident Tobias Hans, dankte Dr. Andreas Feld für seine „Liebeserklärung an die Gemeinde Eppelborn“. Weitere Ehrengäste waren der ehemalige parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung und Mitglied des Bundestages Hans-Georg Wagner und Ehefrau Ursula, Staatssekretärin a.D. Gaby Schäfer und Ehemann Klaus-Peter Schäfer, Landrat Sören Meng sowie Alwin Theobald, Mitglied des Landtages.
Mit der musikalischen Umrahmung durch die Gruppe „Feinkost“ und der Unterstützung der Mitarbeiter der Gemeinde, der Pfadfinderschaft Wiesbach sowie dem DRK Eppelborn war der Neujahrsempfang der Gemeinde Eppelborn eine rundum gelungene Veranstaltung, bei der sich die mehr als 700 Gäste wohlfühlen konnten.
Foto: Gemeinde Eppelborn, Bourens H.-D., Schorr F., Buchholz H.
Der Landkreis Saarlouis darf sich über einen weiteren großen Erfolg seiner Schulentwicklung freuen: Der von der Bundesregierung berufene Rat für nachhaltige Entwicklung (RNE) hat die Installation „Konsum und Plastik“ bei den Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit als Leuchtturmprojekt ausgezeichnet. Ziel der seit 2015 stattfindenden Aktionstage ist es, öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Nachhaltigkeit zu erregen und vorbildliche Projekte in diesem Bereich sichtbarer zu machen. Dabei waren die Aktionstage 2019 so erfolgreich wie nie zuvor – bundesweit wurden von Vereinen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen aller Art 3248 Projekte registriert. Umso erfreulicher und bemerkenswerter ist die Auszeichnung des hiesigen Projektes als Leuchtturmprojekt.
Landrat Patrik Lauer ist stolz auf die Erfolgsgeschichte seiner Schulentwicklungsplanung: „In enger Zusammenarbeit mit den Schulgemeinschaften der Schulen in Trägerschaft unseres Landkreises konnte unsere Schulentwicklungsplanerin Natalie Sadik in den letzten Jahren zahlreiche, nicht nur sprichwörtlich ausgezeichnete Projekte verschiedenster Themenbereiche entwickeln und umsetzen. Der integrative Ansatz folgt dabei dem Leitsatz des ganzheitlichen Lernens, ergänzt die regulären Unterrichtsinhalte und bringt damit einen großen Mehrwert für die Schülerschaften“, so der Landrat.
Die nun prämierte Installation entstand bereits 2018 während des Aktionsjahres „Esskultur und Nachhaltigkeit“. 40 Schüler aus fünf Saarlouiser Kreisschulen haben sich im damaligen Aktionsjahr zusammen mit Natalie Sadik und ihren Lehrerinnen und Lehrern mit den Themen Konsum, Plastik und deren Konsequenzen für unsere Umwelt und Gesundheit auseinandergesetzt. Dazu haben sie verschiedene Skulpturen aus Plastikmüll gestaltet, die insgesamt 7 Figuren wie Stern, Wolke, Fisch oder Mensch, stellen den Kreislauf unseres Plastikkonsums dar.
„Eingebettet in den größeren Kontext der „Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit“, entfaltet dieses Projekt nun eine noch größere Wirkung und Bedeutung auf der gesellschaftlichen Ebene“, freut sich die Schulentwicklungsplanerin über die Auszeichnung.
Die begehbare Installation ist im Zeitgarten Meilensteine vor dem Landratsamt Saarlouis öffentlich zugänglich und richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Die Feuerwehr St. Ingbert – Mitte wurde am Donnerstag Mittag durch den Rettungsdienst angefordert. Ein Patient musste aus dem 1. OG schonend gerettet werden. Aufgrund der Enge des Treppenraums entschieden sich die Einsatzkräfte für eine Rettung durch ein Fenster. Die Rettung über die Drehleiter verlief routinemäßig und zügig, so dass der Patient nach kurzer Zeit im Rettungswagen weitertransportiert werden konnte. Die Feuerwehr war mit 14 Einsatzkräften und 3 Fahrzeugen circa 30 Minuten im Einsatz. Die Pirminiusstraße war während der Dauer des Einsatzes voll gesperrt.
Ein Anwohner wurde ebenfalls auf den Einsatz der Feuerwehr aufmerksam und spendierte kurzerhand eine Runde Getränke und Süßigkeiten. An dieser Stelle ein herzlicher Dank!
