Samstag, April 19, 2025
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Mitgliederversammlung der DJK Neuweiler

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Am Sonntag, den 24.11.2019, findet um 15:00 Uhr im Clubheim der DJK Neuweiler die diesjährige Mitgliederversammlung statt, zu der alle Mitglieder der DJK Neuweiler eingeladen sind. Auf der Tagesordnung stehen dieses Jahr zwar keine Neuwahlen des Vorstandes, aber die Versammlung wird neben den Berichten des ersten Vorsitzenden, der Abteilungsleiter/innen und des Kassenwartes über eine Satzungsänderung wegen der Aufnahme der neuen Abteilung Frauenkarneval entscheiden und wird über die Gestaltung der Mitgliedsbeiträge diskutieren und ggf. entscheiden. Die Tagesordnung kann auf der Internetseite eingesehen werden. 

14. Sulzbacher Glaskunsttage eröffnet

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Unter der Anwesenheit vieler Gäste aus Kunst, Kultur und Politik eröffnete der Sulzbacher Bürgermeister Michael Adam die Glaskunsttage. Auf drei Etage können die Besucher bis Sonntagabend Werke von 26 Künstlern besichtigen – und kaufen. Natürlich ist auch das Bistro im mittleren Geschoss der Sulzbacher Aula geöffnet.

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Rauchentwicklung in Saarlouiser Krankenhaus

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Saarlouis. Am Donnerstagnachmittag kam es zur Auslösung der Brandmeldeanlage des Krankenhauses in der Vaubanstraße in Saarlouis. Zuvor hatten Mitarbeiter und Patienten einer Station im ersten Stockwerk bereits eine Rauchentwicklung bemerkt. Vorsorglich wurden die betroffenen Stationen geräumt. Da Feuerwehr und Polizei mit zahlreichen Einsatzfahrzeugen anrückten, musste die Vaubanstraße für die Dauer des Einsatzes gesperrt werden.

Wie sich nach intensiver Suche durch Feuerwehr und Verantwortliche des Krankenhauses herausstellte, war der Rauch auf einen technischen Defekt zurückzuführen.

Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt. 

Prof. Dr. Ulli Meyer: Saarlandpakt sichert Bildung unserer Kinder

Als Meilenstein für die schulische Ausstattung St. Ingberts bezeichnet Prof. Dr. Ulli Meyer das Ergebnis des Saarlandpaktes. Rund zwei Millionen Euro erhält St. Ingbert. „Damit zeigt das Land, dass nicht nur die Gemeinden entlastet werden, die Kassenkredite haben. St. Ingbert wird belohnt für jahrelanges sparsames Haushalten. Vor diesem Hintergrund danke ich meinen Vorgängern im Amt und den Stadträten der vergangenen Legislaturperioden. Sie haben die Stadt weiterentwickelt, ohne dabei die finanzielle Zukunft aus dem Auge zu verlieren. Die Früchte dieses sparsamen Umgangs mit den städtischen Finanzen ernten wir jetzt. Die Zukunft unserer Kinder sollte von diesem Erfolg profitieren!“, so der Oberbürgermeister.

Dr. Meyer sieht in den Mitteln, die aus dem Saarlandpakt für Investitionen nach St. Ingbert fließen, einen wichtigen Finanzierungsbaustein für die Sanierung der Ludwigschule, die das Ausweichquartier für die dringend sanierungsbedürftige Rischbachschule sein soll. Die Schullandschaft in St. Ingbert kann mit Hilfe der Mittel aus dem Saarlandpakt zügig zukunftsfähig gemacht werden.

Der Saarlandpakt wurde vom saarländischen Landtag auf Initiative von CDU und SPD einstimmig verabschiedet. Er dient dazu, die Kommunen im Land von ihren Kassenkrediten zu befreien. Außerdem werden den Städten und Gemeinden jährlich 20 Millionen Euro für Investitionen zur Verfügung gestellt. St. Ingbert hat keine Kassenkredite. Um diese sparsame Haushaltsführung zu belohnen, erhält die Stadt zunächst im Zeitraum 2020 bis 2024 jährlich rund zwei Millionen Euro aus dem Saarlandpakt.

