Sonntag, April 20, 2025
- Werbung -
https://www.saarnews.com/produkt/1-fc-saarbruecken-dfb-pokal-2023-24-die-unglaubliche-reise/
https://www.saarnews.com/produkt/1-fc-saarbruecken-dfb-pokal-2023-24-die-unglaubliche-reise/
https://www.saarnews.com/produkt/1-fc-saarbruecken-dfb-pokal-2023-24-die-unglaubliche-reise/
Start Blog Seite 2928

TSV: Mit Auswärtssieg zur Bestmarke

Der TSV Steinbach Haiger gewinnt das Abendspiel beim FC Astoria Walldorf mit 4:2. Vor 228 Zuschauern gingen die Hausherren im Dietmar-Hopp-Sportpark in Führung. Nach dem Seitenwechsel drehte die Alipour-Elf das Spiel jedoch noch in einen klaren Auswärtssieg. Der TSV beendet somit die stärkste Vorrunde seiner Regionalliga-Geschichte mit 36 Punkten.

Der FC Astoria Walldorf fand besser in die Partie und ging folgerichtig durch Andre Becker in Führung. Gegen Mitte der ersten Hälfte kamen auch die Gäste besser ins Spiel, ohne aber vor der Pause zu einem eigenen Torerfolg zu kommen. Nachdem Giuseppe Burgio in der 40. Minute an Tim Paterok gescheitert war, ging es mit 1:0 in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel entschärfte Paterok einen Schlenzer von Minos Gouras. Nachdem Andre Becker einen Kopfball neben den Pfosten gesetzt hatte, begann die stärkste Phase des TSV Steinbach Haiger. Das Team von Trainer Adrian Alipour glich durch Sasa Strujic zuerst aus. Anschließend trafen Dino Bisanovic und der eingewechselte Kevin Lahn zur vermeintlich klaren 3:1-Führung. Doch erneut war Becker zur Stelle und erzielte sein 13. Saisontor. In der 83. Minute traf David Haider Kamm Al-Azzawe nach einer Ecke zum 4:2-Endstand für den TSV.

Mit nun 36 Punkten überboten die Steinbacher den eigenen Vorrunden-Rekord von 34 Zählern aus der Saison 2018/19.

FC Astoria Walldorf – TSV Steinbach Haiger 2:4 (1:0)
Tore: 1:0 (14.) Andre Becker, 1:1 (52.) Sasa Strujic, 1:2 (59.) Dino Bisanovic, 1:3 (68.) Kevin Lahn, 2:3 (69.) Andre Becker, 2:4 (83.) David Haider Kamm Al-Azzawe.
FC Astoria Walldorf: Kristof – Goß, Nyenty, Christoph Becker (70. Groß), Stellwagen – Schön, Hillenbrand – Burgio, Sahin, Gouras (73. Marton) – Andre Becker. 
TSV Steinbach Haiger: Paterok – Wenninger, Al-Azzawe, Kirchhoff, Strujic – Hoffmann (65. Lahn), Eismann, Bisanovic (84. Schüler), Ilhan – Marquet, Kramer (78. Mause).
Schiedsrichter: Arianit Besiri (Trier) – Zuschauer: 228.

Die Pressekonferenz nach dem Spiel: https://ogy.de/fp35

Plenarsitzung des Bundesrates

0

Ministerpräsident Hans spricht zu Aachener Vertrag – Antrittsrede des neuen Bundesratspräsidenten – Umfangreiche Debatte zu Klimapaket – Verbesserungen für Paketboten beschlossen – Länder machen Weg frei für Reform der Hebammenausbildung und beschließen Grundsteuerreform

– Breite Mehrheit für Saarland-Vorstoß zum Upskirting – Saarland-Initiativen gegen antisemitische Straftaten vorgestellt und Forderung zu Verbesserungen im ÖPNV beschlossen.

