Montag, April 21, 2025
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Tolle Spendensumme der SPARKASSE NEUNKIRCHEN für das Projekt „Zebra-Express“

Mit einem Scheck über 2.442 Euro unterstützt die Sparkasse Neunkirchen die HF Illtal. Anlässlich des Saarderbys zwischen der HF Illtal und der HSG Völklingen durften die Zebras die Spendensumme im Beisein des Bürgermeisters der Gemeinde Eppelborn, Dr. Andreas Feld, in Empfang nehmen. Torsten Schwarz, als Vertreter der Sparkasse Neunkirchen erläuterte dem interessierten Publikum die Spendenaktion sowie das Projekt der Illtaler Zebras. Die Sparkasse investiert anlässlich ihres 150-jährigen Bestehens eine Gesamtspendensumme von sage und schreibe 200.000 Euro in viele Projekte verschiedener Organisationen. Für die Handballer kamen dabei fast 2.500 Euro zusammen. Da sagen wir doch mal „Herzlichen Dank für dieses tolle Engagement“!

Großer Andrang beim „Verkaufsoffenen Sonntag“ in Eppelborn

Der langjährige Wahlspruch: „Wer in Eppelborn kauft, bereut es nicht. Und wo man Sie kennt, werden Sie besser bedient“ ist laut Günter Schmitt, Vorsitzender des Gewerbevereins Eppelborn e.V. immer noch aktuell. Dies zeigte sich erneut am „Verkaufsoffenen Sonntag“ am vergangenen Wochenende, der bei herrlichem Herbstwetter super gut besucht war. Ganztägig wurden eine große Autoschau, leckere selbstgebackene Zimtwaffeln, Glühwein, Crêpes und Waffeln und vieles mehr sowie weitere besondere Aktionen in und vor den Eppelborner Geschäften vom fachkundigen und freundlichen Geschäftspersonal angeboten. Die Eppelborner Geschäfte und Schirmherr Bürgermeister Dr. Andreas Feld zeigten sich sehr zufrieden mit dem Interesse der vielen Kunden aus Nah und Fern an den örtlichen Fachgeschäften aus Handel, Handwerk und Dienstleistung.

Foto: Gemeinde Eppelborn

Erster Family Day in Eppelborn war ein großer Erfolg

Einen großen Andrang konnte der von Bürgermeister Dr. Andreas Feld initiierte erste Family Day im big Eppel am verkaufsoffenen Sonntag verzeichnen. Die Gemeindekindergärten boten ein buntes Programm mit Kinderschminken und Basteln. Das Mitmach-Musical von und mit Eddi Zauberfinger begeisterte die vielen kleinen Gäste. Während des gesamten Nachmittags bot der Förderverein der Kita Bubach-Calmesweiler Kaffee und Kuchen an. Den Getränkeausschank übernahmen die Eltern der Kindertagesstätten Dirmingen und Hierscheid.Ein herzlicher Dank an alle Veranstalter und Helfer des ersten Family Days im big Eppel, der im nächsten Jahr wieder stattfinden wird.

Foto: Gemeinde Eppelborn

Erweiterung des Wohnprojektes „Am alten Kino“ in Eppelborn

Richtfest für eine Tagespflege und 12 neue Appartements für Menschen mit Handicap 

Zwölf Jahre nach der Einweihung des Wohnprojektes „Am alten Kino“ mit den ursprünglichen 33 Appartements für Senioren und Menschen mit Handicap, begaben sich mit dem Richtfest für die Erweiterung des Komplexes im Zentrum Eppelborns um 12 zusätzliche Wohneinheiten die Baumaßnahmen in die letzte Runde.

Christoph Loré, Geschäftsführer der GFAmbH, konnte neben der Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Monika Bachmann und Bürgermeister Dr. Andreas Feld zahlreiche Gäste aus Politik und Gesellschaft, darunter auch Gaby Schäfer, die Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtverbandes Rheinland-Pfalz/Saarland, Bernadette Hiery-Spaniol, Geschäftsführerin der Gemeinnützigen Gesellschaft für Paritätische Sozialarbeit gpssowie den Leiter der Pflegeeinrichtung, Thomas Neuberger, beim Richtfest begrüßen.

