Dienstag, April 22, 2025
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VVD lädt zum 44. Dudweiler Weihnachtsmarkt

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Der Verkehrsverein Dudweiler e.V. lädt am 07.12.2019 zum 44. Dudweiler Weihnachtsmarkt ein.

Von 9.00 bis 22.00 Uhr wird der Alte Markt in weihnachtliche Stimmung versetzt, mit Hilfe von engagierten Dudweiler Vereinen und deren kreativen Ständen. 

In diesem Jahr gibt es einige Änderungen, die bei gemeinsamen Arbeitstreffen mit den Dudweiler Vereinen beschlossen wurden. Einig war man sich darüber, dass der Markt 2019 kleiner, romantischer und stimmungsvoller sein soll und dass man wegmüsse vom „Volksfestgedanken“. Mehr Vereinspräsenz auf dem Markt und in der Organisation wurde von allen Anwesenden gewünscht. 

Der 44. Weihnachtsmarkt wird also in diesem Jahr auf konventionelle und traditionelle Weise im Bereich des Alten Marktes stattfinden, für 2020 wird ein Standortwechsel im Dudweiler Stadtpark geprüft. Die Stände werden kompakt und vorwiegend auf dem Alten Markt platziert sein, aber aufgrund der vielen Anmeldungen, wird auch die Fußgängerzone involviert sein. Der VVD hatte in der Vergangenheit einige Umfragen gestartet, deren Ergebnisse versucht wurden, weitestgehend umzusetzen; so wird beispielsweise die Dudogalerie in diesem Jahr miteingebunden. Dort wird es ein Programm für Kinder geben. 

Des Weiteren wird der VVD selbst den Markt mit weihnachtlicher Musik beschallen und es werden zahlreiche Dudweiler Musikvereine und Chöre auftreten. Zudem wird es insbesondere ein großes kulinarisches Angebot von Seiten der Vereine geben. Ein Dankeschön an dieser Stelle an alle Vereine die teilnehmen und sich ohne Ausnahme miteingebracht haben.

Und auch die Dudweiler Kirchengemeinden haben sich etwas überlegt: Zum ersten Mal wird es einen Gottesdienst anlässlich des Weihnachtsmarktes geben. In der Christuskirche findet ab 18.00 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst statt.

Der Verkehrsverein Dudweiler e.V. lädt herzlich ein!

Der Ablauf des Dudweiler Weihnachtsmarktes auf einen Blick:

Ab 8.00 Uhr: Aufstellen der Stände.

Ab 10.30 Uhr schmücken Dudweiler Vereine die zusätzlich gespendeten Weihnachtsbäume (VVD). Die Weihnachtsbäume werden in den Dudweiler Wappenfarben blau-weiß in Eigeninitiative der Vereine geschmückt und sollen in diesem Jahr ein weihnachtliches, gemeinschaftliches Stimmungsbild erzeugen. 

Ab 11.00 Uhr: Beginn des Marktes mit dem Ansingen durch den MC Harmonie am renovierten Kriegerdenkmal in der Fußgängerzone.

Ab 12.00 Uhr: Der Posaunenchor spielt am Alten Markt.

Ca. 15.00-18.00 Uhr: DasdiesjährigeKinderprinzenpaar präsentiert sich am Alten Markt.

Ab ca. 15.00-18.00 Uhr: Kinderprogramm der GWA Dudweiler und Pingion Mini World in der Dudogalerie.

Ab 15.30 Uhr: Auftritt der Bläserklasse (der GeMS) am Alten Markt.

Ab 16.00 Uhr: Offizielle Eröffnung durch Bezirksbürgermeister Ralf-Peter Fritz.

Ab 16.30 Uhr findet dasBaumschmücken am Alten Markt durch alle sechs Dudweiler Karnevalsvereine (Bäume werden verlost und sind unabhängig von den VVD-gestifteten Bäumen zur Verschönerung des Marktes) statt. 

Auch ca. 16.30 Uhr: Auftritt des Schalmeien, -und Kulturvereins Dudweiler.

Ab 17.00 Uhr: Auftritt der Grubenwehrkameradschaft Jägersfreude.

Ab 18.00 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst in der Christuskirche.

Ab 18.30 Uhr: Auftritt des Musikzugs Dudweiler.