Zu Beginn der heutigen Plenarsitzung des Bundesrates in Berlin stellte der neue Bundesratspräsident und Ministerpräsident von Brandenburg, Dietmar Woidke, die Vorhaben seiner Präsidentschaft vor. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Mauerfalls und der Wiedervereinigung verwies der Bundesratspräsident auf die Erfolge des wiedervereinigten Deutschlands sowie die aktuellen Herausforderungen. Gerade mit Blick auf die geglückte Wiedervereinigung betonte Woidke dabei die Notwendigkeit des Zusammenhalts in der Gesellschaft und das gemeinsame Eintreten gegen Spaltung und Ausgrenzung. 

Die Plenarsitzung der Länderkammer war zugleich die erste Sitzung des neuen Chefs der Staatskanzlei und Bevollmächtigten des Saarlandes beim Bund, Staatssekretär Henrik Eitel, der zum 30. Oktober 2019 die Nachfolge von Jürgen Lennartz angetreten hat. 

Die Tagesordnung enthielt zahlreiche bedeutende Punkte.  

So verabschiedete der Bundesrat den Aachener Vertrag vom 22. Januar 2019 zwischen Deutschland und Frankreich über die deutsch-französische Zusammenarbeit und Integration. 

Ministerpräsident Tobias Hans stellte in seiner Rede auf die Bedeutung des Vertrages und die besondere Rolle der Länder dabei ab: „Der Aachener Vertrag ist ein weiterer Meilenstein in der deutsch-französischen Freundschaft. Mit der Erneuerung und Bekräftigung dieser Freundschaft bilden Deutschland und Frankreich das Fundament für die Zukunft eines starken und geeinten Europas. Den Ländern kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, wenn es darum geht, diesen historischen Vertrag für jeden Einzelnen auch spürbar zu einem nachhaltigen Erfolg zu machen. Dabei sind mir aus saarländischer Sicht insbesondere Bereiche wie die Fortentwicklung der grenzüberschreitenden Mobilität, die Förderung des gegenseitigen Spracherwerbs, sowie die Stärkung deutsch-französischer Exzellenzinstrumente für Forschung und Ausbildung wichtig. Aber gerade auch bei Zukunftsthemen wie künstlicher Intelligenz und der Vernetzung von Bildungs- und Forschungssystemen ist die Rolle der Länder für ein erfolgreiches Gelingen von entscheidender Bedeutung. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich kann dabei auch als Blaupause für andere Grenzregionen dienen.“

Auf Initiative des Saarlandes fassten die Länder daraufhin eine entsprechende Entschließung, in welcher die besondere Rolle der Länder und deren umfassende Einbindung in die Umsetzungsprojekte betont werden.

Einen weiteren Schwerpunkt bildete das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung, der erste Teil des umfassenden Klimaschutzpakets. Die Länder nahmen zu dem Gesetzentwurf, mit dem Deutschland seinen Treibhausgasausstoß bis 2030 um mindestens 55 Prozent verringern möchte, umfangreich Stellung. Flankiert wird das Bundes-Klimaschutzgesetz dabei von zahlreichen weiteren Maßnahmen wie unter anderem der Änderung der Pendlerpauschale, der ermäßigten Mehrwertsteuer auf Bahntickets, sowie der CO2-Bepreisung. Auch hierzu nahmen die Länder Stellung. 

Ministerpräsident Hans: „Das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung ist ein wichtiger, richtiger und überfälliger Schritt, damit Deutschland seine Klimaschutzziele einhalten kann. Die Länder tragen bereits mit einer Vielzahl von eigenen Maßnahmen zur Erreichung der Ziele bei und unterstützen den Bund bei seinen Bemühungen. Klimaschutz ist eine übergreifende, gesamtgesellschaftliche Aufgabe und Kraftanstrengung von Bund, Ländern und Kommunen, aber auch der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft. Dieses Miteinander muss sich auch in einer angemessenen finanziellen Lastenverteilung zwischen den Beteiligten wiederfinden. Daher kann und darf es nicht sein, dass das Klimaschutzprogramm des Bundes die Länder und Kommunen einerseits überobligatorisch belastet, und Einnahmen aus dem Programm ausschließlich beim Bund verbleiben sollen. Dieses Ungleichgewicht muss in den anstehenden Gesprächen zwischen Bund und Ländern aufgelöst werden.“

Mit dem heute beschlossenen Paketboten-Schutz-Gesetz sollen die Arbeitsbedingungen in der Kurier- und Paketbranche verbessert werden. „Die Paketbotinnen und Paketboten leisten gerade auch im ländlichen Raum einen erheblichen Beitrag zu täglichen Lebensqualität. Es ist daher unsere Pflicht, hier die Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verbessern“, so Ministerpräsident Hans.