Jedoch ist diese erfreuliche Entwicklung kein Anlass für Wunschkonzerte. Leider bergen die sich abschwächendeKonjunktur sowie die Veränderungen in Stahl- und Automobilindustrie erhebliche Risiken für die Haushalte von Bund Ländern und Kommunen – auch für St. Ingbert.

Wolfgang Hanauer und Dr. Christel Weins neu im Saarbrücker Stadtrat

Wolfgang Hanauer vom Rastpfuhl und Dr. Christel Weins aus Bischmisheim sind neu für die CDU-Fraktion im Saarbrücker Stadtrat und wurden in der Ratssitzung am Dienstag verpflichtet.

Wolfgang Hanauer ist 29 Jahre alt, studiert Rechtswissenschaften und folgt Uwe Conradt nach, der aufgrund seines Amtsantritts als Saarbrücker Oberbürgermeister aus dem Stadtrat ausgeschieden ist. Er war zuvor schon als Ortsvorsitzender der CDU Ratspfuhl-Rußhütte sowie Mitglied im CDU-Bezirksvorstand Saarbrücken-Mitte kommunalpolitisch aktiv und wird die Fraktion zukünftig im Umweltausschuss, im Personal- und Rechtsausschuss sowie im Werksausschuss des Zoos vertreten.

Dr. Christel Weins wurde als Nachfolgerin von Elke Masurek verpflichtet, die ihr Mandat aus beruflichen Gründen niedergelegt hat. Die promovierte Biochemikerin und Mutter von vier Söhnen gehörte dem Stadtrat bereits in der letzten Wahlperiode für anderthalb Jahre an und ist Ortsvorsitzende der CDU Bischmisheim sowie Mitglied im Kreisvorstand der Frauen Union und im Bezirksvorstand Saarbrücken-Halberg. Sie sitzt für die Fraktion ebenfalls im Umweltausschuss, im Ausschuss für Schule, Kinder und Jugend sowie im Werksausschuss des Jugendhilfezentrums.

Saar-Grüne: VHS-Honorare – Gillo vergleicht Äpfel mit Birnen

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Steinmetz: Gleichsetzung von Honoraren und Tariflohn verdreht die Tatsachen

Als Reaktion auf die öffentliche Erläuterung von Regionalverbandsdirektor Gillo zur niedrigen und unfairen Bezahlung der Volkshochschul-Dozentinnen und -Dozenten (SZ und SR berichteten), in der er sich über die Grünen-Vorwürfe verwundert zeigt und erklärt, der Regionalverband zahle deutlich über den tariflichen Mindestlohnsätzen, erklärt Sandra Steinmetz, Fraktionsvorsitzende der Grünen-Fraktion in der Regionalversammlung Saarbrücken:

„Regionalverbandsdirektor Gillo vergleicht Äpfel mit Birnen und verdreht die Tatsachen, wenn er die Honorare in unmittelbares Verhältnis zum Tariflohn setzt. Im Gegensatz zu Tarifbeschäftigten müssen Honorarlehrkräfte ihre Sozialversicherungsbeiträge wie Krankenkasse und Rentenversicherung komplett selbst bestreiten, zahlen also das Doppelte, da sie den Arbeitgeberanteil selbst übernehmen müssen.  Hinzu kommt, dass Honorarkräfte, wie Gillo vorrechnet, lediglich für die reine Unterrichtszeit bezahlt werden. Vor- und Nachbereitung von Seminaren, die bei Tarifbeschäftigten zur regulären Arbeitszeit zählt, fallen komplett raus. Berücksichtigt man beide Punkte liegen die VHS-Dozentinnen und VHS-Dozenten meilenweit unter dem Mindestlohntarifvertrag für die Weiterbildung. Ein wenig fairer geht es bei den Integrationskursen zu. Hier schreibt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) den Trägern, somit auch dem Regionalverband, eine Untergrenze von 35 Euro vor. Diese Untergrenze gilt aber im Regionalverband nicht für alle Kurse, in denen Lehrkräfte vergleichbare Qualifikationen mitbringen – viele Honorare sind meilenweit darunter. Damit ein Honorar als fair bezeichnet werden kann, muss es mindestens so hoch sein, dass unterm Strich das gleiche hängen bleibt, wie bei einer Lehrkraft in vergleichbarer Position im Angestelltenverhältnis. Erst recht, wenn man bedenkt, dass freiberufliche Lehrkräfte keinen Anspruch auf bezahlten Urlaub haben, die Sozialversicherungsbeiträge wie Krankenkasse und Altersvorsorge in voller Höhe selbst tragen müssen und auch nicht vom Kündigungsschutz profitieren. Letztendlich tragen sie sämtliche Risiken alleine.”

