Sonntag, April 20, 2025
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Synode des Evangelischen Kirchenkreises Saar-Ost tagt in Eppelborn

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Die Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises Saar-Ost tagt am Samstag, 9. November, in Eppelborn. 

Die Synode beginnt um 8.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der Evangelischen Kirche in Dirmingen (Marktplatz 8).

Die Beratungen der Abgeordneten aus den 14 Kirchengemeinden finden ab 10 Uhr im Kultur- und Kongresszentrum „bigEppel“ in Eppelborn (Europaplatz 4) statt.   

Tagungspunkte sind der Bericht von Superintendent Markus Karsch, Berichte der Ausschüsse und Einrichtungen sowie die Finanzplanung für das nächste Jahr.

Besonderer Schwerpunkt wird die Neustrukturierung der übergemeindlichen Jugendarbeit und die Neuordnung des Verbundes evangelischer Kindertageseinrichtungen im Saarland (VeKiS).

Kickers erwarten am Freitagabend Bayern Alzenau

Am 16. Spieltag der Regionalliga Südwest erwarten die Offenbacher Kickers am Freitagabend unter Flutlicht den FC Bayern Alzenau. Spielbeginn im Sparda-Bank-Hessen-Stadion ist um 19.30 Uhr.

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge gegen den 1. FSV Mainz 05 ll (1:3) sowie beim 1. FC Saarbrücken (0:5) sind die Kickers mit 22 Punkten auf den siebten Tabellenplatz abgerutscht. In der Partie gegen Bayern Alzenau müssen sie auf den gesperrten Innenverteidiger Gerrit Gohlke verzichten, der in Saarbrücken des Feldes verwiesen wurde.

Der FC Bayern Alzenau hat mit bislang 21 Zählern nur einen Punkt weniger gesammelt als der OFC und kommt als Tabellenzehnter zu der Begegnung auf dem Bieberer Berg. Im Kader des Aufsteigers stehen zahlreiche ehemalige Spieler der Kickers, unter ihnen Torhüter Daniel Endres, Serkan Firat und Dren Hodja. Am letzten Wochenende spielte die von Trainer Angelo Barletta betreute Mannschaft vor heimischem Publikum 1:1 gegen den Mitaufsteiger Bahlinger SC.

In der vergangenen Saison trafen die beiden Vereine im Viertelfinale des Hessenpokals aufeinander. Seinerzeit konnte der OFC die Partie in Alzenau mit 3:2 für sich entscheiden.

Steven Kessler (OFC-Cheftrainer):

·        Wir sind in der Pflicht, ein positives Ergebnis zu erzielen, vor allen Dingen gegenüber unseren Fans…aber auch uns selbst gegenüber.

·        Gerade nach einer solchen 5:0-Niederlage müssen wir nun wieder die richtige Antwort geben. Wir müssen punkten, um in ruhigere Fahrwasser zu kommen und den Druck von uns zu nehmen.

·        Lemmer und Garic trainieren wieder voll mit. Pezzoni steigt morgen wieder ins Mannschaftstraining ein.

Luigi Campagna:

·        Nach der Packung in Saarbrücken geht es uns natürlich nicht gut. Es gibt für uns nur eine Sache, wir müssen es wieder gut machen. Das Nachbarschaftsduell gegen den FC Bayern Alzenau müssen wir gewinnen….ohne Wenn und Aber.

·        Die beiden nun anstehenden Spiele gegen Alzenau sind von grundverschiedener Voraussetzung. Am Freitag steht die Meisterschaft im Vordergrund und das wir auch im Pokal weiterkommen wollen steht außer Frage.

·        In dieser Trainingswoche war richtig Feuer drin. Gute Voraussetzungen, um am Freitag alles zu geben.

Landtag beschließt Saarlandpakt:

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Entschuldung der Kommunen an Halbierung der KiTa-Elternbeiträge bis 2022 geknüpft

Der Saarlandpakt ist beschlossen. Am Mittwoch, den 30. Oktober 2019, stimmten die Landtagsabgeordneten in der 2. Lesung über den Gesetzentwurf ab.