Mit den Stimmen des Saarlandes beschlossen die Länder zudem die Reform der Hebammenausbildung, infolge derer die Ausbildung künftig im Rahmen eines dualen Studiums absolviert werden wird. 

Ministerpräsident Hans: „Das akademische Studium in der Hebammenausbildung ist wichtig, um auch zukünftig junge Menschen für den Hebammenberuf zu begeistern. Die Anforderungen im Gesundheitswesen und an den Hebammenberuf sind in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Das muss sich in der Ausbildung, im Sinne der Betreuungsqualität von Frauen und Kindern, widerspiegeln.“

Durch ihre Zustimmung zur Grundsteuerreform machten die Länder den Weg frei für die Änderung des Grundsteuer- und Bewertungsrechts ab dem Jahr 2025. Ministerpräsident Hans: „Der heutige Beschluss schafft vor allem Planungssicherheit für unsere Kommunen.

Mit großer Mehrheit folgten die Länder zudem einem Gesetzentwurf zur Strafbarkeit der Bildaufnahme des Intimbereichs, den das Saarland zusammen mit weiteren Ländern eingebracht hatte. Hierdurch soll eine Strafbarkeitslücke beim Phänomen des sogenannten Upskirting geschlossen werden. Beim Upskirting wird Personen absichtlich und zumeist heimlich unter die Bekleidung fotografiert oder gefilmt, um Bildaufnahmen des Intimbereichs herzustellen zu können. Die betroffenen Personen können sich häufig nicht oder nur unzureichend wehren und werden somit zum Objekt persönlicher Bedürfnisbefriedigung degradiert.

Ministerpräsident Tobias Hans: „Ich bin sehr froh, dass wir mit dem Gesetzentwurf dem Bund eine konkrete Vorlage zur Schließung dieser nicht hinzunehmenden Strafbarkeitslücke liefern. Derartigen Phänomenen mit erheblichen Eingriffen in das allgemeine Persönlichkeitsrecht der Opfer muss der Rechtsstaat konsequent begegnen. Auch die Regierungsfraktionen im saarländischen Landtag haben unseren Gesetzentwurf frühzeitig unterstützt, wofür ich mich herzlich bedanken möchte.“

Das Saarland ist zudem Mitantragsteller eines neu vorgestellten Gesetzentwurfs zur Strafzumessung bei antisemitischen Straftaten. Durch eine Änderung des Strafgesetzbuchs sollen antisemitische Beweggründe und Ziele als strafschärfende Tatmotivationen ins Gesetz aufgenommen werden und bei der Strafzumessung besondere Berücksichtigung finden. Nach Einschätzung von Ministerpräsident Tobias Hans ein konsequenter und notwendiger Schritt:

„Antisemitismus betrifft uns alle, denn er richtet sich nicht nur gegen jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, sondern gegen unsere gesamte freiheitlich demokratische Gesellschaft. Antisemitisch motivierte Taten sind eine Manifestation von Intoleranz, die sich gegen die Grundlagen des friedlichen Zusammenlebens in einer zivilisierten Gesellschaft und gegen die Unantastbarkeit der Menschenwürde als Gemeinschaftswert richten. Das mussten wir alle unlängst beim rechtsextremen Terror in Halle (Saale) schmerzvoll erfahren. Unser demokratischer Rechtsstaat muss hier ein Zeichen gegen Hass und Diskriminierung setzen“, so Hans.