TSV: Gelingt der fünfte Heimsieg?

Am Samstag, dem 2. November, findet das Heimspiel des TSV Steinbach Haiger gegen die TSG Balingen statt. Die Partie des 16. Spieltags der Fußball-Regionalliga Südwest beginnt um 14 Uhr im SIBRE-SPORTZENTRUM HAARWASEN in Haiger.

Die Trainerstimmer von Adrian Alipour:

… über den Gegner: „Die Balinger stehen aufgrund der Tabellensituation mit dem Rücken zur Wand. Sie müssen natürlich auch irgendwo Punkte holen. Für beide Mannschaften ist es eine wichtige Partie, denn auch wir wollen nach drei Partien ohne Erfolg einen Sieg erzwingen.“

… über den Trainerwechsel: „Wir mussten den Fokus mehr auf uns selbst legen. Wir müssen schauen, dass wir die eigenen Qualitäten und Tugenden so abrufen, wie wir es zu Beginn der Saison getan haben. Die Begegnung am Samstag wird für uns ein absolutes Charakterspiel, denn gerade nach den letzten beiden Partien wollen wir wieder ein Erfolgserlebnis.“

… über die Trainingswoche: „Wir haben die Trainingsabläufe geändert, dabei super intensiv trainiert. Auch das Taktiktraining haben wir anders aufgezogen. Wenn Du ein paar Mal in Folge nicht gewonnen hast, dann musst Du etwas verändern und das haben wir in den Trainingsabläufen getan.“

Die Ausgangssituation:

Der TSV Steinbach Haiger befindet sich gerade in einer kleinen Leistungsdelle. Nach überragendem Saisonstart folgten fünf Zähler aus den vergangenen fünf Partien. Die Elf von Trainer Adrian Alipour belegt trotzdem noch einen starken dritten Tabellenplatz und spielt somit als einziges Team der Regionalliga im Konzert der finanziell enorm potenten Saarland-Vereine mit. In der Heimtabelle reichen vier Siege, zwei Remis und nur eine Niederlage zum zweiten Rang.

Die TSG Balingen befindet sich derzeit mit acht Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Das wichtige Duell mit dem FK Pirmasens endete vor Wochenfrist mit einem Unentschieden (1:1). Es war das erste Spiel unter dem neuen Trainer Bernd Bauer.

Der Trainerwechsel

Nach dem 14. Spieltag zog das Präsidium bei der TSG Balingen die Reißleine und entließ Chefcoach Ralph Volkwein, Co-Trainer Rainer Huss und den sportlichen Leiter Egon Welther. Nachfolger von Volkwein ist Bernd Bauer, der zuvor als Jugendtrainer bei der TSG tätig war. 

Die Folgen dieser Personalentscheidung zogen sich jedoch durch den gesamten Verein. Zwei Vorstandsmitglieder sowie vier Personen aus der Leitung der Nachwuchsabteilung traten nach einem Bericht des Schwarzwald Boten nun ebenfalls zurück.

Die bisherigen Duelle:

Diese Paarung gab es bisher erst zwei Mal. In der Saison 2018/19 endeten beide Duelle unentschieden. In Balingen fielen keine Tore. Beim Rückspiel in Haiger trafen Hannes Scherer und Christopher Kramer zum 1:1-Endstand.

Das Personal:

Beim TSV Steinbach Haiger fehlt Johannes Bender aufgrund einer Gelbsperre. Dafür kehren einige wichtige Stützen wie Sören Eismann, Benjamin Kirchhoff und Kevin Lahn in den Kader zurück.

Im Sommer haben Leistungsträger wie Stefan Vogler, Jörg Schreyeck und Manuel Pflumm die TSG Balingen verlassen. Die Neuzugänge Tobias Dierberger (von der TSG Tübingen), Marco Gaiser (vom FC Homburg), Denis Epstein (ehemals u.a. 1.FC Köln) und Jonas Vogler (vom SSV Reutlingen) versuchen diese Lücken nun zu schließen. Marc Pettenkofer (Knieverletzung), Adrian Müller (Wadenbeinbruch) und Pablo Gil (Knie-OP) fallen derzeit verletzungsbedingt aus. Nach dem Trainerwechsel kehrte Jörg Schreyeck als Co-Trainer zur TSG zurück. Auch ein Comeback des Leistungsträgers der Vorsaison scheint nach aktuellem Stand nicht ausgeschlossen.