Mit der Aufstockung von 12 zusätzlichen Wohnungen über zwei Etagen können zukünftig nicht nur vielen Menschen mit Handicaps und einem Betreuungsbedarf neue Wohnperspektiven angeboten werden, sondern durch die Einrichtung einer Tagespflege können bald auch 15 pflegebedürftige Gäste versorgt werden.

Die 12 neuen Wohneinheiten können nach einer Bauzeit von ca. 15 Monaten an interessierte Mieter mit Betreuungsbedarf übergeben werden. Die Wohneinheiten sind zwischen 40 qm und 62 qm groß und die geplanten Baukosten liegen bei über einer Million Euro (nur für die 12 Wohnungen). Von den 15 Tagespflegeplätzen fördert der Landkreis Neunkirchen elf bedarfsgerechte Plätze. Alle Wohneinheiten sowie Zugänge, Kellerräume und Gemeinschaftsräume sind barrierefrei und durch den vorhandenen Aufzug schwellenfrei zu erreichen. Der Bezug der neuen Appartements und Start der neuen Tagespflege ist für August 2020 geplant.

Foto: Gemeinde Eppelborn

Monika Bachmann, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, dankte in ihrem Grußwort besonders allen Förderern, Handwerkern sowie Helfern, die dieses vorbildliche Projekt erst ermöglicht haben. Vor allem durch diese Ergänzung könne der Standort in Eppelborn als ein komplementäres, vorbildliches Versorgungssystem angesehen werden, denn neben der etablierten stationären Pflegeeinrichtung, der Möglichkeit für selbstbestimmtes Wohnen und der Kombination mit einem ambulanten Dienst schließt die Tagespflege eine Lücke in der Gemeinde.

„Das Wohnprojekt „Am alten Kino“ ist bis heute ein gelungenes und erfolgreiches Projekt in der Versorgung von pflegebedürftigen Menschen und die Nachfrage ist nach wie vor ungebrochen groß“, freut sich auch Christoph Loré, Geschäftsführer des Trägers, der GFAmbh.

Gaby Schäfer, Vorsitzende des Paritätischen Rheinland-Pfalz/Saarland bekräftigt: Besonders die wesentliche Verbesserung der Lebensqualität jedes einzelnen zukünftigen Bewohners durch die Gewinnung einer größtmöglichen Individualität im Alltag, machen Projekte wie dieses so wichtig für unsere Gesellschaft und die Gemeinde Eppelborn“.

Bernadette Hiery-Spaniol, Geschäftsführerin der Gemeinnützigen Gesellschaft für Paritätische Sozialarbeit gps, betont: „In den vergangenen 20 Jahren konnten wir im Saarland 85 barrierefreie und zentral gelegene Wohnungen für Menschen mit Handicap schaffen. Diese gemeindeintegrierten Wohnformen ermöglichen den Mietern nicht nur bei Bedarf auf die ambulanten Hilfen in den Bereichen Beratung, Begleitung, Assistenz, Pflege und Hauswirtschaft zurückzugreifen, sondern diese Wohnform bietet ihnen gleichzeitig die Möglichkeit, die für jeden Menschen immens wichtige Selbstständigkeit zu bewahren.“ 

Bürgermeister Dr. Andreas Feld begrüßt das Projekt der GFAmbH und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement und ihren Einsatz zur Betreuung von älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen in der Gemeinde Eppelborn. Mit dem Projekt wird die gute soziale Infrastruktur in der Eppelborner Ortsmitte optimal ergänzt, betonte der Bürgermeister abschließend.

Zwei Verkehrsinseln beschädigt und geflüchtet

Der Fahrer eines dunklen Pkw fuhr am Montag, den 11.11.2019, um 20.25 Uhr, in 66822 Lebach, die der Saarbrücker Straße aus Richtung Landsweiler kommend durch den Verkehrskreisel in Richtung Dillinger Straße ( Körprich ).

Nach Zeugenaussage kam er ausgangs des Verkehrskreisels aus bislang nicht geklärter Ursache nach links von seiner Fahrspur ab und überfährt zwei Verkehrsinseln und beschädigt die darauf angebrachten Verkehrszeichen.

Der Fahrzeugführer hält kurz an und verlässt die Unfallstelle unerlaubt in Richtung Körprich.