Dazu erklärt Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot: „Mir geht es um beste Bildung für alle und von Anfang an. Deshalb kämpfe ich für die vollständige Abschaffung der KiTa-Elternbeiträge. Der Saarland-Pakt ist ein Meilenstein auf diesem Weg, weil wir die Entschuldung der Kommunen an die schrittweise Halbierung der Beiträge bis 2022 geknüpft haben. Damit fördern wir den KiTa-Besuch und die frühkindliche Bildung. Saarländische Familien werden zukünftig deutlich mehr im Geldbeutel haben.“ 

Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, die KiTa-Elternbeiträge in dieser Legislaturperiode um ein Viertel zu senken. Geknüpft an den Saarlandpakt ist nun vereinbart, die Beiträge mit dem saarländischen Gute-KiTa-Gesetz (Reform des Saarländischen Kinderbetreuungs- und –bildungsgesetzes (SKBBG)) sogar um die Hälfte zu senken. „Das ist doppelt so viel wie im Koalitionsvertrag vereinbart und ein großer Erfolg für unser Land“, so Streichert-Clivot.

Im Saarland sind Familien besonders stark mit hohen KiTa-Beiträgen belastet. Durchschnittlich zahlen Saarländer*innen 7,2 Prozent ihres Nettoeinkommens für einen Betreuungsplatz. 

Mit dem saarländischen Gute-KiTa-Gesetz wurden die Elternbeiträge im ersten Schritt um vier Prozentpunkte reduziert. Bis zum 1. August 2019 trugen Eltern bis zu 25 Prozent der Personalkosten.2020 zahlen Familien acht Prozentpunkte weniger. 2022 zahlen die Eltern dann nur noch höchstens 12,5 Prozent der Personalkosten, was einer Halbierung gegenüber der jetzigen Beitragsverpflichtung entspricht.

Um die KiTa-Elternbeiträge zu reduzieren, stellt das Saarland 45,5 Millionen Euro zur Verfügung. Darüber hinaus nutzt das Land 63,5 Millionen Euro Bundesmittel aus dem Gute-KiTa-Gesetz, die dem Saarland bis Ende 2022 zufließen werden. Für die Senkung der KiTa-Elternbeiträge werden insgesamt 46,3 Millionen Euro eingesetzt.

EVS und Stadt laden in die Kläranlage ein

Besichtigung und Infos, auch zum Erbach, am 18. November

Die Kreisstadt Homburg lädt in Zusammenarbeit mit dem Entsorgungsverband Saar (EVS) interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer Besichtigung der Kläranlage in Homburg-Beeden ein.

Das Programm der Veranstaltung sieht einen kurzen Rundgang über die Kläranlage mit ihren verschiedenen Reinigungsstufen- und arten und eine Erklärung der Verfahrenstechnik vor. Im Anschluss werden die Themenbereiche Indirekteinleiter, Probennahme und –analyse, Dichtheitsprüfung und Instandsetzung der Kanalisation sowie das Thema Rattenbekämpfung kurz vorgestellt. Darüber hinaus wird danach kurz die Erbach-Renaturierung thematisiert.

Die Besichtigung findet am Montag, 18. November 2019, um 15 Uhr statt. Treffpunkt ist der Eingang zur Kläranlage in Beeden. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu eingeladen, sich ein Bild von der täglichen Arbeit des EVS und der Stadtentwässerung zu machen und Fragen zu stellen.

25-jähriger Räuber und Wohnungseinbrecher in Saarbrücken verhaftet

Saarbrücken/Merzig. Ermittler des Dezernats für Eigentumskriminalität haben am heutigen Morgen (30.10.2019) in Saarbrücken eine Wohnung durchsucht und einen mit Haftbefehl gesuchten Mann gefasst. Der in Saarbrücken wohnhafte Mann floh zunächst durch einen Sprung aus einem Fenster im 1.OG. Vor dem Anwesen postierte Einsatzkräfte machten ihn aber direkt vor Ort dingfest. Der Verhaftete soll nach umfangreichen Ermittlungen für einen Raub auf ein Spielcasino (Saarbrücken) sowie für einen Wohnungseinbruch (Merzig), bei dem ein 1-er BMW entwendet wurde, verantwortlich sein.