Meldung über Funken aus Kamin
Bereits am Dienstag Nachmittag teilte ein Anrufer aus der Hobelsstraße über den Notruf der Leitstelle mit, dass er Funken und ungewöhnliche Rauchentwicklung aus einem Kamin im Bereich der Blieskasteler Straße sieht. Daraufhin wurde der Löschbezirk St. Ingbert – Mitte alarmiert und fuhr die vermutete Adresse an. Da sich dort jedoch keine Anzeichen für einen Kaminbrand fanden wurde der Suchradius vergrößert und der Anrufer selbst aufgesucht. Im Endeffekt konnte die Einsatzstell in der Straße Auf der Meß ausgemacht werden. Es handelte sich jedoch glücklicherweise um kein Schadenereignis, sodass der Einsatz nach rund einer Stunde abgebrochen werden konnte.
Am Montag hat Fußball-Regionalligist TSV Steinbach Haiger die Vorbereitung auf die restlichen 15 Saisonpartien aufgenommen. Jetzt steht auch fest, wann genau der derzeitige Tabellendritte seine insgesamt noch acht Heimspiele im SIBRE-Sportzentrum am Haarwasen austrägt. Mit einer Ausnahme finden die Begegnungen nach aktuellem Stand alle samstags um 14 Uhr statt. Einzig das Duell mit dem momentanen Rangzweiten SV Elversberg wird aufgrund einer Englischen Woche am Dienstag, 31. März, 19 Uhr, angepfiffen.
Tageskarten für alle Partien sind ab sofort im Online-Ticketshop unter www.tsv-steinbach.de sowie auf der TSV-Geschäftsstelle am Haarwasen (Sportplatzstraße 14, Tel.: 02773/9187118) und bei Fliesen-Triesch in Haiger (Kühlhausstraße 4, Tel.: 02773/94480) erhältlich. Außerdem gibt es nach wie vor die Möglichkeit, eine Restrunden-Dauerkarte zu erwerben. Hier heißt dann die Devise: sechs Spiele zahlen, acht Spiele sehen. Ein Höhepunkt der Restrunde findet gleich zu Beginn statt: Am 22. Februar 2020 gastiert der FC Gießen zum Mittelhessen-Derby in Haiger. Noch gibt es für dieses mit Spannung erwartete Duell Tickets in allen Kategorien.
Die Termine im Überblick: Samstag, 22. Februar 2020, 14 Uhr: TSV Steinbach Haiger – FC GießenSamstag, 7. März 2020, 14 Uhr: TSV Steinbach Haiger – SC Freiburg II Samstag, 21. März 2020, 14 Uhr: TSV Steinbach Haiger – Bahlinger SC Dienstag, 31. März 2020, 19 Uhr: TSV Steinbach Haiger – SV Elversberg Samstag, 11. April 2020, 14 Uhr: TSV Steinbach Haiger – FK Pirmasens Samstag, 18. April 2020, 14 Uhr: TSV Steinbach Haiger – TSG Hoffenheim II Samstag, 2. Mai 2020, 14 Uhr: TSV Steinbach Haiger – FSV Frankfurt Samstag, 16. Mai 2020, 14 Uhr: TSV Steinbach Haiger – FC-Astoria Walldorf
Ohne eigenes Verschulden in finanzielle Notlagen zu geraten, ist eine Vorstellung, die bei den Menschen Besorgnis auslöst. Passiert es doch, so ist das Gefühl von Hilf- und Ratlosigkeit oftmals besonders belastend.
Wenn Bürgerinnen und Bürger des Landkreises unverschuldet, beispielsweise durch Krankheit, Unfall oder höhere Gewalt, in finanzielle Not geraten und gesetzliche Hilfen nicht greifen oder nicht ausreichen, dann springt der Hilfsfond „Bürger in Not“ ein. Während der 25 Jahre, die der Hilfsfond bereits existiert, konnte über 1800 Menschen in einer so ausgelösten finanziellen Notsituation geholfen werden. Das Besondere am Hilfsfond „Bürger in Not“ ist, dass er ausschließlich aus Spendengeldern finanziert wird. Einzelne Bürgerinnen und Bürger, Firmen, Organisationen und Vereine können durch eine Spende ein klares Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls für Mitbürgerinnen und Mitbürger setzen.
„Der Landkreis Saarlouis ist eine Region, in der wir zusammenhalten. Der Hilfsfond „Bürger in Not“ ist ein herausragendes Beispiel dafür und zeigt die enge Verbundenheit in unserem Landkreis“, sagt Landrat Patrik Lauer über den Hilfsfond.