Anhand vorgefundener Fahrzeugteile könnte es sich bei dem verursachenden Pkw um einen schwarzen Ford, evtl. Typ Focus, handeln.

Hinweise bitte an die PI Lebach, Tel.: 06881/505-0

Die Polizei Köllertal informiert

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Eisenweidezaungitter von Koppel entwendet

Heusweiler. Unbekannte entwendeten von der Koppel der „Kirchhofer Tierarche“ zwei verzinkte Eisenweidezaungitter (3mx1,1m) im Wert von ca. 300,– Euro
Die Tatzeit liegt zwischen Dienstag (12.11.2019, 22:30 Uhr) und Mittwoch (13.11.2019, 07:30 Uhr).

BMW Emblem an mehreren Fahrzeugen entwendet

Riegelsberg. Am vergangenen Dienstag (12.11.2019), gegen 15:45 Uhr, entwendeten vermutlich drei Jugendliche an einem schwarzen 3-er BMW das an der Motorhaube
befindliche BMW Emblem. Die Tat ereignete sich in Riegelsberg in der Lindenstraße. Die Tatverdächtigen trugen Kapuzenpullis und konnten unerkannt entkommen.

In der Zeit von Montag (11.11.2019, 11:30 Uhr) bis Dienstag (12.11.2019, 10:00 Uhr) ereigneten sich in der Straße „Auf Wippelt“ zwei gleichgelagerte Fälle. 

Aufgrund der örtlichen Nähe ist ein Tatzusammenhang zu vermuten. 

Sachdienliche Hinweise werden an die Polizeiinspektion Völklingen / Polizeirevier Köllertal unter der Tel.-Nr. : 06898-2020 erbeten.

Aktuelle Meldungen der Polizei Homburg

Sieben Fahrzeuge in Homburg beschädigt

Mutmaßlich in der Zeit von Samstag, den 09.11.2019, 23:00 Uhr, bis Montag, den 11.11.2019, 17:45 Uhr, wurden insgesamt sieben Fahrzeuge auf dem Firmengelände eines Autohauses am Kreuzungsbereich Saarbrücker Straße / Bexbacher Straße in Homburg beschädigt. Bislang unbekannter Täter fügte den Fahrzeugen Kratzer in der Lackierung sowie Eindellungen, vermutlich unter Zuhilfenahme von Steinen, zu und sorgte so für einen nicht unerheblichen Sachschaden.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Homburg (Tel.: 06841 – 1060) in Verbindung zu setzen.

Abgetretener Außenspiegel im Ostring in Homburg

Im Zeitraum von Mittwoch, 13.11.2019, 12:00 Uhr bis 18:58 Uhr, wurde an einem im Ostring in Homburg, geparkten grauen VW Golf Plus mit Neunkircher Kreiskennzeichen der rechte Außenspiegel von einem bislang unbekannten Täter abgetreten und so beschädigt. 

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei Homburg (06841-1060) in Verbindung zu setzen.

Wohnungseinbruchsdiebstahl bei Anwesenheit der Bewohner in Homburg

Am 13.11.2019, gegen 19:30 Uhr, begaben sich bislang unbekannte Täter an ein freistehendes Einfamilienhaus in der Alt-Homburger-Straße in Homburg und suchten die Gebäuderückseite auf. Die unbekannten Täter verschafften sich, vermutlich durch gewaltsames Öffnen eines gekippten Fensters, Zutritt zum Anwesen und entwendeten Bargeld. Wenige Minuten später verließen die Täter das Einfamilienhaus und flüchteten vermutlich über ein angrenzendes Anwesen in der Dürerstraße. Die Bewohner des angegangenen Anwesens befanden sich zum Zeitpunkt des Einbruchs im ersten Obergeschoss. Ein Aufeinandertreffen von Tätern und Opfern fand nicht statt.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei Homburg (06841-1060) in Verbindung zu setzen.

Klär: St. Wendeler Sanierungsgebiete ein Erfolgsmodell

Investitionen in Höhe von rund 4,5 Millionen Euro angestoßen.

St. Wendel. Die Kosten anfallender Modernisierungsmaßnahmen können private Immobilieneigentümer in St. Wendel seit dem vergangenen Jahr steuerlich geltend machen – diese Möglichkeit hatte die Kreisstadt mit der Ausweisung von Sanierungsgebieten im Juli 2018 geschaffen. Zeitgleich sorgt ein städtisches Förderprogramm darüber hinaus dafür, die anfallenden Kosten für Modernisierungen an der Außenseite der Häuser mit bis zu 10.000 Euro zu fördern.