Kollegen der Bundespolizei hielten Ende Juni (23.06.2019) in der Püttlinger Straße in Saarbrücken einen 1-er BMW an. Beim Anhaltevorgang gelang es dem Fahrer jedoch unter Zurücklassung des PKW von der Örtlichkeit zu flüchten, wobei er das Fahrzeug samt darin befindlichem Ausweis zurückließ.    

In den anschließenden Ermittlungen wurde festgestellt, dass der Fahrer des Fahrzeugs nicht nur gestohlene französische Kennzeichen an dem Fahrzeug angebracht hatte, sondern auch nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. 

Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden Ermittler neben diversem Diebesgut und Tatwerkzeug auch Dokumente, die sie auf die Spur des heute Festgenommen führten.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand werfen die Ermittler dem 25 Jährigen vor, mit verschiedenen Mittätern, im Juni dieses Jahres das Spielcasino ausgeraubt und einen fünfstelligen Betrag erbeutet zu haben. Daneben soll er in ein Wohnanwesen in Merzig eingebrochen sein, bei dem der in der Verkehrskontrolle sichergestellte PKW entwendet wurde.

Im Rahmen der heutigen Durchsuchung konnten weitere Gegenstände (Schmuck, Münzen, Laptop, etc.) sichergestellt werden, die nach derzeitigem Ermittlungsstand höchstwahrscheinlich aus weiteren Taten stammen. 

Nach Vorführung und Verkündung des Haftbefehls beim Amtsgericht Saarbrücken am heutigen Tag wurde der 25-Jährige in die JVA Saarbrücken gebracht.

Die Ermittlungen dauern an.

Zähler werden abgelesen

Die Stadtwerke Sulzbach/Saar GmbH informiert, dass in der Zeit vom 

                        12. November bis 22. November 2019

                        (montags bis freitags in der Zeit von 09:00 bis 18:00 Uhr und

              samstags in der Zeit von 10:00 bis 14:00 Uhr)

die Strom-, Gas-, Wasser- und Wärmezähler abgelesen werden, auch die Zähler nach einem Versorgerwechsel. Die Heizkostenverteiler werden in der 1. und 2. Januarwoche 2020 abgelesen.

Die Ablesung in den einzelnen Stadtteilen findet wie folgt statt:

Altenwald                     vom 12. November bis 15. November 

Brefeld                         vom 14. November bis 15. November 

Hühnerfeld                   vom 14. November bis 19. November 

Neuweiler                     vom 12. November bis 19. November 

Schnappach                 vom 12. November bis 13. November 

Sulzbach                      vom 18. November bis 22. November 

Wir bitten Sie, den mit der Ablesung beauftragten Mitarbeitern ungehinderten Zugang zu den Zählern zu ermöglichen. Alle Mitarbeiter sind im Besitz eines gültigen Dienstausweises. 

Wer zu den angegebenen Terminen nicht erreichbar ist, wird gebeten, die Zählerstände selbst abzulesen. Diese können entweder schriftlich, Sulzbachtalstr. 20, 66280 Sulzbach, per Fax (06897 575-153), 

per E-Mail (kundenservice@stadtwerke-sulzbach.de), über Internet (www.stadtwerke-sulzbach.de) oder telefonisch (06897 575-128) von montags bis donnerstags in der Zeit von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr und 13:30 Uhr bis 15:30 Uhr und freitags in der Zeit von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr angegeben werden. 

Liegt bis zur Jahresverbrauchsabrechnung kein ordnungsgemäßer Zählerstand vor, wird nach zulässigen Vergleichsdaten der Jahresverbrauch 2019 ermittelt.