Hans weiter: „Nachdem die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder auf ihrer Jahreskonferenz in Elmau im Oktober ein entschlossenes Vorgehen gegen antisemitische Bestrebungen beschlossen haben, hoffe ich, dass die weiteren Beratungen des Gesetzentwurfs im Bundesrat und Bundestag dazu führen werden, dass dem besonderen Unrechtsgehalt solcher Taten spürbare Sanktionierungen folgen“. 

Ein weiterer Antrag, den das Saarland als Mitantragsteller unterstützt hat, fand breite Unterstützung der Länder. Er zielt darauf ab, die Angebote im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) erheblich zu erweitern. Zur Erreichung der Klimaschutzziele sind weitere Anreize für einen Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel notwendig. Aus Sicht des Saarlandes bedarf es dafür eines flächendeckenden, leistungsfähigen, bezahlbaren und nutzerorientierten ÖPNV. Der Bund soll hierfür die notwendigen Regionalisierungsmittel erhöhen.

Die nächste Plenarsitzung des Bundesrates findet am 29. November 2019 statt.

Ein Unverpackt-Laden für das Sulzbachtal

Seit zehn Jahren arbeitet Alexandra Pütz als Erzieherin. Es ist ein schöner Job, keine Frage, doch seit längerem spielt sie mit dem Gedanken, etwas anderes zu machen. „Als der Unverpackt-Laden in Saarbrücken eröffnete, war ich am ersten Tag dort“ sagt die junge Frau. Nicht nur das Konzept, sondern auch die Philosophie, die dahinter steht, faszinieren sie: „Was braucht man wirklich?“.

Verpackungen sind es offensichtlich nicht. Und deshalb sprießen die „Unverpackt-Läden“ bundesweit aus dem Boden. Das Wort „Nachhaltigkeit“ ist in aller Munde, auch in saarländischen Kommunen werden mittlerweile entsprechende Konzepte erarbeitet. Viele Menschen machen sich Gedanken darum, was sie selbst dazu beitragen können, ihr Leben so zu gestalten, dass sie möglichst wenige und wenn, dann eben ausgewählte Ressourcen verbrauchen. Diese Thematik liegt auch Alexandra Pütz am Herzen.

Als die Friedrichsthalerin ihren Eltern, Freunden und Bekannten von ihrem Vorhaben erzählte, erhielt sie ausschließlich positive Reaktionen: „Alle haben mich bestärkt, sie stehen hinter mir!“. Denn: „Es ist besser etwas zu investieren, als es später zu bereuen“. 

Den Standort für ihr Geschäft hat Alexandra Pütz schon gefunden: Es soll das ehemalige Möbelhaus Goerisch in der Saarbrücker Straße werden. Mit ihrer zukünftigen Vermieterin liegt sie auf einer Welle. Beide Frauen waren sich schnell einig. Und warum ausgerechnet Friedrichsthal?„Ich will das Konzept vor der Haustür vorstellen. Friedrichsthal bietet viele Anbindungen.“ Eine Kaffeeecke soll den Austausch stärken und Platz für Workshops bieten. Alexandra Pütz´ Unverpackt-Laden soll ein Treffpunkt in der ehemaligen Glas- und Grubenstadt werden.

Vor der Eröffnung steht allerdings die Finanzierung. Und auch hier wird Alexandra Pütz keine konventionellen Wege gehen, denn sie setzt auf Crowdfunding. Im Deutschen würden man wohl „Schwarmfinanzierung“ dazu sagen. Das bedeutet, dass viele Menschen ein Projekt unterstützen. Im Fall von Alexandra Pütz´ Unverpackt-Laden wird dies allerdings keine reine Spende sein, denn sie will jedem Unterstützer etwas zurückgeben, beispielsweise ein Unverpackt-Starter-Set oder einen Gutschein. 