Durch die Kombination aus steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten und direkten Zuschüssen schafft die Kreisstadt Impulse für eine positive und nachhaltige Aufwertung des städtischen Erscheinungsbildes. Dies belegen die aktuellen Zahlen:  Seit Bestehen der Sanierungsgebiete und der Einführung des Förderprogramms in 2018 wurden im Rahmen von rund 60 Modernisierungsvereinbarungen Investitionen in Höhe von rund 4,5 Millionen Euro angestoßen. Zahlreiche Teilnehmer des Programms erhielten jetzt ihre Förder-Schecks aus den Händen von Bürgermeister Peter Klär.

Dieser betonte, dass die dörflichen und städtischen Erscheinungsbilder Schwerpunkte des Stadtentwicklungskonzeptes seien. Die Aufwertung von Straßen und Plätzen, aber auch die Modernisierung privater Immobilien, trage wesentlich zu einem ansprechenden und einladenden Erscheinungsbild der Stadt bei.

Aus diesem Grund hat die Stadtverwaltung zur Beurteilung förderwürdiger und bescheinigungsfähiger Maßnahmen neben einer Modernisierungsrichtlinie auch entsprechende Gestaltungsleitfäden für die Innenstadt und Stadtteile erlassen. „Das Äußere der Häuser ist zugleich das Innere der Stadt, deshalb gilt es für Kommunen im ländlichen Raum heute mehr denn je, Strategien und Konzepte zu entwickeln, mit denen auch weiterhin die Funktionalität und die Attraktivität bestehender Strukturen gesichert werden kann“, hob Klär hervor. „Gerade im Hinblick auf den voranschreitenden demographischen Wandel, ist die Sicherung attraktiver Stadt- und Ortsbilder neben der Sicherstellung der Daseinsvorsorge aus kommunaler Sicht eines der aktuellsten Handlungsfelder.“

Mit der Erstellung des Stadtentwicklungskonzeptes (SEKO) setzte die Kreisstadt St. Wendel bereits im Jahr 2016 wichtige Akzente für eine nachhaltige und abgestimmte Entwicklung der Stadt. Die daraus abgeleiteten integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepte (ISEK) für die Innenstadt, wie auch die größeren Stadtteile, setzen die Handlungsschwerpunkte des Stadtentwicklungskonzepts in konkrete Projekte um.

Weitere Informationen unter www.sankt-wendel.de

Vermisster 51-Jähriger konnte aufgefunden werden

Die vermisste Person konnte im Stadtbereich Merzig angetroffen werden.

Erstmeldung vom 13.11.2019

Der 51-jährige Herr G. hat am 12.11.2019, gegen 18:00 Uhr das Wohnanwesen in Perl mit dem Pkw Ford EcoSport, grau, amtliches Kennzeichen MZG-TM 55 verlassen und ist seitdem nicht wieder zurückgekehrt. Zur Zeit fehlt jeglicher Hinweis zu seinem Aufenthaltsort. Eine Gesundheitsgefahr für Herrn G. kann nicht ausgeschlossen werden.

Der Gesuchte ist 194cm groß, 90kg, besitzt eine sportlich-schlanke Gestalt und auf wenige Milimeter rasiertes, dunkelblondes Haar. Zuletzt trug er eine blaue Jeanshose, anthrazitfarbene Winterjacke mit braunen Applikationen und Kapuze, sowie weiß-blaue Turnschuhe der Marke ASICS.

Wenn Sie Kenntnisse zum Aufenthalt der vermissten Person haben, informieren Sie bitte umgehend die sachbearbeitende Polizeidienststelle: Polizeiinspektion Merzig, Gutenbergstraße 30, 66663 Merzig, Tel. 06861/7040 oder an jede andere Dienststelle.