Zum Jahresabschluss 2019 durfte sich der Hilfsfond „Bürger in Not“ noch einmal über mehrere Großspenden freuen. So verkauften die Auszubildenden des Globus-Baumarktes Saarlouis Waffeln und Glühwein für den guten Zweck und konnten damit fast 450 Euro für den Hilfsfond erwirtschaften. Marktleiter Jörg Folz war vom Engagement seiner Azubis begeistert. Auch auf dem Wadgasser Weihnachtsmarkt sammelte man mit der traditionellen Lichteraktion „Wadgasser Sternenzauber“ wieder für Hilfsprojekte: Durch das tolle Engagement aller Beteiligten konnte der Wadgasser Bürgermeister Sebastian Greiber dem Landrat Patrik Lauer sowie der Amtsleiterin des Amtes für soziale Dienste und Einrichtungen, Christine Ney, einen Scheck in Höhe von 1000 Euro für den Hilfsfond überreichen. Auch der Lions-Club Saarlouis machte sich getreu seines Mottos „We serve“ für den Hilfsfond stark und spendete 5000 Euro.
Mirjam Altmeier-Koletzki ist die neue Frauenbeauftragte des Regionalverbands, Foto: Stephan Hett/ Regionalverband
37-jährige Riegelsbergerin setzt sich für die Gleichstellung ein
Neue Frauenbeauftragte des Regionalverbands ist Mirjam Altmeier-Koletzki. Die Mutter eines 6-jährigen Sohnes ist seit 2012 beim Regionalverband beschäftigt. Im Anschluss an eine Ausbildung zur Industriekauffrau studierte sie Wirtschafts- und Umweltrecht am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier. Für den Regionalverband war Altmeier-Koletzki zunächst im Bildungsmanagement der Volkshochschule tätig. Anschließend wechselte sie in den Bereich der Wirtschaftsförderung. Seit 2016 ist sie zusätzlich Koordinatorin des Lokalen Bündnisses für Familie im Regionalverband und bleibt dies auch weiterhin. Das Netzwerk von Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Familien zu verbessern. Kernthema dabei ist die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und zunehmend auch der Pflege. Ein Schwerpunkt, den sie auch bei der Arbeit als neue Frauenbeauftragte setzen will. Bereits seit Februar 2019 hatte die 37-Jährige diese Position stellvertretend inne.
Das Frauenbüro, ursprünglich eingerichtet als Gleichstellungsstelle des Stadtverbandes Saarbrücken, existiert bereits seit 1991. Die Frauenbeauftragte des Regionalverbands hat die Aufgabe, auf kommunaler Ebene an der tatsächlichen Gleichberechtigung von Frauen und Männern mitzuwirken und bei der Beseitigung bestehender Nachteile zu helfen. Ihre Tätigkeit wird durch das Landesgleichstellungsgesetz definiert. Sie arbeitet sowohl für die Beschäftigten der Regionalverbandsverwaltung als auch für die Bürgerinnen und Bürger des Regionalverbands. Dabei leistet sie aktiv Frauenförderung und Aufklärungsarbeit zu spezifischen Themen, beispielsweise durch Informationsveranstaltungen und Vorträge.
Sylvain Waserman sagt Unterstützung bei Novellierung der Entsenderichtlinie zu
Ausschussmitglieder des Ausschusses für Europa und Fragen des Interregionalen Parlamentarierrates trafen sich heute (16. Januar) zu einer externen Sitzung in der europäischen Akademie in Otzenhausen. Als Gast begrüßte Helma Kuhn-Theis, europapolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion und Ausschussvorsitzende, den Vizepräsident der Assemblée nationale in Paris, Sylvain Waserman. Neben der Umsetzung des Vertrags von Aachen, befasste sich der Ausschuss mit der Entsenderichtlinie der EU.