Für das Crowdfunding hat sie sich die Plattform startnext ausgesucht. Sie ist die größte ihrer Art und bis dato bereits knapp 8.000 Projekte zu einem erfolgreichen Start verholfen. Am 6. November wird der Startschuss für Alexandra Pütz´ Unverpackt-Laden fallen. Erst wenn das Finanzierungsziel erreicht ist, wird das Geld ausgezahlt. Die Aktion wird bis Anfang Januar laufen. Dann werden auch die Renovierungsarbeiten beginnen und Ende April/Anfang Mai soll der Laden seine Eröffnung feiern.

Das Unverpackt-Konzept enthält, was es verspricht. Die Kunden bringen ihre Behältnisse mit ins Geschäft, dort werden sie gewogen und wenn das Produkt, das sie kaufen möchten, eingefüllt ist, wird nochmals gewogen. Auf diese Art und Weise lässt sich sehr verbrauchsorientiert kaufen – und natürlich ohne unnötige Verpackung. Das gilt für das ganze Sortiment, das Alexandra Pütz anbieten wird: Trockenware, Milchprodukte, Frischwaren, Körperpflege- und Hygieneprodukte und Waschmittel. 

Ein weiterer Aspekt des Konzepts ist, weitestgehend auf regionale Produkte zu setzen: Bioprodukte werden natürlich bevorzugt, sind aber kein unbedingtes Muss. Denn die Zertifikate sind teuer und mancher kleine Landwirtschaftsbetrieb oder Lebensmittelproduzent kann sich ein solches nicht leisten, obwohl er durchweg entsprechende Qualität liefert. Schon jetzt ist klar, dass die Eier, Öle, Marmeldaden und Chutneys aus dem unmittelbaren Nahbereich bezogen werden. 

„Ich freue mich jetzt schon auf die Zusammenarbeit mit den Leuten“ strahlt Alexandra Pütz, deren Überzeugung, mit ihrem Laden etwas Gutes und Richtiges zu bewirken, ansteckend wirkt. Eine Konkurrenzsituation zu anderen Läden sieht sie nicht. Im Gegenteil: Mit der Inhaberin des Unverpackt-Ladens in Saarbrücken, Birgit Klöber, kooperiert sie bereits jetzt. Und immer wieder ist sie selbst überrascht, wenn sie deren Laden im Nauwieser Viertel betritt: „Es ist einfach auch ein anderes Einkaufserlebnis!“

Darauf können sich also auch bald alle Menschen im Sulzbachtal freuen. Nachhaltig einkaufen kommt endlich auch in unserer Region an. Für das Konzept sorgt Alexandra Pütz, die Unterstützung braucht sie von den Menschen, die hier leben.

Weitere Informationen: www.startnext.com/unverpacktleben-friedrichsthal

www.facebook.com/unverpacktleben/

www.instagram.com/unverpacktleben/

Synode des Kirchenkreises Saar-West tagt in Dillingen

0

Im Mittelpunkt der Tagung der Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises Saar-West am Samstag, 16. November, in Dillingen stehen der Bericht von Superintendent Christian Weyer, die Berichte der Ausschüsse und Einrichtungen sowie die Finanzen für das nächste Jahr. Außerdem beschäftigen sich die Abgeordneten aus den 26 Kirchengemeinden mit der Arbeit in den Kindertagesstätten und der kreiskirchlichen Kinder- und Jugendarbeit. 

Die Synode beginnt um 8 Uhr 30 mit einem Gottesdienst in der Evangelischen Kirche (Merziger Straße 54). Die Beratungen finden ab 10 Uhr 30 in der Stadthalle (Pachtener Straße 13) statt.    

Mehrere Festnahmen nach Ermittlungen durch die Polizeiinspektion Saarlouis

Kräften der Polizeiinspektion Saarlouis ging ein Straftäter wegen mehreren Aufbrüchen von Fahrzeugen ins Netz. Der 20 Jahre alte Mann aus Saarlouis wurde am Donnerstag der vergangenen Woche in der Nähe eines Tatorts in Rehlingen von den alarmierten Polizeikräften festgestellt. Auf einem Mitfahrerparkplatz wurden mehrere Autos aufgebrochen und Wertgegenstände daraus entwendet, welche dann bei dem Dieb aufgefunden werden konnten. Zudem konnte er mit weiteren Einbruchsdiebstählen in Verbindung gebracht werden. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an.