Ab ca. 19.00 Uhr: Verlosung der Tombola am Stand des VVD mit attraktiven Preisen.

Ab 20.00 Uhr: Prämierung des schönsten Weihnachtsmarktstandes.

22.00 Uhr: Ende des Weihnachtsmarktes. 

Dicke Luft in Saarbrücken: Demos und Gegen-Demos in der Innenstadt

Störaktionen gegen den “Marsch für das Leben” und eingesetzte Polizeibeamte

Saarbrücken. Am Samstag, den 16.11.2019, wurden in der Zeit von 15:00 bis 18:45 Uhr drei angemeldete Versammlungen in Form eines Aufzuges des “Aktionskommitees Christen für das Leben”  unter dem Motto “Marsch für das Leben” mit ca. 150 Teilnehmern, eines Aufzuges der “Partei” mit ca. 150 Teilnehmer zum Thema “Politisierung der Unpolitischen” und einer stationären Kundgebung mit 43 Teilnehmer in der Heinestraße unter dem Motto “Solidarität mit der Arbeit der Pro Familia”  durchgeführt. Im Verlauf der Wegstrecke des “Aktionskommitees” kam es immer wieder zu massiven Störaktionen, u.a. einer Straßenblockade in der Mainzer Straße, durch Mitglieder der “Antifa” gegen den Aufzug des “Aktionskommitees” und auch gegen eingesetzte Polizeibeamte, sodass nur durch starke Polizeikräfte der ordnungsgemäße Ablauf des Aufzuges des “Marsches für das Leben” zum Schlusskundgebungsplatz vor der Europagalerie gewährleistet werden konnte. Hier musste die Versammlung weiter gegen Störungen einer “Gegendemonstration” mit 80 bis 100 Teilnehmer geschützt werden, die Gegenstände auf Polizeibeamte und Demonstrationsteilnehmer warfen. Im Zusammenhang mit Ermittlungen hinsichtlich begangener Straftaten gegen das Versammlungsgesetz und Strafgesetzbuch wurden Identitätsfeststellungen durchgeführt. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen im Innenstadtbereich.

Schwerer Unfall zwischen Pkw und Motorrad in Dillingen

Dillingen. Am Samstagabend kam es gegen 17:40 Uhr in Dillingen zu einem schweren Verkehrsunfall. An der Kreuzung Werderstraße/Ostallee kollidierte eine 44-jährige Autofahrerin beim Abbiegen mit ihrem Pkw mit einem 35-jährigen Motorradfahrer. Der Motorradfahrer wurde hierbei schwer verletzt und kam in ein Krankenhaus. Auch die Autofahrerin erlitt leichte Verletzungen. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde auf Anordnung der Staatanwaltschaft ein Gutachter hinzugezogen. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Fahrbahnreinigung musste die Werderstraße in diesem Bereich vollgesperrt werden.

PKW Überschlag auf A6

Am Samstagmittag, 16.11.2019, überschlug sich auf der Autobahn (BAB 6) in Höhe der Abfahrt St. Ingbert-Mitte in Fahrtrichtung Saarbrücken ein Opel. Nach dem Überschlag kollidierte das Fahrzeug mit einem Baum und blieb auf dem Dach in Endstellung in Gehölz auf dem Grünstreifen zwischen Auf-und Abfahrt liegen.

Aufgrund der Unfallmeldung rückte, um 13:06 Uhr, die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert mit den Löschbezirken Mitte, Hassel und Rohrbach an die Unfallstelle aus. Vor Eintreffen der Feuerwehr befreite sich der Fahrer, der sich alleine im Fahrzeug befand, selbstständig. Der Rettungsdienst versorgte den Verletzten und brachte ihn im Anschluss in ein Krankenhaus. Aus dem PKW lief Kraftstoff aus. Die Feuerwehrleute fingen diesen in Wannen auf. Um eine Brandentstehung zu verhindern sicherten die Einsatzkräfte den Brandschutz und schalteten das Fahrzeug, durch Abklemmen der Batterie, stromlos.

Foto: Frank Hoffmann-Feuerwehr St. Ingbert

Im Anschluss unterstützten die Feuerwehrleute den Abschleppdienst bei der Bergung des Fahrzeuges. Mit einer Seilwinde wurde der PKW aus dem Gehölz gezogen und wieder auf vier Räder gestellt.