Für Ihre Mithilfe bedanken wir uns ganz herzlich.Stadtwerke Sulzbach/Saar GmbH

Spitzengespräch zwischen der Katholischen Kirche und der Saarländischen Landesregierung

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Die Saarländische Landesregierung und die Spitzen der Bistümer Speyer und Trier haben sich am Dienstag in der Staatskanzlei zu ihrem traditionellen Meinungsaustausch getroffen. Das Spitzengespräch der Landesregierung mit den Bischöfen Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Dr. Stephan Ackermann zeigte viele Übereinstimmungen in politischen und gesellschaftlichen Fragen. Im Mittelpunkt des Austauschs standen neben sozialen Fragen auch der Klimaschutz und der wachsende Antisemitismus in Deutschland.

Klimaschutz

„Die Schöpfung zu bewahren, ist uns Christen und uns als Kirche nicht einfach als Gebet aufgetragen“, sagte Gundo Lames, Direktor für den Strategiebereich Ziele und Entwicklung im Bistum Trier. „Der Auftrag der Schöpfungsbewahrung in Verbindung mit den Fragen zur sozialen Gerechtigkeit und dem Frieden in Nah und Fern lässt uns nicht los. Die wissenschaftlich erhobenen Klima- und Umweltdaten sind nicht populistisch zu verdrängen oder zu leugnen.“ Die Kirche müsse ihre Prioritäten so setzen, dass ein entsprechendes Handeln zur Bewahrung der Schöpfung nach innen und außen wirksam und sichtbar werde. Dazu gehören u.a. eine umweltschonende Mobilität, CO2-Kompensation bis hin zur -Vermeidung als Rahmensetzung in den Bistümern; und zusammen mit Politik und Wirtschaft nachhaltige Maßnahmen zum Klimaschutz, zur Klimagerechtigkeit durchzusetzen, um damit auch für die Würde des Menschen in der globalen Gesellschaft einzutreten.
Generalvikar Andreas Sturm (Speyer) fügte hinzu: „Wir brauchen ein grundlegendes Umsteuern in Politik, Wirtschaft und Kirche. Uns muss wieder stärker bewusst werden: Die Erde ist uns anvertraut, aber nicht zur rücksichtslosen Ausbeutung, sondern zu einem sorgsamen Umgang. Es ist an der Zeit, einen klaren Kurswechsel zu vollziehen, hin zu einem Lebensstil, der ein gutes Leben für alle Menschen auf diesem Planeten ermöglicht.“

Der saarländische Regierungschef, Ministerpräsident Tobias Hans betonte: „Eine erfolgreiche Energiewende setzt voraus, die Aspekte Klimaschutz, Erhalt und Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland, sowie Sicherung einer bezahlbaren Energieversorgung miteinander in Einklang zu bringen. Dabei müssen Bund und Länder gemeinsam innovationsfreundliche Rahmenbedingungen schaffen, um klimaneutrale Zukunftstechnologien weiter zu fördern. Auch das Saarland setzt verstärkt auf Zukunftstechnologien insbesondere im Stahl- und Automobilbereich.“

Antisemitismus

Mit Blick auf die Problematik eines wachsenden Antisemitismus in Deutschland betonte Ministerpräsident Hans: „Antisemitismus betrifft uns alle, denn er richtet sich nicht alleine nur gegen jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, sondern gegen unsere gesamte freiheitlich demokratische Gesellschaft. Deshalb hat das Saarland ein Zeichen gesetzt und die Stelle eines Antisemitismusbeauftragten geschaffen. Damit setzen wir im Saarland ein klares Zeichen gegen Hass und Diskriminierung.“ In der vom Antisemitismusbeauftragten eingesetzten Expertenkommission werden auch die beiden Bistümer in Person der Leiterin des Katholischen Büros, Ordinariatsdirektorin Katja Göbel, vertreten sein.