Dennis Lander (DIE LINKE): Aufklärung über Missbrauchsfälle am Homburger Uniklinikum muss vorankommen

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Widersprüchliche Stellungnahmen der Klinik-Verantwortlichen vor dem Untersuchungsausschuss

Nachdem in der heutigen Sitzung des Untersuchungsausschusses die vier zu Betroffenen erklärten Klinik-Verantwortlichen ihre Sicht der Missbrauchsfälle am Homburger Uniklinikum dargelegt haben, sieht sich die Linksfraktion in ihrer Forderung nach weitergehender Aufklärung bestätigt. „Der Eindruck heute war: Mit Ausnahme der Oberärztin hat bis heute keiner der in verantwortlicher Position Tätigen das Ausmaß der Vorwürfe und die Konsequenzen ihres Nicht-Handelns erkannt“, erklärt Dennis Lander, rechtspolitischer Sprecher der Linksfraktion und stellvertretender Vorsitzender des Untersuchungsausschusses. „Durch die Initiative der Oberärztin wurde wohl die Tätigkeit des Assistenzarztes 2014 geprüft, sie hat dabei eine Häufigkeit von körperlichen Untersuchungen festgestellt, die medizinisch nicht begründet wurden. Die übrigen Verantwortlichen wollen auch heute noch den Anschein erwecken, als habe es keine nennenswerten Übergriffe gegeben oder als sei es im Sinne der betroffenen Kinder gewesen, dass sie und ihre Eltern nicht informiert wurden. Echter Aufklärungswille und eine Kultur des Hinschauens sehen anders aus. Die oft widersprüchlichen Stellungnahmen der Betroffenen bestätigen nur, wie wichtig dieser Untersuchungsausschuss ist. Da wird einmal behauptet, die Funktionsoberärztin sei direkte Vorgesetzte des Assistenzarztes gewesen – was von ihr bestritten wird. Da wird von der Justitiarin der Uniklinik erklärt, bis auf das Landesamt für Soziales seien alle – auch das Gesundheitsministerium – von den Vorfällen informiert worden, während der Klinikleiter sinngemäß sagt, es sei versäumt worden, sich an Paragraf 15 des Krankenhausgesetzes zu halten („Bei begründetem Verdacht auf einen Verstoß gegen Berufspflichten der Ärztinnen und Ärzte.… sowie Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutinnen und -therapeuten unterrichtet das Krankenhaus die Krankenhausaufsichtsbehörde, das Landesamt für Soziales und die jeweils zuständige Heilberufekammer.“). Da wird so getan, als habe es eigentlich keinerlei Hinweise auf irgendein Fehlverhalten des Assistenzarztes gegeben, trotz des anonymen Hinweisbriefes 2011 und trotz der Anzeige wegen sexuellen Missbrauchs von jungen Patienten durch die Klinikleitung 2014.

Und die neuerlichen Vorwürfe im Bereich der HNO-Klinik werden natürlich ebenfalls untersucht werden müssen. Der vom Landtag beschlossene Einsetzungsbeschluss des Untersuchungsausschusses gibt dies aus unserer Sicht absolut her („Der Ausschuss soll in diesem Zusammenhang insbesondere klären: ..G. Art, Umstände, Umgang und Entscheidungsstrukturen bei Hinweisen auf Missbrauchsfälle im Universitätsklinikum des Saarlandes.“).“

BARMER: Impflücken gefährden saarländische Kinder

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Saarbrücken, 13. November 2019 – Laut BARMER sind im Saarland weniger Kinder geimpft als bisher bekannt. Die Impflücken bei den Jüngsten im Land sind so groß, dass die Gesundheit vieler Kinder unnötig gefährdet wird. Das zeigt der Arzneimittelreport der Krankenkasse BARMER. „Oft werden die Risiken von Erkrankungen, vor denen die Impfung schützt, unterschätzt und Nebenwirkungen von Impfungen überschätzt. Es braucht laienverständliche Impfkampagnen, um Ängste vor Impfungen abzubauen. Ärzte müssen für das Gespräch mit Impfskeptikern trainiert werden“, sagt Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Rheinland-Pfalz und im Saarland.

Laut Kleis muss die Impfquote in der Bevölkerung bei mindestens 95 Prozent liegen, damit die Verbreitung einer ansteckenden Krankheit verhindert werden kann. Die so entstehende „Herdenimmunität“ schützt Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Das Saarland ist aber weit entfernt von einer Herdenimmunität. Die Impfquoten in dem Land weisen allenfalls auf eine durchschnittliche Akzeptanz von Impfungen in der Bevölkerung hin. Bei allen 13 Erkrankungen, gegen die Kinder in den ersten beiden Lebensjahren laut der von der Bundesregierung eingesetzten Ständigen Impfkommission (STIKO) geimpft sein sollten, verfehlt das Saarland eine Impfquote von 95 Prozent.