Der Schiedsrichter:

Die Partie steht unter der Leitung von David Scheuermann aus Winnweiler. Der 28-Jährige hat bisher drei Heimspiele des TSV Steinbach Haiger geleitet. Dabei holte der TSV neun Punkte und erzielte 11:0 Tore. Die TSG Balingen pfiff Scheuermann bei der 0:3-Niederlage in Hoffenheim. 

Die Übertragung:

Sporttotal.TV zeigt die Regionalliga-Heimspiele des TSV Steinbach Haiger im Internet-Livestream. Auch die Partie gegen die TSG Balingen wird pünktlich zum Anstoß live übertragen.

Link: https://www.sporttotal.tv/maR8ZzrMy

Saarbrücken: Lothringer Straße am Montag voll gesperrt

Die städtische Tochtergesellschaft GIU (Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung) arbeitet am Montag, 4. November, in der Lothringer Straße in Alt-Saarbrücken. Mitarbeiter setzen eine Asphaltschwelle ein, um die Geschwindigkeit in dem verkehrsberuhigten Bereich zu regulieren.

Die Arbeiten finden unter Vollsperrung statt. Das Parken in der Lothringer Straße sowie die Zufahrt zum Tiroler Viertel und zum Wohngebiet Franzenbrunnen sind von der Metzer Straße aus nicht möglich. Umleitungen über die Straße „Hohe Wacht‟ sind ausgeschildert. Anlieger werden über die Sperrung gesondert informiert.

Die Zufahrt für Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge ist jederzeit möglich.

Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Dienstag, 5. November. Witterungsbedingt können sie sich verschieben.

Gillo erläutert Honorare von vhs-Dozentinnen und Dozenten

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Regionalverband zahlt deutlich über den tariflichen Mindestsätzen

Regionalverbandsdirektor Peter Gillo zeigt sich verwundert über die Kritik der Grünen-Fraktion in der Regionalversammlung an den Honoraren für vhs-Dozenten. Die Regionalversammlung selbst habe zuletzt im März 2016 die in der vhs-Satzung festgelegte Honorarordnung beschlossen. Die dort festgeschriebenen Mindestsätze liegen nicht unter, sondern deutlich über dem Mindestlohntarifvertrag für die Weiterbildung. 

„In unserer Satzung sind die Mindest- und Höchsthonorare für Dozentinnen und Dozenten festgelegt. Das konkrete Honorar hängt vor allem von der jeweiligen Qualifikation ab. In den meisten Fachbereichen liegen die Mindestsätze bei 16 Euro, in einigen Fachbereichen wie Fremdsprachen oder Deutsch liegen sie aber schon bei 19 und 20 Euro. Die Höchstsätze liegen zwischen 28 und bis zu 55 Euro für Firmenkurse im Fachbereich Berufliche Weiterbildung. Gezahlt wird dieser Betrag für eine Unterrichtseinheit von 45 Minuten, es handelt sich also um keinen Stundenlohn. Auf 45 Minuten heruntergerechnet sieht der von der Grünen-Fraktion geforderte Mindestlohntarifvertrag für die Weiterbildung ein Entgelt von 11,84 Euro vor. Da liegt unsere Volkshochschule also sehr deutlich drüber“, erläutert Peter Gillo.

KI für mehr Durchblick

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AURORAS ENTWICKELT RADARSENSOREN FÜR DAS SICHERE AUTONOME FAHREN

Das DFKI informiert:

Automatisierte und vollautomatisierte Fahrzeuge müssen ihre Umgebung selbstständig erfassen und verstehen. Bei starkem Regen oder Schneefall sind Sensoren wie Kameras und Laser jedoch blind. Bei solchen Witterungsbedingungen funktionieren Radarsysteme erheblich besser und robuster.