Bischof Karl-Heinz Wiesemann (Speyer) sagte, dass sich auch die Katholische Kirche jeglichen antisemitischen Tendenzen entschieden entgegenstellen werden: „Wir wollen auch öffentlich Zeichen setzen, um deutlich zu zeigen, dass wir uns mit der jüdischen Gemeinde in Deutschland, mit Menschen jüdischen Glaubens solidarisieren.“

Stärkung von Dorfgemeinschaften

Die Gesprächspartner waren sich einig, dass gerade im ländlichen Raum die Rahmenbedingungen für den Erhalt der Daseinsgrundversorgung verbessert werden müssen, um gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen. Die Idee, eine Arbeitsgruppe mit Vertretern des Landes, der Kommunen und der Katholischen und Evangelischen Kirche unter Federführung des Ministeriums für Inneres, Bauen und Sport einzurichten, die Vorschläge entwickeln soll, um die Dorfgemeinschaften zu stärken, wurde deshalb von allen Beteiligten begrüßt und soll zeitnah umgesetzt werden.

Synodenumsetzung

Zum Stand der Synodenumsetzung im Bistum Trier erklärte Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg (Trier): „Wir befinden uns auf der Schlussgeraden für die Vorbereitung der ersten 15 neuen Pfarreien.“ Am 15. Oktober ist das Errichtungsgesetz für die neuen Pfarreien in Kraft gesetzt worden. Im Saarland werden zum 1. Januar die Pfarreien der Zukunft Wadern, Tholey, St. Wendel, Völklingen und Saarbrücken starten. Die Leitungsteams der neuen Räume werden derzeit für ihre neuen Aufgaben qualifiziert. „Ich bin zuversichtlich, dass wir ab dem 1. Januar mit Schwung und Gottvertrauen das Neue angehen können. Die Pfarreien der Zukunft werden Gegenwart“, sagte von Plettenberg und betonte gleichzeitig, dass auch im neuen Jahr die seelsorgerischen Bedürfnisse der Menschen erfüllt werden sollen. Dazu trifft das pastorale Personal Absprachen, um auch weiterhin vor Ort bei den Menschen zu sein. Die Feier der Eucharistie, Taufen, Firmungen, Hochzeiten, aber auch Krankenkommunion und Beerdigungen werden weiterhin von den Priestern, Diakonen und hauptamtlichen Laien in den Dörfern und Stadtteilen gewährleistet.

„Das Ergebnis der Synodenumsetzung den Zugang zu Gottesdiensten weiterhin zu gewährleisten, begrüße ich sehr“, sagte Ministerpräsident Tobias Hans. „Insbesondere Gottesdienste stiften Gemeinschaft und tragen – gerade auch im ländlichen Raum – zum Zusammenhalt bei.“

184 wartende Herzen

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IKK Südwest informiert Schüler*innen über Organspende 

Darüber spricht man nicht gerne, schon gar nicht in jungen Jahren. Doch um eine Entscheidung zum Thema Organspende treffen zu können, ist die Beschäf-tigung mit der eigenen Sterblichkeit unvermeidlich. Am Dienstagvormittag in-formierten Mediziner, Organspender und -empfänger gemeinsam mit Vertretern verschiedener Organisationen die rund 550 Schüler*innen des Kaufmännischen und des Technisch-Gewerblich-Sozialpflegerischen Berufsbildungszentrums (KBBZ bzw. TGSBBZ) zum Thema. Gesundheitsministerin Monika Bachmann war Schirmherrin des IKK-Südwest-Organspendetags. Sie wurde durch Staats-sekretär Stephan Kolling vertreten. 