Während der Maßnahmen war die Abfahrt St. Ingbert-Mitte vollgesperrt. Der Einsatz endete für die Einsatzkräfte gegen 15:00 Uhr.

Kickers entscheiden Hessenpokal-Achtelfinale in der Verlängerung

Nachdem die Offenbacher Kickers dem FC Bayern Alzenau vor zwei Wochen in der Regionalliga Südwest mit 0:2 unterlagen, konnten sie am heutigen Nachmittag vor 2.300 Zuschauern in der Main-Echo-Arena in Alzenau das Achtelfinale des Hessenpokals mit 1:0 für sich entscheiden. Den Siegtreffer erzielte Pyysalo in der Verlängerung.

Im Vergleich zum letzten Spiel beim FC Gießen standen heute Seidel, Schikora, Garic und Campagna für Draband, Albrecht, Ikpide und Pyysalo in der Startelf. Die Partie war von Beginn an hart umkämpft, zum Ende der ersten Halbzeit hatten die Kickers jedoch immer mehr Spielanteile.

Nach einer Ecke der Alzenauer vier Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit stand Bayern-Keeper Endres weit vor seinem Strafraum. Hartmanns Schuss aus rund 40 Metern ging nur knapp am Tor vorbei. In der 74. Spielminute dribbelte sich Daghfous durch die Reihen der Gastgeber und legte Vetter den Ball im Strafraum auf. Dessen Linksschuss ging erneut nur knapp neben das Gehäuse. Nach einem Foul an Campagna sah Schick auf Seiten der Alzenauer vier Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit die Gelb-Rote Karte. Durch diesen Platzverweis gingen die Kickers in Überzahl in die Verlängerung.

Die Überzahl sollte sich auszahlen. In der 103. Minute gelang Pyysalo nach einer Ecke per Kopf die erlösende Führung für den OFC. Fünf Minuten vor Spielende wurde es nochmals gefährlich für die Kickers: Nach einer Ecke landete der Ball an der Latte des Offenbacher Tores. Der anschließende Konter der Kickers wurde vom Alzenauer Sentürk mit einem Foul gestoppt, der dafür wie zuvor schon Schick die Gelb-Rote-Karte sah.

Mit dem 1:0-Auswärtssieg beim FC Bayern Alzenau ziehen die Kickers ins Viertelfinale des Bitburger Hessenpokals ein, in dem sie dann beim FC Gießen antreten.

In der Regionalliga Südwest geht es für den OFC am Montag, den 25. November beim SSV Ulm 1846 Fußball weiter. Anpfiff im Donaustadion ist um 20.15 Uhr.

OFC-Mannschaftsaufstellung:

·        Mario Seidel, Luigi Campagna, Richard Weil, Maik Vetter (88. Jakob Lemmer), Nejmeddin Daghfous, Manolo Rodas (114. Bastian Kurz), Luka Garic (68. Matias Pyysalo), Marco Schikora, Ronny Marcos, Francesco Lovric, Moritz Hartmann (106. Moritz Reinhard)

Tor

·        0:1 Pyysalo (103.)

Unfallflucht auf dem Parkplatz von Topfit am Turm – Zeugen gesucht

Die Polizei St. Ingbert informiert:

Tatzeit: 15.11.2019 10:40 Uhr – 11:15 Uhr                              

Tatort: Saarbrücker Str., Parkplatz,  Topfit am Turm, 66386 St. Ingbert

Sachverhalt:

Zu o.g. Tatzeit parkte die Geschädigte ihr Pkw an o.g. Örtlichkeit.

Als die Geschädigte zurück an ihr Pkw kehrte musste sie feststellen, dass sie am vorderen rechten Kotflügel Beschädigungen in einer Höhe von 23-64 cm hatte. Der unbekannte Täter hat wohlmöglich beim Ein-/Ausparkvorgang den Pkw der Geschädigten beschädigt. 

Der bislang unbekannte Fahrzeugführer entfernte sich danach unerlaubt von der Unfallörtlichkeit in unbekannte Richtung, ohne die Feststellung seiner Person oder Verkehrsbeteiligung zu hinterlassen.