Da gegen den Mann bereits ein Haftbefehl wegen eines schweren Raubes bestand, wurde er einem Richter vorgeführt und die Inhaftierung in die JVA in Saarbrücken folgte.

Weiterhin hat die Kriminaldienst in Saarlouis eine Serie von Autoaufbrüchen geklärt und ein weiterer Täter der tatverantwortlichen Bande inhaftiert. Nachdem bereits am vergangenen Sonntag – es wurde berichtet – ein bandenmäßiger Einbrecher und Fahrzeugaufbrecher dem Haftrichter vorgeführt nachdem er mit drei anderen Tätern in eine Gaststätte eingebrochen war und im Anschluss inhaftiert werden konnte, wurde am Montag sein Komplize festgenommen. Der 22-jährige Mann war vermeintlich bei einer Vielzahl von Autoaufbrüchen beteiligt und zudem bereits in der Vergangenheit wegen mehreren schweren Gewaltdelikten in Erscheinung getreten. Am vergangenen Montag erging dann ein Haftbefehl wegen wiederholter schwerer Körperverletzung, da er auch für die öffentlichkeitswirksame Auseinandersetzung während der Hülzweiler Kirmes im Sommer dieses Jahres zur Verantwortung gezogen werden konnte. Damals schlug er einer Person mit einer Glasflasche derart ins Gesicht, dass diese schwerer verletzt worden war. 

Insgesamt gelang es dem Kriminaldienst in Saarlouis in den vergangen Monaten durch intensive Ermittlungen im Bereich der Jugend- und Gewaltkriminalität sieben Haftbefehle gegen Gewalt- und Raubstraftäter zu erwirken.

Öffentlichkeitsfahndung nach nach EC-Karten-Betrug in Schiffweiler

Die Polizei teilt mit:

Eine bisher unbekannte männliche Person hob am 11.04.2019 um 12:41 Uhr mittels einer gestohlenen EC-Karte 1000€ an einem Geldautomaten der Sparkasse Schiffweiler ab. Die EC-Karte wurde mitsamt einer Geldbörse am gleichen Tag zwischen 09:00 Uhr und 12:35 Uhr entwendet.

Die Abhebung erfolgte von der abgebildeten männlichen Person.

Bei sachdienlichen Hinweisen zu der Person wird um Kontaktaufnahme mit der Polizei Neunkirchen unter Tel. 06821-2030gebeten.

Ministerpräsident Hans zum Wechsel in der Geschäftsführung des DFKI

Anlässlich des heute bekannt gewordenen Wechsels in der wissenschaftlichen Geschäftsführung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz, dankte Ministerpräsident Tobias Hans Frau Prof. Dr. Jana Koehler für die bisher geleistete Arbeit.

Sie hatte zuvor um Abberufung als Geschäftsführerin gebeten und gleichzeitig die Absicht mitgeteilt, sich künftig mehr auf wissenschaftliche Tätigkeit und Hochschullehre fokussieren zu wollen. Diesem Wunsch hat heute der Aufsichtsrat des DFKI entsprochen und gleichzeitig beschlossen, Prof. Antonio Krüger zum neuen technisch-wissenschaftlichen Geschäftsführer des DFKI zu bestellen. Am DFKI sind inzwischen über 1.000 Mitarbeiter an seinen Standorten in Saarbrücken, Kaiserslautern und Bremen sowie dem Projektbüro in Berlin und den Betriebsstätten in St. Wendel und Osnabrück tätig. „Ich freue mich, so Ministerpräsident Hans, dass der Aufsichtsrat heute mit Prof. Dr. Krüger einen international anerkannten KI-Forscher zum neuen wissenschaftlichen Leiter bestellt hat. Prof. Krüger hat das DFKI seit Jahren bereits als Leiter des Forschungsbereichs Kognitive Assistenzsysteme mit vorangebracht und ist hier im Saarland u.a. durch das von ihm aufgebaute und geführte Innovative Retail Laboratory bekannt. Die Entscheidung werte ich auch als Beleg dafür, dass das Saarland weiterhin ein zentraler Akteur in der zunehmend wichtigen KI-Forschung ist.“