Die Wartelisten sind lang, die Spenderzahlen niedrig. Derzeit hoffen alleine im Saar-land 184 Menschen auf ein lebensrettendes Organ. In der gesamten Bundesrepublik sind es etwa 9.500. Doch obwohl viele Menschen dem Thema Organspende grund-sätzlich positiv gegenüberstehen, dokumentieren nur wenige ihren Willen in einem Organspendeausweis – ein Problem für Ärzte und Hinterbliebene. Prof. Dr. Jörg Loth, Vorstand der IKK Südwest, sieht hier die zwingende Notwendigkeit einer umfassenden Aufklärung: „Wer hinreichend informiert ist, dem fällt es wesentlich leichter, eine Ent-scheidung zu treffen. Mit unseren Spendertagen wollen wir den Menschen alle Infor-mationen an die Hand geben, die sie benötigen, um sich zu entscheiden. Die Ent-scheidung für oder gegen eine Organspende sollte nicht den Angehörigen in einer oh-nehin sehr belastenden Situation überlassen werden.“ 

Im Saarlouiser Theater am Ring diskutierten Stephan Kolling, Staatssekretär im Ge-sundheitsministerium, Jan Benedyczuk, Staatssekretär im Bildungsministerium, Dr. Josef Mischo, Präsident der Ärztekammer, und Prof. Jörg Loth über die politischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen, um die Spenderzahlen in Deutschland zu erhöhen. Anne-Bärbel Blaes-Eise, Koordinatorin bei der Deutschen Stiftung Organ-transplantation, und Prof. Dr. Ralf Ketter, Transplantationsbeauftragter des Universi-tätsklinikums des Saarlandes, lieferten die Fakten zum Ablauf einer Organspende und insbesondere zur Hirntoddiagnostik. 

Eine „Blamage für Deutschland“ nannte Reiner Calmund, Bundesliga-Urgestein und Botschafter des Vereins Sportler für Organspende die gegenwärtigen Spenderzahlen in der Bundesrepublik; 2018 gab es bundesweit 955 Organspender*innen. Das ent-spricht 11,5 Organspenden je eine Million Einwohner. Hanna Schmitt, die ihrer Tochter eine Niere spendete, Sabine Martin, deren Mutter ihre Organe verschenkte, und Ellen Ehrenberg, die mit einem Spenderherz lebt, schilderten eindringlich und ergreifend ihre Erfahrungen zwischen Angst und Hoffnung, Leben und Tod. 

Eine Abstimmung per Smartphone zu Beginn und Ende der Veranstaltung zeigte, dass sich viele der Schüler*innen durch die Fachvorträge und persönlichen Geschichten besser aufgeklärt fühlen. Bereits im Vorfeld hatten sie das Thema im Unterricht be-handelt. Für die IKK Südwest ein Erfolg: „Seit 2012 sind alle Krankenkassen dazu ver-pflichtet, ihre Versicherten regelmäßig zum Thema Organspende zu informieren. Doch wir weiten diesen Auftrag gerne auf alle Menschen in der Region aus. Durch Veran-staltungen wie diese in Kooperation mit dem KBBZ Saarlouis wollen wir erreichen, dass die Zahl der Patienten, denen durch ein Spenderorgan geholfen werden kann, in Zukunft wieder steigen wird“, so Prof. Dr. Jörg Loth. 

Sicher durch die dunkle Jahreszeit!

Landespolizeipräsidium unterstützt die Aktion Lichttest

Gerade in der dunklen Jahreszeit gilt: die Sichtbarkeit ist das „A und O“ im Straßenverkehr! Ab Herbst werden beispielsweise die Schulwege in der Dämmerung oder in der Dunkelheit zurückgelegt. Nebel, Schnee oder Regen können die Sicht zusätzlich einschränken. Eine reflektierende, helle Bekleidung erhöht die Sichtbarkeit und ist deshalb unverzichtbar.

Aber auch alle Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer können mit einer korrekt eingestellten und funktionierenden Beleuchtung des eigenen Fahrzeugs einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr leisten. Im Rahmen der Aktion Lichttest 2019 des Zentralverbands des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes sowie der Deutschen Verkehrswacht e.V. ist bei allen teilnehmenden Werkstattbetrieben eine kostenlose Überprüfung der Beleuchtungseinrichtung am eigenen PKW möglich. Beim Licht-Test werden acht Bestandteile der Fahrzeugbeleuchtung auf Funktion und richtige Einstellung nach den Vorgaben der Straßenverkehrszulassungsordnung getestet, unter anderem das Fern- und Abblendlicht sowie die Brems- und Schlusslichter. Weitere Informationen zur Aktion sind unter https://www.licht-test.de abrufbar.