Bei sachdienlichen Hinweisen auf den Verursacher bzw. Fahrzeug bitte hiesige Polizeidienststelle in Kenntnis setzen: Tel.: 06894-1090.

Diebstahl mehrerer Brieftaschen in Rohrbach

Die Polizei St. Ingbert informiert:


Tatzeit/Ereigniszeit: 14.11.2019, 10:00 Uhr –  10:30 Uhr und 15.11.2019, 10:00 Uhr – 11:00 Uhr

Tatort/Ereignisort: 66386 St.Ingbert-Rohrbach, Obere Kaiserstraße, Einkaufsmärkte LIDL oder ALDI           

Sachverhalt: 

Die Geschädigte war in einem Ladengeschäft einkaufen und bemerkte später, dass aus ihrer Handtasche, die nicht geschlossen war,  eine weinrote Brieftasche mit Führerschein und Fahrzeugschein entwendet worden ist.

Am gleichen und darauffolgenden Tag ereigneten sich weitere 2 Taten von Geldbeuteldiebstählen im LIDL-Markt und eine weitere Tat im ALDI-Markt in Rohrbach.

Sofern Zeugen die Tat/en beobachtet haben, werden diese gebeten sich mit der Polizei St. Ingbert unter Tel.: 06894-1090 in Verbindung zu setzen.

Kanzlerin Merkel zum Compact with Africa:

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Wir wollen Partnerländer bei ihrer eigenen Agenda unterstützen

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrem aktuellen Podcast den Wert der Partnerschaft mit Afrika unterstrichen. „Unsere Zusammenarbeit ist für mich von zentraler Bedeutung“, sagt Merkel vor der dritten Konferenz zum Compact with Africa am 19. November im Bundeskanzleramt. Bei diesem Pakt mit Afrika liege die
Betonung auf dem Wort „mit“, sagt die Kanzlerin. „Wir wollen nicht über die Köpfe der Afrikaner hinweg sprechen. Wir wollen mit den afrikanischen Ländern zusammenarbeiten.“ Zwölf afrikanische Staaten sind der Initiative beigetreten, die beim G20-Gipfel 2017 ins Leben gerufen wurde. „Wir werden über Investitionen 
sprechen, über den wirtschaftlichen Fortschritt und über bessere politische Rahmenbedingungen“, sagt Merkel.

Die Afrikanische Union habe sich mit der Agenda 2063 eigene Entwicklungsziele gegeben, die im Jahr 2063, 100 Jahre nach Ende der Kolonialzeit, erreicht werden sollen. Bei der Umsetzung dieser Agenda wolle man einzelne Länder mit der Compact-Initiative unterstützen, so die Kanzlerin. „Das tut Deutschland nicht alleine, sondern 
wir tun das mit internationalen Institutionen und den G20-Mitgliedsstaaten.“ Als Beispiele nennt Merkel unter anderem bessere Hermes-Bürgschaften und Kreditbedingungen. Auf der anderen Seite sollten die afrikanischen Länder dafür Sorge tragen, ihr Finanzsystem und ihre Bankenlandschaft transparenter zu gestalten. Das seiwichtig für Investoren. Neben der Konferenz zum „Compact with Africa“ wird es aucheine Investorenkonferenz in Berlin geben, auf der möglichen Geldgebern interessante Projekte vorgestellt werden. „Auf diesem Weg sind wir schon ein Stück vorangekommen,“ sagt Kanzlerin Merkel.

Ebenso wichtig sei der Plan der Afrikanischen Union, eine Freihandelszone einzurichten, um den Handel zwischen den Ländern zu befördern, so die Kanzlerin. Merkel betont weiter, dass die Industrieländer Afrika bei der Entwicklung einer nachhaltigen Landwirtschaft behilflich sein sollten. Afrika ist vom Klimawandel in besonderer Weise betroffen. „Wir als Industrieländer sind hier auch die Verursacher“, sagt Merkel, deshalb sei es richtig, hier zu unterstützen und dafür Sorge zu tragen, „dass die Ernährungsgrundlage für Afrika aus Afrika kommt, inklusive der verarbeitenden Industrie der Lebensmittelprodukte“.