Trunkenheitsfahrt mit Nötigung im Saarwellingen

Am gestrigen Abend führte ein 30-jähriger Mann aus Ottweiler seinen Pkw zunächst in Schlangenlinien vor einer Frau, auf ihrer Fahrt von Elm nach Saarwellingen. Hierbei nötigte er die Frau zunächst zum Anhalten, dann zum Überholen, um ihr dann wieder den Weg zu versperren. Schließlich folgte er ihr bis nach Hause, wo der Ehemann den offenbar betrunkenen Fahrer des bereits zerkratzen, schwarzen BMWs ansprach.

Der Mann setzte nun seine Fahrt fort und konnte nach einiger Zeit als hilflose Person im Bereich Hoxberg aufgegriffen werden. Er war stark alkoholisiert und stand mutmaßlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Der Pkw konnte später in einem Feldweg festgestellt werden.

Der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt und ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Durch die Polizeiinspektion  Lebach wurde ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Lebach unter der 06881 505-0 entgegen.

SVE U21: Aufsteiger-Duell zum Hinrunden-Abschluss

Auch für die U21 der SV Elversberg steht an diesem Wochenende der Hinrunden-Abschluss an. Zum 17. Spieltag dieser Oberliga-Saison kommt es dabei zum Aufsteiger-Duell, wenn die Elversberger Zweite von Trainer Marco Emich am Sonntag, 10. November, um 14.30 Uhr den SV Gonsenheim an der Kaiserlinde empfängt. 

Wobei der Gast aus Gonsenheim für Emich „kein typischer Aufsteiger“ ist, wie er sagt: „Sie waren ja nur kurz weg und haben vorher schon jahrelang Oberliga gespielt.“ Neben dem Aufstieg im vergangenen Sommer gibt es auch noch mehr Parallelen zwischen den beiden Teams. Aktuell liegt Gonsenheim auf Tabellenplatz fünf, bei 27 Zählern punktgleich mit der Elversberger U21, die aber aufgrund des Torverhältnisses zwei Plätze dahinter rangiert. Zudem hat auch Gonsenheim in dieser Saison ein sehr junges Team, „das Fußball spielen will und sich nicht hinten reinstellt“, sagt Emich: „Daher erwarte ich ein sehr offenes, interessantes Spiel. Es wird sehr schwer für uns, ich schätze Gonsenheim schon stark ein. Auf der anderen Seite haben wir aus den letzten drei Spielen sieben Punkte geholt, spielen zuhause und wollen natürlich zum Abschluss unserer wirklich guten Vorrunde noch mal einen Dreier holen.“ Dabei fehlen nach wie vor Nico Staub, Luis Kerner und Dominik Ohnholz verletzungsbedingt. Gibriel Darkaoui ist wieder ins Training eingestiegen, ob es aber bereits am Sonntag für einen Einsatz reicht, entscheidet sich erst kurzfristig. 

Die Spiele unserer Nachwuchs-Teams im Leistungsbereich im Überblick:

Oberliga RPS: SVE U21 – SV Gonsenheim

(Sonntag, 10. November, 14.30 Uhr, Kunstrasen in Elversberg)

Regionalliga Südwest: SVE U19– FK Pirmasens

(Samstag, 09. November, 16.00 Uhr, Kunstrasen in Spiesen)

Regionalliga Südwest: 1. FC Kaiserslautern – SVE U17

(Sonntag, 10. November, 13.00 Uhr, Sportpark „Rote Teufel“ in Mehlingen)

Regionalliga Südwest: VfR Wormatia Worms – SVE U15 

(Samstag, 09. November, 14.30 Uhr, Nebenplatz der EWR-Arena in Worms)

Immer frisch informiert sein mit dem FCS-Newsletter von saarnews!
Regelmäßig alle News rund um den größten Verein des Saarlandes.

fcs@saarnews.com