Kuhn-Theis thematisierte in den Gesprächen mit Waserman die bürokratischen Hürden, die die aktuell gültige Entsenderichtlinie für die saarländischen Betriebe und deren Arbeitnehmer mit sich bringt. Sie wies darauf hin, dass Betriebe in der Grenzregion, die Mitarbeiter entsenden wollen, zwei Wochen vor deren Einsatz in Frankreich die Entsendung anmelden müssten. Gleichzeitig müsse ein umfangreiches Unterlagenpaket durch den Arbeitnehmer mitgeführt werden, welches im Falle einer Kontrolle die Einhaltung der Entsenderichtlinien dokumentiert. Kuhn-Theis: „Diese Hürden sind für unsere Unternehmen ein bürokratischer Kampf, der die unternehmerische Flexibilität deutlich einschränkt. Manch ein Unternehmen verzichtet lieber darauf, um dem aus dem Weg zu gehen. Gemeinsam müssen sich beide Länder dafür einsetzen, diese Hürden abzubauen.“
Die saarländischen Betriebe, die in der Grenzregion tätig sind, würden dadurch deutlich entlastet. Die europapolitische Sprecherin Kuhn-Theis plädiert für eine Entschärfung im Entsenderecht zugunsten reibungsloser Grenztätigkeiten der im Saarland ansässigen Unternehmen. Von Waserman erhofft sie sich, dass er als „Botschafter der saarländischen Unternehmen“ für den Abbau der bürokratischen Hürden in der Zusammenarbeit mit Frankreich in seinem Heimatland wirbt. Als positives Beispiel führte Kuhn-Theis Luxembourg an. Hier werde die Entsenderichtlinie praktikabler im Sinne der betroffenen Betriebe umgesetzt.
Hintergrund zur Entsenderichtlinie:
Wird ein ausländisches Unternehmen für einen Auftrag in Deutschland beauftragt, entsendet das ausländische Unternehmen Mitarbeiter, die hier zu den Konditionen des Herkunftslands arbeiten. Um sicherzustellen, dass entsandte Arbeitnehmer hinsichtlich der wichtigsten gesetzlichen und allgemeinverbindlichen tariflichen Mindestarbeitsbedingungen denselben Schutz haben wie Arbeitnehmer in dem Land, gilt seit 1996 die Entsenderichtlinie der EU. So haben auch die ausländischen Arbeiter Anspruch auf den deutschen Mindestlohn während sie in Deutschland arbeiten und können diesen auch in Deutschland einklagen.
2018 wurde mit der Verabschiedung der Revision der Entsenderichtlinie der Schutz entsandter Arbeitskräfte und der Schutz inländischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Verhältnis zur Dienstleistungsfreiheit gestärkt. Sie sorgt im dafür, dass Arbeitnehmerrechte gestärkt, gleiche Wettbewerbsbedingungen für die Unternehmen geschaffen, Mobilität und Markt durch die Verhinderung von Dumpingkonkurrenz für inländische Unternehmen wie Beschäftigte fair ausgestaltet sowie die Rechte entsandter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geachtet werden.
Die Landeshauptstadt Saarbrücken und das Filmfestival Max Ophüls Preis sind von Montag, 20. Januar, bis Samstag, 25. Januar, Gastgeber einer Schülergruppe aus Nantes.
Organisiert wird der Austausch von Charlotte Chicoine, der jungen Botschafterin aus Nantes in Saarbrücken, und ihrem Kollegen Eamon Schneider, der Saarbrücken als junger Botschafter in Nantes vertritt. Es ist der vierte Austausch in Folge im Rahmen des Filmfestivals Max Ophüls Preis. Jeweils fünf filmbegeisterte junge Erwachsene aus Nantes und Saarbrücken nehmen daran teil. Bereits im November 2019 gab es eine erste Begegnung der Gruppe auf dem Nanteser Filmfestival „Univerciné Allemand“.
Wettbewerbsfilme und Workshops
Die Jugendlichen erwartet in den sechs Tagen ein anspruchsvolles Programm. Neben Filmen aus dem Wettbewerb Spielfilm schaut sich die binationale Gruppe unter anderem die Filme „Sommerkrieg“ von Moritz Schulz und „Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit“ von Yulia Lokshina aus dem Wettbewerb Dokumentarfilm an. „Keine leichte Kost“, sagt die junge Botschafterin Charlotte Chicoine, „doch ich schätze das Filmfestival Max Ophüls Preis für seine gesellschaftskritischen Filme mit europäischem Blick. Das möchte ich den Jugendlichen aus Nantes und Saarbrücken vermitteln. Darüber hinaus mag ich an dem renommierten Nachwuchsfestival die Nähe zu den Filmteams, mit denen man oft das gerade Gesehene reflektieren kann.“
Neben dem Festivalprogramm besucht die Gruppe zwei Film-Workshops. Dort lernen die Jugendlichen im deutsch-französischen Tandem von der Medienexpertin Katrin Herms, wie man eine Filmanalyse verfasst und eine Mini-Reportage für Social Media dreht. Zusätzlich bleibt Zeit, die Stadt Saarbrücken und das Umland zu erkunden.
Ziel des Austauschs ist es, den Schülerinnen und Schülern die Filmkultur des Nachbarlandes näher zu bringen, Freundschaften über die Grenze hinweg zu vermitteln und die Jugendlichen langfristig zu motivieren, das Nachbarland kennenzulernen.
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