Das Landespolizeipräsidium unterstützt die Aktion Lichttest und weist daraufhin, dass defekte Lichtanlagen mitunter ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen können.

13. Mondscheinmarkt in Völklingen

Abendlicher Markt mit über 100 Händlern, Musik und Feuershow- Über zehntausend Besucher werden erwartet

Mit etwa 100 Marktständen und einer bunten Künstlerschar aus Musikern und Gauklern, lädt die Stadt Völklingen und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft GWIS Völklingen mbH die Bürger und Bürgerinnen dieses Jahr zum bereits 13. Völklinger Mondscheinmarkt am Freitag, 8. November 2019 ein.

Nachtschwärmer und Familien können mit Kindern von 16 Uhr bis 23 Uhr rund um die St. Eligius Kirche am Adolph-Kolping Platz und in der Fußgängerzone am Platz an der Forbacher Passage bummeln, probieren, einkaufen und genießen.

Allerlei Leckereien, wie feinster Bienenhonig, delikate Fleisch- und Wurstwaren, herzhafter Käse, Liköre und Flammkuchen, elegante Geschenke-Accessoires oder Nützliches für den Haushalt, wie selbstgemachte Seifen und Kerzen, werden angeboten. Für den direkten Verzehr bieten zahlreiche Stände herzhafte Delikatessen aus den verschiedensten Ländern.

Für Kurzweil sorgt eine bunte Schar von Künstlern. Das Spielleute-Trio “Dopo Domani” erfreut die Herzen der BesucherInnen und präsentiert neben mittelalterlicher Musik auch Gaukelei und Mittelaltercomedy. Angereichert durch „Possen, Narreteien, Gaukelei und amüsante Taschenspielertricks“, lassen die Spielleute die alten Tage in neuem Licht erscheinen. Und auch zu Fuß, mit Trommel, Dudelsack, Schalmey und Drehleyer wird die Gruppe das Publikum immer wieder begeistern.

Mit dabei auch die “Heidweilers”: Jan Rolph von Heidweiler mit seinem holden Weibe Helene von Holzerode, die mit Trink- und Tanzliedern aus zehn Jahrhunderten alt und jung in den Gassen zum romantischen Verweilen einladen. An einem besonderen Getränkestand wird der “Chief vom Clan der Saar Schotten” mit seinem Dudelsack einige bekannte schottische Pipesongs erklingen lassen. Neben den Musikern unterhält Gaukler Patut die Besucher des Mondschein-Marktes mit Jonglagen, Possenspielen und einigen verblüffenden Zaubertricks.

Durch das Programm führt der Herold „Pill“ alias Torsten Schördling, der auch als „Mönchsreiter“ für “Ruhe und Ordnung auf dem Markt” sorgt. Dabei findet er immer die richtigen Worte in althochdeutscher  Sprache, wenn er dem „Volke zu Völklingen“ charmant und humorvoll die Künstler während des Marktes bei einem Tavernenspiel präsentiert.

Wer auf dem Mondscheinmarkt zwischendurch etwas Ruhe finden möchte, für den hat die St. Eligius Kirche ihre Pforten geöffnet. Nach einer kleinen Andacht um 18 Uhr bleibt die Kirche noch für alle Besucher bis 21 Uhr geöffnet.  Für die Kinder gibt es vorab am Platz an der Forbacher Passage schon um 19.30 Uhr eine erste Feuershow der Feuergruppe “Les enfants du feu”. Als leuchtender Abschuss des Mondscheinmarktes werden ab 21 Uhr noch einmal wild kreisende Feuer-Pois zu moderner mystischer Musik den Platz in mystisches Licht tauchen.

Auskünfte für Veranstaltungsbesucher: Tourist-Information Völklingen, Telefon 06898/13-2800 oder Internet: www.voelklingen.de

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