Saarland verfehlt STIKO-Ziele für Herdenimmunität

Gemäß STIKO sollte in den ersten beiden Lebensjahren eine Immunisierung erfolgen gegen Wundstarrkrampf (Tetanus), Halsbräune (Diphterie), Mumps, Keuchhusten (Pertussis), Hib (Haemophilus influenzae Typ b), Hepatitis B, Kinderlähmung (Polio), Pneumokokken, Rotaviren, Meningokokken C, Röteln, Masern und Windpocken (Varizellen). Die höchste Quote unter den Zweijährigen im Saarland wurden im Jahr 2017 bei Impfungen gegen Meningokokken C (82,7 Prozent) erreicht. Die niedrigste Quote registrierten die Statistiker in der gleichen Gruppe bei der Impfung gegen Rotaviren (65,3 Prozent).

„Überdurchschnittlich hoch ist im Saarland der Anteil von Kindern, die gar keine Impfung erhielten“, sagt Kleis. Nur der kleinste Teil davon sei medizinisch begründbar. Laut Arzneimittelreport waren im Saarland 3,6 Prozent der Zweijährigen ohne jegliche Impfung im Jahr 2017. Nur in Bayern (5,3 Prozent), Sachsen (5,1 Prozent) und Baden-Württemberg (3,8 Prozent) war dieser Wert höher (Bundesdurchschnitt: 3,3 Prozent). Den geringsten Anteil von Zweijährigen ohne jegliche Impfung wies Brandenburg (2,2 Prozent) auf.

Zahl der Impfungen gegen Masern liegt hinter Erwartungen zurück

Noch in diesem Jahr will das Bundesgesundheitsministerium ein Masernschutzgesetz verabschieden lassen. Dadurch soll unter anderem eine Masernimpfpflicht für Kinder und Mitarbeiter in Kindergärten, Schulen, Arztpraxen sowie Krankenhäusern eingeführt werden. Der Gesetzentwurf sieht auch vor, nicht geimpfte Kinder vom Kita-Besuch auszuschließen. „Tritt das Masernschutzgesetz wie derzeit vorgesehen in Kraft, werden viele Saarländer seine Auswirkungen zu spüren bekommen“, betonte Kleis. Im Jahr 2017 war jedes vierte zweijährige Kind nicht vollständig gegen Masern geimpft. Die Masern-Impfquote in dem Land lag bei 76,8 Prozent.

„Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit, sondern zählen zu den Infektionskrankheiten mit den höchsten Komplikationsraten. Masern können unter anderem zu Gehirnhaut- und Lungenentzündungen führen”, erläutert Kleis. Die Übertragung von Masern finde durch Tröpfcheninfektion beim Sprechen, Husten oder Niesen statt. Die BARMER-Landesgeschäftsführerin erklärt: „Die höchste Erkrankungshäufigkeit findet sich bei Kindern bis zwei Jahren. Die Masern-Impfung kann erst ab dem neunten Lebensmonat erfolgen.“ Kinder im ersten Lebensjahr seien daher auf einen Schutz durch eine ausreichend hohe Impfquote in der Bevölkerung angewiesen.

„Bisher wurde die Zahl geimpfter Kinder meist durch die bei den Schuleingangsuntersuchungen vorgelegten Impfpässe ermittelt. Kinder ohne Impfpass blieben unberücksichtigt. So wurde die Zahl geimpfter Kinder überschätzt“, sagt Kleis. Es seien oft Impfgegner, die keinen Impfpass vorlegen würden. Laut Kleis sind für den Arzneimittelreport die Abrechnungen der Impfungen durch die Ärzte zu allen bei der BARMER versicherten Kindern analysiert worden. So ist erstmals ein realistischeres Bild der tatsächlichen Impfquoten entstanden. Demnach wurde im Jahr 2017 unter den Sechsjährigen im Saarland bei keiner der 13 von der STIKO empfohlenen Impfungen eine 95-Prozent-Quote erreicht.

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