In dem Forschungsvorhaben AuRoRaS – Automotive Robust Radar Sensing – sollen neue Simulationsverfahren und Methoden der Künstlichen Intelligenz entwickelt werden, um Radarsysteme effizienter und das autonome Fahren sicherer zu machen. Drei Partner aus Forschung und Technologie arbeiten im Rahmen des Förderprogramms KMU-innovativ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) daran, die Messqualität von hochauflösenden Radarsensoren dahingehend zu verbessern.

Bessere Radarsensorik durch KI

In den nächsten beiden Jahren werden die Astyx GmbH (Projektkoordination), die BIT Technology Solutions GmbHund das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) mit dem Forschungsbereich Erweiterte Realität ein automotive Radarsystem für den Einsatz beim hochautomatisierten (Level 4) und autonomen Fahren (Level 5) realisieren. Das Konsortium möchte damit die Qualität der Messdaten des sogenannten Dauerstrichradars signifikant erhöhen. Bei dieser Radartechnologie werden während der Messung ununterbrochen Radarsignale ausgestrahlt und die Reflektionen gemessen.

In der Automobilindustrie sind Radarsensoren bereits stark verbreitet. Der große Vorteil gegenüber kamerabasierten Verfahren oder Laser-Sensoren (Lidar) ist die direkte Messung der Objektgeschwindigkeit und die Robustheit vor Wettereinflüssen wie Nebel oder Schnee. Nachteile sind mögliche Fehler bei der Signalverarbeitung. Diese können durch Geschwindigkeitsmehrdeutigkeiten oder die sogenannte Mehrwegeausbreitung – beispielsweise aufgrund der reflektierenden Straßenoberfläche – entstehen,. Bei automatisierten oder autonomen Fahrfunktionen ist jedoch eine sehr hohe Genauigkeit und Robustheit zwingend erforderlich. Im Projekt sollen die physikalisch bedingten Nachteile von Radar-Sensoren durch innovative KI-Methoden erkannt und beseitigt werden.

Hochauflösende Radargeräte und Software-gestützte Objekterkennung

Die Astyx GmbH steuert neben ihren hochauflösenden Radargeräten auch das Spezialistenwissen in der Software-gestützten Objekterkennung bei. Dieses Know-how in den Bereichen 3D Objekterkennung aus Radarpunktwolken und Deep Learning-basierter Objekterkennung soll genutzt werden, um die KI-basierte Punktwolkenextraktion aus den Radar-Rohdaten zu verbessern. Außerdem entwickelt Astyx die synchronisierte Datenaufzeichnung, die geometrische Kalibrierung der Sensoren und die Entwicklung der Datenschnittstellen und Werkzeuge zum Annotieren der realen Trainings- und Testdaten.

Simulation der Radarsensordaten

Die BIT Technology Solutions GmbH entwickelt eine synthetische, physikalisch basierende Simulation der Radarsensordaten sowie die benötigten Referenzdaten (Ground Truth). Diese Simulationsumgebung dient als Basis für ein skalierbares und effizientes Training der KI und das qualitative Absichern der KI-Algorithmen. Das Konzept der BIT Technology Solution GmbH ermöglicht die Forschung im Bereich der Simulation des gesamten Spektrums elektromagnetischer Wellen und die anschließende Generierung entsprechender synthetischer Daten für Training und Validierung. Durch Kombination von simulierten und realen Radarmessdaten wird die Genauigkeit und Robustheit der KI-Methoden bei der Bereinigung der Messdaten und damit auch die darauf aufbauenden Umfelderkennung eines autonomen Fahrzeugs erheblich verbessert.

Merkmalsextraktion mit tiefen neuronalen Netzen

Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) übernimmt aufgrund seiner Erfahrungen auf dem Gebiet des Maschinellen Lernens einen Großteil der Verbesserung der Datenqualität durch neu zu erforschende Signalverarbeitungsschritte mittels tiefer Neuronaler Netze. Diese Lernverfahren benötigen eine große repräsentative Datenbasis, die sonst nur sehr aufwendig und kostspielig mit Realdaten vollständig abgedeckt werden könnte. Der Effekt der Mehrwegeausbreitung bei der Radarmessung soll durch maschinelle Lernverfahren erkannt und kompensiert werden. Dabei werden die Messdaten des Radar-Sensors mithilfe von Neuronalen Netzen analysiert und falsche Werte anschließend entfernt.

Partner: 

  • Astyx GmbH
  • BIT Technology Solutions GmbH
  • Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)

Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

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