Dennis Lander: Jobcenter im Regionalverband muss Klarheit über die derzeitige Hartz-IV-Sanktionspraxis schaffen

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Die Linksfraktion in Saarländischen Landtag fordert das Jobcenter im Regionalverband auf, Klarheit über die derzeitige Hartz-IV-Sanktionspraxis zu schaffen. Anlass sind Medienberichte und Beschwerden Betroffener. „Sollte sich bestätigen, dass das Jobcenter auch nach dem eindeutigen Urteil des Bundesverfassungsgerichts und den darauf folgenden Anweisungen der Bundesagentur für Arbeit und des Bundesarbeitsministeriums Hartz-Leistungen komplett streicht, ist das ein Skandal und muss sofort abgestellt werden“, erklärt der Sozialpolitiker Dennis Lander. „Es ist nun endlich amtlich: Es ist mit dem Grundgesetz nicht vereinbar, ein ohnehin schon sehr schmales Existenzminimum ganz oder zum Großteil zu kürzen. Auch das Jobcenter im Regionalverband ist daran gebunden und steht nicht außerhalb des Gesetzes. Deshalb sind die Verantwortlichen aufgefordert, hier umgehend Klarheit zu schaffen und dafür zu sorgen, dass auch im Regionalverband nicht mehr Kürzungen um 100 Prozent vorgenommen werden.“

CGB: SOLI-ABSCHAFFUNG GUTE NACHRICHT FÜR ARBEITNEHMER

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Der CGB und seine Berufsgewerkschaften begrü.en die am Donnerstag vom Deutschen Bundestag beschlossene weitgehende Abschaffung des Solidaritätszuschlags zum Jahre2021. Sie haben jedoch verfassungsrechtliche Bedenken, dass von der Abschaffung nur 90 Prozent der Steuerzahler profitieren sollen, während die einkommensstärksten 10 Prozent der Bevölkerung weiterhin den Soli zahlen müssen.

Peter Rudolph, Vorsitzender des CGB-Landesverbandes Bremen und Mitglied des CGBHauptausschuss: „Für die Mehrheit der Arbeitnehmer und auch viele Rentner ist die weitgehende Abschaffung des Soli sicherlich eine gute Nachricht. Wir hätten uns jedoch eine vollständige Abschaffung des Soli gewünscht und auch nicht erst 2021, sondern zum Ende diesen Jahres. Mit seinem gestrigen Beschluss hat sich die Bundestagsmehrheit bewusst über alle verfassungsrechtlichen Bedenken, wie sie u.a. vom Bundesrechnungshof geäußert wurden, hinweggesetzt, so dass von der FDP und der Wirtschaft bereits Verfassungsbeschwerden angekündigt wurden und sich der Bundesfinanzminister bei deren Erfolg auf milliardenschwere Steuerrückzahlungen einstellen muss. Dass der Gesetzgeber nicht gerne auf Einkünfte verzichtet und Besserverdienende stärker zur Kasse bittet als Normalverdiener ist verständlich. Doch dann wäre es folgerichtig gewesen, den Spitzensteuersatz der Einkommenssteuer anzuheben statt Spitzenverdiener weiterhin einen Solidarzuschlag zahlen zu lassen, für den es keine sachliche Berechtigung mehr gibt.“

Der CGB hat sich auf Antrag des CGB-Landesverbandes Bremen bereits auf seinem Bundeskongress 2018 für die ersatzlose Abschaffung des Solidaritätszuschlags mit Auslaufen des Solidarpakts II Ende 2019 starkgemacht und eine Integration des Zuschlags in den Einkommenssteuertarif oder die Weiterführung nach 2019 – auch mit geänderter Zwecksetzung oder in befristeter Form – abgelehnt.

Der CGB verweist darauf, dass der Solidarzuschlag 1991 als zeitlich befristeter Zuschlag auf die Einkommens- und Körperschaftssteuerschuld zur Finanzierung der Haushaltsmehrbelastungen infolge des zweiten Golfkrieges eingeführt wurde. Nach Aussetzung des Solidarzuschlags in den Jahren 1993 und 1994 wurde die Verlängerung ab 1995 dann vorrangig mit den Folgekosten der deutschen Einheit begründet. Nach der Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen und dem Auslaufen des Solidarpakts II zum 31.12.2019 besteht für die weitere Erhebung dieses Zuschlags keine sachliche Voraussetzung mehr.

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